Studium Generale: „Heilige“ Orte in Schwaben
-Zu den Öffnungszeiten
Was haben Höhlen, Kirchen und Fußballstadien gemeinsam? Nicht viel, möchte man zunächst meinen. Doch richtet man den Blick auf die Bedeutung dieser Orte, so ergibt sich eine entscheidende Gemeinsamkeit: Sie alle sind – im traditionellen oder auch übertragenden Sinne – „heilige Orte“.
Zu verschiedenen Epochen besaßen und besitzen sie ganz unterschiedliche Bedeutungen für ihre jeweilige Region und die dort lebenden Menschen. Kurzum: Sie sind das, was den Menschen als verehrungswürdig erschien und heute noch erscheint.
Aber was zeichnet heilige Orte aus, für wen sind sie heilig und was unterscheidet sie von nicht-heiligen Orten? Was ist überhaupt „heilig“ und welche Besonderheiten lassen sich diesbezüglich für die Region Schwaben ausmachen? Mit diesen und weiteren spannenden Fragen beschäftigt sich die vom Institut für Geschichtliche Landeskunde veranstaltete Vortragsreihe. Hier werfen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen einen interdisziplinären Blick auf einige „heilige“ Stätten in Schwaben.
Organisation: Prof. Dr. Sigrid Hirbodian; Selina Guischard M.A.
(Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften)
17.04.2024 Die Wurmlinger Kapelle – ein heiliger Berg zwischen Himmel und Erde. Geschichte und Mythos
Wilfried Setzler, Universität Tübingen
24.04.2024 Waren die Höhlen der Schwäbischen Alb heilige Orte während der Altsteinzeit?
Nicholas J. Conard, Universität Tübingen
08.05.2024 „Heilige Orte der Kelten“ – Ritualstrukturen und Opferplätze der vorrömischen Eisenzeit aus Südwestdeutschland
Gerd Stegmaier, Archäologie und Grabungstechnik Rottenburg
15.05.2024 Götter im Gäu: Der heilige Bezirk des römischen
Rottenburg am Neckar (SVMELOCENNA)
Sebastian Gairhos, Stadtarchäologie Augsburg
29.05.2024 Das Kloster Reichenau: Zur Gründung eines heiligen Ortes vor 1300 Jahren
Steffen Patzold, Universität Tübingen
05.06.2024 Frühe Kirche und Zentralort Sülchen zur Zeit des Heiligen Meinrads
Jonathan Scheschkewitz/Gabriele Graenert, Landesamt für Denkmalpflege Esslingen
12.06.2024 Die Stiftskirche in Tübingen. Architektur – Ausstattung – Funktionen
Andrea Worm, Universität Tübingen
19.06.2024 Kloster Maulbronn und seine Umgebung im Mittelalter – eine heilige Landschaft?
Peter Rückert, Hauptstaatsarchiv Stuttgart
26.06.2024 Hebräisch und andere heilige Sprachen: Die Lerntafel der Prinzessin Antonia in Bad Teinach und die Jakobuskirche in Brackenheim als Lernorte der Kabbala in Württemberg
Matthias Morgenstern, Universität Tübingen
03.07.2024 „Heilig ist mir der Ort“ – Der Tübinger Hölderlinturm als heiliger Ort
Stefan Knödler, Universität Tübingen
10.07.2024 Vom alemannischen Heiligtum und der fränkischen Martinskirche zur barocken Basilika. Die religiöse Tradition auf dem Weingartener Martinsberg
Norbert Kruse, Pädagogische Hochschule Weingarten
17.07.2024 Moscheen – Orte spiritueller, sozialer und/oder kultureller Gemeinschaft? Eine theologische und architekturhistorische Sicht
Ulrich Knufinke, Technische Universität Braunschweig/
Mahmoud Abdallah, Universität Tübingen
24.07.2024 Der VfB Stuttgart als „schwäbisches Heiligtum“
Monique Scheer/Günther Schroth, Universität Tübingen
Preise
Freier EintrittÖffnungszeiten
Mittwoch 01.05.2024 |
18:00
Uhr
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Mittwoch 08.05.2024 |
18:00
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Mittwoch 15.05.2024 |
18:00
Uhr
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Mittwoch 29.05.2024 |
18:00
Uhr
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Mittwoch 05.06.2024 |
18:00
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Mittwoch 12.06.2024 |
18:00
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Mittwoch 19.06.2024 |
18:00
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Mittwoch 26.06.2024 |
18:00
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Mittwoch 03.07.2024 |
18:00
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Mittwoch 10.07.2024 |
18:00
Uhr
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