
Im Stundentakt zum Zug oder Ziel: Der Regiobus im ÖPNV.
Mit dem Zug sind Sie besonders schnell im Land unterwegs. Aber nicht überall liegen Schienen. Damit Sie trotzdem schnell zum Zug oder gleich zu Ihrem Ziel kommen, gibt es die Regiobusse – attraktive, direkte und schnelle Buslinien, die Lücken im Nahverkehrsnetz schließen sowie Städte und Gemeinden an die Schiene anbinden. Und die Sie an sieben Tagen die Woche im Stundentakt an Ihr Ziel bringen – oder mindestens an einen Bahnhof.
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Nahtlos und zuverlässig – so funktioniert der Regiobus. H2>
Die Regiobusse sind Teil der Landesstrategie, die bis 2026 den Stundentakt im ÖPNV anstrebt. Überall, wo es am Start- oder Zielort keinen Bahnhof gibt – das können auch Nationalparks oder Flughäfen sein – oder wo zwischen zwei zentralen Orten wegen fehlender Schieneninfrastruktur keine Züge fahren können, sollen die Regiobusse fahren. Sie schließen Lücken im Öffentlichen Nahverkehr, sind aber viel mehr als nur Lückenfüller: Die modernen Niederflurbusse bieten viel Komfort – mit kostenlosem WLAN, USB-Steckdosen und Klimaanlage sowie Stellplätzen für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle.
Wir wollen mit einem engmaschigen Netz an Regiobussen dafür sorgen, dass die Fahrgastzahlen im öffentlichen Verkehr deutlich nach oben gehen und Mittel- und Unterzentren gut an die urbanen Räume angebunden werden. Denn nur mit einem guten Angebot kann die Verkehrswende zur Erreichung der Klimaziele gelingen.
Besser fürs Klima, besser fürs Land, besser für alle – Ihre Vorteile! H2>
46 Linien, 1 Ziel: Ihre schnelle Direktverbindung.
Seit der Einführung der Regiobusse im Jahr 2015 sind bis Ende 2022 46 Regiobus-Linien realisiert worden. Um weiter für nachhaltige Mobilität zu sorgen, sollen es zukünftig noch vielmehr werden: Im Endzustand könnte das Regiobus-Netz etwa 90 Linien umfassen – im gesamten Land Baden-Württemberg.
Für Sie ausgewählte Regiobuslinien. H2>
Ihre Fragen, unsere Antworten! H2>
Seit dem Beginn des Programms im Jahr 2015 konnten gemeinsam mit den Aufgabenträgern bis Ende 2021 bereits 43 Regiobuslinien verwirklicht werden. Drei weitere werden im September 2023 dazukommen. In zahlreichen Landkreisen Baden-Württembergs gibt es daher schon jetzt attraktive Regiobuslinien. Einen Überblick aller Linien können Sie der Regiobuskarte Baden-Württemberg entnehmen.
Für die Mitfahrt benötigen Sie kein spezielles Regiobus-Ticket. Ein reguläres Nahverkehrsticket Ihres Verkehrsverbundes oder ein bwtarif-Ticket ist ausreichend.
Auf vielen Linien ist die Fahrradmitnahme möglich – bitte informieren Sie sich beim jeweiligen Anbieter.
Wie gewohnt erhalten Sie Fahrplanauskünfte über alle herkömmlichen ÖPNV-Fahrplanauskunftssysteme, wie beispielsweise unsere Fahrplanauskunft oder entsprechende Apps. Die Regiobusse sind bereits in allen Systemen enthalten, bislang aber noch nicht explizit als Regiobus gekennzeichnet.
Ja! Im Jahr 2021 förderte das Land mit insgesamt 27 Millionen Euro 10 neue Regiobuslinien. Und jedes Jahr kommen weitere Linien hinzu, die Nachfrage nach dem Förderprogramm steigt weiterhin. Das Land begrüßt weitere Antragstellungen ausdrücklich, um die nachhaltige Mobilität zu fördern und den ÖPNV in Baden-Württemberg auszubauen. Wenn es völlig ausgebaut ist, könnte das Netz ein Potential von etwa 90 Regiobuslinien aufweisen.
Ziel des Programms ist es, eine nahtlose Reisekette durch fahrgastfreundliche Umsteigezeiten vom bzw. zum SPNV im Sinne eines integralen Taktfahrplans sicherzustellen. Die Regiobusse sind deshalb angehalten, auf Anschlusszüge zu warten, soweit dies die betrieblichen Vorgaben und die weiteren Anschlüsse zulassen.
Rufbusse verkehren zu ausgewiesenen Fahrplanzeiten - aber nur dann, wenn sie auch gebraucht werden. Das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch sinnvoll.
Die Fahrgäste müssen sich vor der Fahrt anmelden. Die Fahrtwünsche werden gesammelt und mit Kleinbussen oder Taxis bedient, die nur dann verkehren, wenn wirklich ein Fahrtwunsch besteht. Rufbusse können auf einer festen Linie oder - noch flexibler - in einem Gebiet unterwegs sein. So kann auch in ländlichen Gebieten die Mobilität der Menschen gesichert werden.
Bürgerbusse – ehrenamtliche Mobilität.
In Bürgerbus-Vereinen setzen sich Menschen ehrenamtlich für die Mobilität ihrer Mitmenschen ein: Die Bürgerbusse schließen Lücken im öffentlichen Nahverkehrsnetz von Kommunen, insbesondere in ländlichen Regionen und Stadtrandlagen. Ziel ist es, Menschen ohne Auto das Einkaufen, die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen, Arztbesuche oder einfach nur den Gang in die Stadt zu erleichtern. Sie sind – ebenso wie Bürgerrufautos – eine sinnvolle Ergänzung des ÖPNV.

Hier geht’s direkt zur Preisauskunft.
