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Themenweg

Energie-Rundweg durch Tübingen

Mit dem Energie-Rundweg durch Tübingen wollen wir Sie auf eine kurzweilige Entdeckungsreise entführen. Sie werden dabei über einige Möglichkeiten der umweltschonenden Nutzung von regenerativen Energien und der Energiesparung in der Praxis informiert. Anhand von zwölf Stationen führen wir Sie durch Tübingen. Der komplette Rundweg dauert ca. 3 ½ bis 4 Stunden, für die kurze Variante brauchen Sie ca. 2 ½ Stunden.
Station 1: Nonnenhaus Tübingen Das 1488 erbaute Dominikanerinnen-Kloster belegt, dass Klimaschutz, ökologisches Bauen, Denkmalschutz und Wirtschaftlichkeit miteinander gut vereinbar sind. Heute bietet es optimale Dämmung und modernste Technik.

Station 2: Umweltzentrum Tübingen Das "Umweltzentrum Tübingen e.V." ist eine Institution des Bürgerschaftlichen Engagements und fungiert als Koordinationsplattform für Umweltgruppen und -vereine. Es zeigt, wie ein historischer Altbau zum Haus mit Neubaustandard saniert werden konnte.

Station 3: Aischbachschule Die 1973 erbaute Schule wurde 2007 renoviert und saniert. Zu den Verbesserungsmaßnahmen zählten unter anderem Fassaden-Wärmedämmung und die Installation einer innovativen Wärmeversorgung.

Station 4: Campingplatz Tübingen Beim "Neckar Camping Tübingen" wurde 2008 eine Solarthermieanlage errichtet, die jährlich ca. 27.000 kWh Wärme liefert.

Station 5: Freibad Tübingen Hier wurde eine Solaranlage mit einer Größe von 470m² eingebaut, die das Wasser im Freibad mit Hilfe von umweltfreundlicher Sonnenkraft erwärmt.

Station 6: Paul Horn-Arena Wer die Arena von Südwesten betrachtet, sieht die weltweit größte Photovoltaikfassade mit farbigen Solarzellen.

Station 7: Wildermuth-Gymnasium Es gilt als beispielhaftes Modell für ökologisches Handeln und nachhaltiges Wirtschaften in Tübingen, 2007 wurde die erste PV-Anlage errichtet, 2008 eine weitere.

Station 8: Uhlandbad Das historische Hallenbad besitzt eine Anlage für die Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft der Schwimmhalle sowie eine wirtschaftliche Warmwasserheizungsanlage mit Gasfeuerung  und Abgas-Wärmerückgewinnung.

Station 9: Passivhaus Thiepvalareal Es wurde als erstes saniertes Gebäude mit dem Passivhauszertifikat des Passivhausinstitutes Darmstadt ausgezeichnet.

Station 10: Null-Energiehaus "elementar" Das Zehn-Familienhaus weist im Jahresmittel eine Primärenergiebilanz von "Null" auf.

Station 11: Neckarkraftwerk 1911 wurde das Neckarkraftwerk in Betrieb genommen, heute steht es unter Denkmalschutz und erzeugt eine Durchschnittsleistung von jährlich ca. 2.700 MWh Strom, was etwa 700 Haushalten entspricht.

Station 12: Gemeinschaftskraftwerk Das ehemalige Fernheizwerk wurde auf einen effizie´nteren Betrieb in Kraft-Wärme-Kopplung umgestellt.

 

Wegbeschreibung

Los geht es in zentraler Lage beim Nonnenhaus. Danach geht es weiter zum Umweltzentrum nahe dem historischen Rathaus und danach zur Aischbachschule. Von hier ab können Sie sich entscheiden: Der große Rundweg führt über den Campingplatz, das Freibad und die Paul Horn-Arena. Wenn sie abkürzen möchten, können Sie diese drei Stationen überspringen und gleich zu Station sieben, dem Wildermuth-Gymnasium, weitergehen. Der Rundweg geht vorbei am Uhlandbad, dem Passivhaus im Thiepvalareal, dem Nullenergiehaus „elementar“ und dem Neckarkraftwerk zurletzten Station, dem Gemeinschaftskraftwerk Tübingen.

Weitere Infos & Links

Die Broschüre zum Energie-Rundweg durch Tübingen gibt's beim Bürger- und Verkehrsverein in Tübingen.

Startpunkt der Tour

Nonnenhaus, Tübingen

Endpunkt der Tour

Gemeinschaftskraftwerk Tübingen

Highlights entlang der Route

  • Altstadt

    Holzmarkt

    Der Holzmarkt ist der „kleine Bruder” des Marktplatzes. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde hier Holz gehandelt, in früheren Zeiten war er auch der Ort des Hafenmarktes, an dem Töpfer und Kupferschmiede ihre Waren feilboten. Heute sind die Treppen der Stiftskirche ein beliebter Sitzplatz und Treffpunkt der Studierenden am Abend.

  • Historisches Museum

    Hesse Kabinett im Antiquariat Heckenhauer

    Das Tübinger Hesse-Kabinett widmet sich den literarischen Wurzeln des weltberühmten Dichters und Nobelpreisträgers Hermann Hesse (1877–1962). Es lädt ein zu einer Entdeckungsreise auf den Spuren des Dichters der Jugend.

  • Historisches Gebäude

    Nonnenhaus

    Viel berühmter als die Beginen oder Klausnerinnen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, denen das Haus seinen Namen verdankt, war ein anderer Bewohner hundert Jahre später, an den das steinerne Buch und das kleine Gärtchen vor der Buchhandlung erinnert. Hier befand sich einer der ersten Botanischen Gärten der Welt.

  • Historisches Gebäude

    Bebenhäuser Pfleghof

    Das nahegelegene Kloster Bebenhausen war der größte Grundherr, Steuer- und Zinseinnehmer der Stadt und von allen städtischen Abgaben befreit. Der Pfleghof, diese mächtige Dreiflügelanlage, die von 1477 bis 1502 am sogenannten Schulberg neu erbaut wurde, war der Verwaltungssitz.

  • Kirche

    Johanneskirche

    Die Kirchenmusik spielt eine große Rolle in St. Johannes. Drei Chöre sowie eine Rieger-Orgel mit über 40 Registern und eine Truhenorgel aus der Werkstatt von Jürgen Kopp aus Aurich/Ostfriesland sorgen für den richtigen Sound der Universitätskirche der Katholisch-Theologischen Fakultät.

  • Historisches Gebäude

    Wilhelmsstift

    Wie beim Evangelischen Stift war auch beim katholischen Wilhelmsstift der Vorgängerstandort ein Kloster. Dieses wurde 1535 aufgelöst und ist 1540 abgebrannt. Seit 1817 dient es als Pendant zum Evangelischen Stift als Wohn- und Ausbildungsstätte katholischer Theologen. Davor war das „Collegium illustre” genannte Haus eine exklusive Akademie für Adelssöhne aus ganz Europa.

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