Zum Inhalt springen
NEWS: Die neue bwegt-App ist da
Fahrrad steht im Gang eines Zuges

Fahrradmitnahme und Bike+Ride

Fahrrad und Bahn einfach kombinieren. Damit die nächste Reise mit dem Fahrrad entspannt verläuft, hier gebündelt alle Informationen zur Fahrradmitnahme in den Nahverkehrszügen sowie zu Angeboten rund um Bike+Ride.

Fahrrad im Zug mitnehmen

Das gilt es zu beachten

Symbol für ein Fahrrad

Kostenlose Fahrradmitnahme

In nahezu allen Nahverkehrszügen mit Mehrzweckabteilen ist die Fahrradmitnahme kostenlos und ohne Fahrradticket jederzeit möglich.

Symbol für einen bestimmten Zeitraum

Ausnahmeregelungen

Montags bis freitags zwischen 6 und 9 Uhr sowie auf bestimmten Strecken ist die Fahrradmitnahme kostenpflichtig. In diesen Fällen wird ein kostenpflichtiges Fahrradticket benötigt, das zur Mitnahme von Fahrrädern berechtigt.

Symbol für ein Ausrufezeichen

Reservierung und Kapazitäten

In Zügen des Nah- und Regionalverkehrs sowie in bwregiobussen gibt es keine Reservierungsmöglichkeit für Radstellplätze und auch keine Fahrradmitnahmegarantie. Die Mitnahme ist nur innerhalb der verfügbaren Kapazitäten möglich.

Zwei Tickets mit Fahrrad-Symbol auf gelbem Hintergrund

Das Ticket bwFAHRRAD für kostenpflichtige, verbundübergreifende Fahrten

Das Fahrradticket bwFAHRRAD ist ausschließlich bei verbundübergreifenden Fahrten montags bis freitags zwischen 6 und 9 Uhr (an Werktagen) sowie auf bestimmten Strecken zu lösen. Das Ticket ermöglicht dann in Verbindung mit einem bwtarif-Fahrschein die Fahrradmitnahme in Zügen des Nah- und Regionalverkehrs sowie in Regiobussen. Für 6 Euro ist es an den Automaten am Bahnhof, in den Kundencentern sowie als E-Ticket erhältlich (zum Beispiel in der "DB Navigator"-App). Hinweis: Ein Kinderfahrrad, das von einer Person unter 6 Jahren mitgeführt wird, ist stets kostenlos.

Hinweis: Für Fahrten innerhalb eines Verkehrsverbunds gibt es eigene Bestimmungen und Fahrradticket-Angebote.

Strecken mit kostenpflichtiger Fahrradmitnahme

Stand: 24. Juni 2025

Weitere Hinweise und Tipps für unterwegs

Um entspannt ans Ziel zu kommen, gibt es hier einige Tipps für die Reise mit dem Fahrrad.

  • Vorher informieren: Bitte vor Fahrtantritt über die Reiseverbindung informieren und knappe Anschlussverbindungen vermeiden. Bitte am Reisetag die Reiseverbindung in der Fahrplanauskunft prüfen.
  • Optimale Reisezeit wählen: Am besten den Berufsverkehr sowie Stoßzeiten meiden oder über Alternativrouten erkundigen. Vor allem in den Sommermonaten kann es an Wochenenden auf stark befahrenen Strecken zu höheren Auslastungen sowie zu Schienenersatzverkehr kommen.
  • Ein- und Ausstieg: Das Fahrradsymbol im Einstiegsbereich weist den Weg zu den Fahrrad-Stellplätzen. Die Abteile mit Stellplätzen für Fahrräder befinden sich in der Regel am Zuganfang oder am Zugende. Bitte mit anderen Fahrgästen klären, wer zu welchem Zielbahnhof möchte. Das erleichtert das Ausparken der Räder und das Aussteigen.
  • Gepäck am Rad: Das Ein- und Aussteigen geht leichter ohne Gepäck am Fahrrad. Bitte daher Packtaschen bei engen Einstiegen vom Fahrrad nehmen. Rollstühle, Gehhilfen und Kinderwagen haben Vorrang vor Fahrrädern!
  • Fahrrad sichern: Ein mitgebrachter Spanngurt hilft, das Rad zu sichern, Ösen zum Einhängen befinden sich an den Klappsitzen. Soll das Fahrrad während der Fahrt abgeschlossen werden, ist ein eigenes Schloss zu verwenden.

