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Gemeinde

Rickenbach historisch

Rickenbach und seine Ortsteile können auf eine Siedlungsgeschichte zurückblicken, die meist bis in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurückreicht.

Innerhalb der Grafschaft Hauenstein ragte Rickenbach hervor. Rickenbach war eine eigene Einungsgemeinde und hatte einen eigenen Einungsmeister. Es war Sitz eines gewählten Sprechers aller in der Gemeinde lebenden Personen, egal ob sie von Klosterherren abhängig oder sogenannte "freie" Bauern waren. Zu Verteidigungszwecken legten die Einungen Waldstriche auf Wällen an, sogenannte Hags. Bei Bergalingen sind Reste eines solchen Landhags gut erhalten.

Im Ortsteil Hottingen ist eine Bewässerungsanlage des Mittelalters (Wuhr) zu sehen, das gut erhaltene "Hännerwuhr". Es gehört zu einem Bewässerungssystem, das gewerblich - etwa für Sägewerke - und landwirtschaftlich genutzt wurde.

Bereits im Mittelalter war Rickenbach kirchlicher Mittelpunkt. Die Deutschordenskommende von Beuggen hatte seit dem 13. Jahrhundert das Kirchspiel ausgebaut. Nach einer Legende war es der Rickenbacher Pfarrer Dietrich (von Rickenbach), der 1255 die Todtmooser Wallfahrtskapelle errichten ließ. Die Burg Wieladingen, die zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert eine bedeutende Rolle spielte, gehört seit dem Gemeindezusammenschluss ebenfalls zum Verwaltungsbereich Rickenbach. Vor hier aus überblickt man das Fricktal, das heute zur Schweiz gehört.

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