Um Bus und Bahn gut erreichen zu können, sind die Verknüpfungen an Bahnhöfen und Haltestellen entscheidend. Dabei spielt das Radfahren bei unseren Fahrgästen eine immer größere Rolle, da viele Strecken so noch einfacher und attraktiver zu bewältigen sind. Diese Kombination aus Fahrrad und Nah- und Regionalverkehr nennt sich Bike+Ride. Darunter werden verschiedene Fahrradstationen angeboten, bei denen Fahrräder sicher abgestellt werden können – oft auch über Nacht oder mehrere Tage. Anschließend können Sie Ihre Fahrt mit uns per Bus oder Bahn fortsetzen.
Diese Gründe sprechen für Bike+Ride.
Flexibilität.
Wer Bike+Ride nutzt, ist weniger auf die festgelegten Abfahrtszeiten von Bus und Bahn angewiesen und kann so den Vor- und Nachtransport flexibler gestalten.
Zeitersparnis.
Durch die Nutzung von Bike+Ride können sich die Fahrgäste Zeit sparen, deren individuelle Umsteigezeiten nicht ideal aufeinander abgestimmt sind.
Kostenvorteile.
Einige Fahrradabstellanlagen sind frei zugänglich, während andere Fahrradstationen für 1 Euro pro Tag bzw. rund 70 Euro im Jahr nutzbar sind. In jedem Fall – klare Kostenvorteile gegenüber dem Auto.
Sicherheit.
Auch für teure Fahrräder und Pedelecs kommt Bike+Ride in Frage, da der Großteil der Fahrradstationen gesichert oder sogar abschließbar ist.
Gesundheit.
Durch das Radfahren zur Haltestelle oder zum Bahnhof, wird Bewegung in den Alltag integriert, die sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Barrierefreiheit.
Die Fahrradstationen sind immer barrierefrei gestaltet, da sie entweder ebenerdig oder über Rampen zugänglich sind.
Verknüpfung mit Bus und Bahn.
Das Prinzip Bike+Ride.
Bike+Ride vergrößert die Einzugsbereiche von Bus- und Bahnhaltestellen um fünf bis acht Kilometer –
abhängig davon ob Fahrräder oder Pedelecs genutzt werden. Falls der Nah- und Regionalverkehr nicht für
alle Verkehrszwecke oder Zeiten ein optimales Angebot bietet, können Sie Ihren Vor- und Nachtransport so
flexibel und individuell gestalten. Denn für mittlere und lange Strecken ist die Kombination von Fahrrad
und Bus oder Bahn inzwischen eine leistungsstarke Alternative zum eigenen Pkw.
So können Fahrradabstellanlagen aussehen.
Anlehnbügel.
Einfachste Form einer Fahrradabstellanlage, die frei zugänglich ist und auch Fahrradhalter genannt wird.
Doppelstöckige Anlage.
Zwei Ebenen, die sich mit einem Teleskopauszug leicht bedienen lassen.
Fahrradbox.
Optimaler Schutz vor Witterung, Diebstahl oder Vandalismus. Der digitale Zugang erfolgt meist über Codekarten, Transponder oder Handy-Code-Systeme.
Fahrradparkhaus/-halle.
Eine oder mehrere Etagen mit Fahrradhaltern, die dank Überdachung vor Witterung geschützt werden.
Fahrradstation.
Rundumservice: wettergeschütztes und gesichertes Abstellen sowie einen Wartungs- und Reparaturservice an einem Ort. Die Auslastung wird per App angezeigt.
Automatisches Parksystem.
Rund um die Uhr verfügbare und automatische Platzzuweisung und -verwaltung. Bietet Schutz vor dem Wetter und ist gesichert gegen Vandalismus und Diebstahl.
Fahrradsammelanlagen.
Ein gemeinschaftlich genutzter und abschließbarer Raum, der mit Fahrradhaltern, Beleuchtung und Kameraüberwachung ausgestattet ist.
Fahrradmitnahme.
Entspannt reisen – auch mit dem Fahrrad.
Sie wollen ihr Fahrrad nicht am Bahnhof abstellen, sondern mitnehmen? Keine Sorge: In nahezu allen Nahverkehrszügen mit Mehrzweckabteilen können Fahrräder kostenlos „mitfahren“. Damit die nächste Reise mit dem Fahrrad entspannt verläuft, hier die wichtigsten Informationen und Regelungen zur Fahrradmitnahme.