E-Scooter (Elektrokleinstfahrzeuge) dürfen grundsätzlich nur dann mitgenommen werden, wenn sie zusammengeklappt und leicht sind, das bedeutet kleiner als 1,15 m und leichter als 15 kg. In diesem Fall gelten sie als Traglast und können kostenfrei in den für Gepäck vorgesehenen Bereichen transportiert werden.

Größere oder nicht klappbare E-Scooter sind nicht zur Mitnahme zugelassen, außer es handelt sich um ein anerkanntes Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung gemäß den Bestimmungen des Schwerbehindertenausweises.

Wichtig: E-Scooter dürfen nicht im Gang oder vor Türen abgestellt werden. Sie müssen so verstaut werden, dass andere Fahrgäste nicht behindert oder gefährdet werden.Das Zugpersonal entscheidet im Zweifel über die Mitnahme.

Falträder können als Gepäckstücke, also in jedem Wagen, auch zur Hauptverkehrszeit kostenlos mitgenommen werden.

Tipp: Die ADFC-Falträder bieten insbesondere für Pendler:innen im Berufsverkehr eine attraktive Möglichkeit, Rad- und Bahnfahren zu kombinieren. Viele Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg, zum Beispiel der BODO mit seinen Nachbarverbünden DING und NALDO, der KVV, der VRN oder der VVS, haben im Rahmen von gemeinsamen Aktionen mit dem ADFC Baden-Württemberg sogenannte „Verbund-Falträder“ eingeführt, die Kund:innen zum Vorteilspreis erwerben können. Mehr Informationen zu den Faltrad-Projekten gibt es auf der Webseite des ADFC Baden-Württemberg.

Wird das Fahrrad über die baden-württembergischen Grenzen hinaus mitgenommen, bitte beachten, dass dort andere Mitnahme- sowie Tarifregelungen gelten können. Bitte daher in diesem Fall auch die entsprechenden Regelungen im Ausland beziehungsweise in den anderen Bundesländern prüfen. Einen Überblick bieten etwa:

In allen Intercity (IC)-Zügen der Deutschen Bahn (DB) auf der Fernverkehrsstrecke Stuttgart – Singen – Konstanz (auf der sogenannten Gäubahn) werden zwar alle bwtarif-Tickets anerkannt. Eine Fahrradmitnahme ist auf dieser Strecke jedoch nur mit vorheriger, kostenpflichtiger Reservierung möglich. Die Reservierung kann unter der Telefonnummer 030 2970 oder in Reisezentren und DB-Agenturen beantragt werden.

Im Abschnitt Stuttgart – Horb – Rottweil können Sie auf die Regionalzüge der RE-Linien 14a bzw. 14b von/nach Rottweil bzw. Freudenstadt ausweichen und auf die gewohnt kostenlose Fahrradmitnahme außerhalb der Hauptreisezeit von Mo.–Fr. 6–9 Uhr zurückgreifen.

Weitere Informationen zu den Fahrradmitnahme-Regelungen in den IC-Zügen gibt es auf der Themenseite der DB-Website.

Radgruppen können nur bei einzelnen Eisenbahnunternehmen angemeldet werden. Der bwtarif-Kundenservice verweist hierzu gerne an die jeweiligen Ansprechpartner.

