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Wanderweg

Rickenbach: Erlebnisreiche Wanderung zur Burgruine Wieladingen

Die mittellange Wanderung von Rickenbach ins Murgtal kombiniert hübsche Panoramaabschnitte mit urigen Talpassagen. Ein Highlight ist der Besuch der Ruine Wieladingen.

Wechselnde Eindrücke erwarten uns auf der Wanderung von Rickenbach ins Murgtal. Sowohl Beginn als auch Abschluss des Ausflugs in den Hotzenwald führen durch Panoramawiesen in offener Feldflur. Lange begleitet uns die Hauensteiner Murg, die als munter plätschernder Mittelgebirgsbach eine romantische Kulisse bildet. Mit der Burgruine Wieladingen erwartet uns ein historisch interessantes Bauwerk direkt am Weg. Der Ausblick vom Bergfried will jedoch verdient sein, immerhin stehen insgesamt mehr als 400 Höhenmeter auf dem Tagesplan.

Wegbeschreibung

Vom Busbahnhof in der Ortsmitte von Rickenbach, 725m, wandern wir zunächst entlang der Kirchstraße am Gasthaus Adler vorbei, treffen beim Supermarkt auf den nächsten Wegweiser und laufen rechts hinauf zur Hauptstraße. Nun links am Rathaus vorbei, bei der Ampel die Straße überqueren und hinauf zur Schule, 763m. Hinter der Schule geht es wiederum links haltend, und immer dem Straßenverlauf nach an einigen Gewerbebetrieben vorbei. Die Markierung mit der gelben Raute ist hier nur spärlich vorhanden, jedoch bereitet die Routenfindung keine Probleme. Bei entsprechenden Wetterverhältnissen begleiten uns zudem herrliche Fernblicke zu den Alpen. In sanftem Bergab passieren wir den Wegpunkt Hasenbrunnen, einen Bauernhof und treffen im Wald auf den Wegweiser Jüpphalde, 690m, wo die Rautenmarkierung kurzzeitig auf blau wechselt und uns an einer Marienkapelle vorbei ins Murgtal und zum Pfaffensteg, 665m, führt.

Hier vereint sich die Route mit dem Murgtalpfad, dem wir im Anschluss für eine Weile folgen. Der Schotterweg führt immer etwas oberhalb der Hauensteiner Murg entlang talwärts und quert dabei zunächst zwei Felstunnel. Unmittelbar hinter dem zweiten, 620m, biegen wir rechts ab, laufen noch etwa 100m sanft bergan, und sehen dann links einen kurzen Felssteig, dessen höchster Punkt einen hübschen Blick auf den Wasserfall Strahlbrusch gewährt.

Danach kurz zurück zum Hauptweg und rechts wieder ins Murgtal hinab, wo uns der Murgtalpfad nun wiederum eine Weile flussabwärts begleiten wird. Bald treffen wir auf das ehemalige Stauwehr, von dem heute nur noch Mauerreste zeugen. Anschließend passieren wir einen dritten Felstunnel. Der rechter Hand munter plätschernde Flusslauf erzeugt auch auf dem Weiterweg eine romantische Atmosphäre. Wenige Minuten nach dem vierten Felstunnel treffen wir am Wegweiser Murgtalbrücke, 465m, auf den Hochrhein-Höhenweg, der durch die weiß-blaue Raute auf gelbem Grund ausgewiesen ist, und steigen nach rechts zur Murg ab.

Nun nimmt der technische Anspruch der Tour schlagartig rapide zu, auch konditionell ist der Steilaufstieg etwas fordernd, jedoch nicht sonderlich lang. Über einen mit Geländern gesicherten Steig mit zahlreichen, bei Nässe rutschigen, Felsstufen laufen wir an einigen Wasserfallkaskaden hinauf zur Burgruine Wieladingen, 560m. Der Komplex wird auf dem Wanderweg passiert, bei guter Sicht lohnt ein Aufstieg auf den Bergfried, wo sich dann ein herrliches Alpenpanorama präsentiert. Einige Infotafeln erläutern im Burghof die Geschichte der Anlage. Anschließend wandern wir durch eine kleine Senke zum Grillplatz und wieder unschwierig entlang der weiß-blauen Raute weiter.

Wenige Minuten nach dem Lehnhof treffen wir den gleichnamigen Wegweiser, 620m, wo wir uns vom Hochrhein-Höhenweg verabschieden und der blauen Raute hinauf nach Wieladingen folgen. Hier biegt der Weg einmal rechts und einmal links ab und führt uns über eine Geländekuppe, 712m, nach Wickartsmühle. Über eine rechts abgehende Asphaltstraße erreichen wir den Wanderparkplatz Wickartsmühle, 670m, (Alternativparkplatz), biegen hier scharf rechts und bei den ersten Häusern links ab (hierher auch direkt entlang der blauen Raute). Ein kleiner Aufstieg führt uns hinauf in offene Feldflur, danach durch ein kleines Wäldchen und an einigen Gehöften vorbei an den Ortsrand von Rickenbach. Entlang der Straße Fohrenbühl geht es hinab in die Ortsmitte und zum Busbahnhof.

Ausrüstung

Leichte Wanderschuhe (bei Nässe eher feste Wanderschuhe mit Profilsohle), dem Wetter angepasste Kleidung, Rucksackverpflegung (keine Einkehrmöglichkeit).

Weitere Infos & Links

www.rickenbach.de

www.burgruine-wieladingen.de

www.hotzenwal-schwarzwald.de

Startpunkt der Tour

Rickenbach, Busbahnhof

Von Freiburg: Todtnau, Schopfheim, Wehr, Rickenbach.

Von Donaueschingen: Stühlingen, Waldshut, Albbruck, Rickenbach.

Von Basel: Schopfheim, Wehr, Rickenbach.

Von Schaffhausen: Klettgau, Waldshut, Albbruck, Rickenbach.

Endpunkt der Tour

Rickenbach, Busbahnhof

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Rickenbach: Zum aussichtsreichen Totenbühl

    Die kleine Wanderung von Rickenbach zum Totenbühl führt uns am Golfplatz vorbei zur Marienkapelle. Hier, sowie auf dem Rückweg, besticht die Tour durch zauberhafte Panoramen über den Hotzenwald zu den Alpen.

  • Wanderweg

    Rickenbach: Zu den Sternenplätzen

    Die aussichtsreiche Runde führt uns von Rickenbach zu zwei neu angelegten Rastplätzen, den Sternenplätzen am Alpenpanorama oberhalb von Bergalingen und zum Heidenwuhr bei Willaringen.

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