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Museum, Völkersbach

Völkersbacher Heimatmuseum

Heimatmuseum mit Schneiderstube, Fachwerkhaus

Das 1795 errichtete und bis zum Jahre 2007 bewohnte eingeschossige Fachwerkhaus mit stehendem Dachstuhl und ortstypischem Ökonomieteil

(Einkanthaus) war bei der käuflichen Übernahme 2008 durch die Gemeinde Malsch teilweise in einem sehr renovierungsbedürftigen Zustand. Die Renovierung des Objektes übernahm 2009 der 1999 gegründete Heimatverein Völkersbach. Ein Arbeitsteam von Rentnern des Vereins richtete in über 6 Jahren kontinuierlicher ehrenamtlicher Arbeit vereint mit vielen finanziell und materiell unterstützenden Begleitern unter Verwendung ausschließlich historischer Baumaterialien weitgehend den ursprünglichen Zustand des Gebäudes her. Nach Abschluss der Renovation im Innern des einstigen Wohnhauses – die Außenarbeiten am Gesamtgebäude waren 2013 beendet – konnte der Heimatverein bei einem Festakt am 10. Oktober 2015 der Bevölkerung den Rückbau eines einst mit das Dorfbild prägenden „Fachwerkhauses“ präsentieren, nun ein Heim in Völkerbach für zahlreiche museale Ausstellungsstücke und eine Begegnungsstätte für die Generationen und offen für vielfältige Aktivitäten. Im Untergeschoss sind die einstigen Lebensbereiche des Bauernhauses „Küche“, „Gute Stube“ und „Schlafkammer“ wie in „Uromas Zeiten“ (Gründerzeit) eingerichtet. Ein alter bestehender Backofen außerhalb des Hauses wurde wieder betriebsbereit aufgearbeitet. Über vier Generationen und zwei Weltkriege hinweg hat neben der Landwirtschaft die „Schneiderei“, ein besonderer  Handwerkzweig, das Dorf geprägt. Als Uniformschneider in Heimarbeit fertigten sie unter Mitarbeit der gesamten Familie aus von verschiedenen Bekleidungsbetrieben geliefertem und zugeschnittenem Tuch typgerecht alle Arten von Uniformen für Militär, Post, Bahn, Forst, Zoll, Polizei, Feuerwehr u.v.a. Der Heimatverein hat im Obergeschoss des Hauses eine original „Völkersbacher Schneiderstube“ wieder aus der Vergangenheit erlebbar werden lassen. Für kulturelle Kleinveranstaltungen, Wanderausstellungen usw. dient der Ökonomieteil (frühere Stall, Scheune, Schopf). Darüber bieten die „Heuböden“ Raum für die zahlreichen Gerätschaften, die im Hause, in der Land- u. Forstwirtschaft und in den Arbeitsbereichen des Schreiners und Schuhmachers Verwendung fanden.

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