Die wichtigsten Hinweise, Ausnahmeregelungen und eine Übersichtskarte zu den landesweiten Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern in Zügen in unserem Flyer zusammengefasst:

Karte aller Verkehrsverbünde

Fahrradmitnahme-Regelungen innerhalb eines Verkehrsverbundes

Für Fahrten mit Nahverkehrszügen, Stadt- und Straßenbahnen sowie Bussen innerhalb eines Verkehrsverbunds gelten eigene Bestimmungen zur Fahrradmitnahme. Zu bestimmten Zeiten wird für Fahrten innerhalb eines Verbundes in der Regel ein kostenpflichtiges Fahrradticket des jeweiligen Verbundes notwendig. Die Beförderungsbestimmungen und Fahrradticket-Regelungen unterscheiden sich je nach Verkehrsverbund oder Verkehrsunternehmen. Eine Übersicht der Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg gibt es unter bwegt.de/verkehrsverbuende. Dort sind auch weiterführende Links zu finden.

Freizeitexpress-Züge mit kostenloser Fahrradmitnahme

Ob zum Radeln, Wandern oder Erkunden: Die Freizeitexpresse bringen Fahrgäste in die schönsten Regionen Baden-Württembergs. Folgende Züge bieten besonders viele Fahrradstellplätze – ideal für entspannte Ausflüge mit dem Rad.

Der Freizeitexpress „Bodensee“ fährt gerade in einen Bahnhof ein

Freizeitexpress „Bodensee“

Mit extra vielen Fahrradstellplätzen direkt von Stuttgart über Horb, Singen und Radolfzell nach Konstanz an den See – perfekt für Familien und Radfahrende.

Ein gelber bwegt-Zug fährt duch eine idyllische Landschaft mit See und Wäldern

Freizeitexpress „Murgtäler“

Mit dem Fahrrad durch den Schwarzwald: Von Karlsruhe entlang der Murg bis Freudenstadt. Platz für viele Räder, ideal für Wochenendausflüge.

Der Freizeitexpress „Südbahn“ in ländlicher Landschaft

Freizeitexpress „Südbahn“

Den westlichen Bodensee entdecken: Von Stuttgart über Ulm nach Singen – inklusive großer Fahrradbereiche.

Erklärgrafik mit Fahrrad, Bus, einem Zug auf einem Zeitstrahl
Fahrrad abstellen und einsteigen

Das Prinzip Bike+Ride

Bike+Ride bezeichnet die Kombination aus Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln. Fahrräder werden hierbei sicher an Abstellanlagen geparkt. Oft auch über Nacht oder mehrere Tage. Anschließend wird die Fahrt per Bus oder Bahn fortgesetzt.

Bike+Ride vergrößert die Einzugsbereiche von Bus- und Bahnhaltestellen um fünf bis acht Kilometer. Abhängig davon ob Fahrräder oder Pedelecs genutzt werden. Falls der Nah- und Regionalverkehr nicht für alle Verkehrszwecke oder Zeiten ein optimales Angebot bietet, kann der Vor- und Nachtransport so flexibel und individuell gestaltet werden. Denn für mittlere und lange Strecken ist die Kombination von Fahrrad und Bus oder Bahn inzwischen eine leistungsstarke Alternative zum eigenen Auto.

Viele Vorteile mit Bike+Ride

Symbol für BW-Karte mit zwei entgegengesetzten Pfeilen in der Mitte.

Flexibilität

Wer Bike+Ride nutzt, ist weniger auf die festgelegten Abfahrtszeiten von Bus und Bahn angewiesen und kann so den Vor- und Nachtransport flexibler gestalten.

Geldstapel- und Euro-Symbol

Kostenvorteile

Einige Fahrradabstellanlagen sind frei zugänglich, während andere Fahrradstationen für 1 Euro pro Tag beziehungsweise rund 70 Euro im Jahr nutzbar sind. In jedem Fall – klare Kostenvorteile gegenüber dem Auto.

Türhängeschloss-Symbol

Sicherheit

Auch für teure Fahrräder und Pedelecs kommt Bike+Ride in Frage, da der Großteil der Fahrradstationen gesichert oder sogar abschließbar ist.

Strichmännchen-Symbol mit ausgebreiteten Armen

Barrierefreiheit

Die Fahrradstationen sind immer barrierefrei gestaltet, da sie entweder ebenerdig oder über Rampen zugänglich sind.

#bwegtBW

Mehr über bwegt erfahren? Dann folge uns einfach!