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Wanderweg

Nordschwaben - Hunzelbachtal

Schöner Spaziergang, vom Dorf aus um das geologisch interessante und ökologisch wertvolle Hunzelbachtal und vorbei an der liebevoll restaurierten St. Mauritiuskapelle außerhalb des Ortes.

Vom Quellgebiet mit Brunnen fließt ein kleines Bächlein ca. 800m, um dann wieder in einer großen Doline zu verschwinden.

Dauer etwa 1 Stunde, fast eben, befestigte, teils asphaltierte Feld- und Waldwege. Auch für Kinderwagen geeignet.

Autorentipp

In Nordschwaben gibt es z.Zt. keine betriebene Gastwirtschaft mehr. Eine Einkehrmöglichkeit in der Nähe ist die Bergwirtschaft Hohe Flum.

Wegbeschreibung

Hinter der Dinkelberghalle in Nordschwaben befindet sich ein Parkplatz, der den Start des kleinen Rundgangs markiert. Von hier aus wandern wir über Felder und Wiesen in Richtung eines kleinen Waldabschnitts. Den Hohe-Flum-Turm kann man von hier aus sehen.

Gleich hinterm Wäldchen geht es wieder nach links zurück Richtung Nordschwaben. Hier liegt das Quellgebiet des Hunzelbachs. Vom Quellgebiet mit Brunnen fließt das kleine Bächlein ca. 800m um dann wieder in einer großen Doline zu verschwinden. Dazwischen liegt ein kleiner See - ein ehemaliger Aufzuchtweiher für Fische.

Pittoresk steht die Mauritius-Kapelle auf dem Friedhof, umgeben von Feldern und Streuobstwiesen. Von hier aus spazieren wir durch den Skulpturenweg zum Brünnle. Am Wegesrand können wir Kunstwerke verschiedener örtlicher Künstler bewundern.

Auf den Rückweg zum Parkplatz können wir uns noch an einem Trinkbrunnen erfrischen.

Weitere Infos & Links

1 Im Brünnle

Hier ist die Brunnenfassung der Quelle des Hunzelbaches. Sie ist das einzige natürliche Wasservorkommen auf der Gemarkung Nordschwaben. Im Rahmen der Flurneuordnung Anfang der 90er Jahre wurde der Quellbrunnen mit einer Sandsteinfassung renoviert und der gesamte Bachbereich mit dem kleinen Weiher unter ökologischen Gesichtspunkten neu gestaltet.

2 Hunzelbachtal

Das nur knapp 800 m lange Tal des Hunzelbaches süd-östlich von Nordschwaben ist ein deutliches Beispiel für die geologischen Besonderheiten des Karstes im Dinkelberg (zu Karst siehe Seite 37). Der Quellbereich liegt dort, wo das unterirdisch fließende Karstwasser aus dem Muschelkalk an einer Verwerfungsgrenze auf wasserstauende Keupertone trifft, sich aufstaut und zutage tritt. Im Bereich des Keupers konnte sich das kurze Tal relativ breit ausbilden und in Überschwemmungsmulden Feuchtwiesen und einen schönen Erlenbruch ausbilden. Beim Wiedereintritt in den Muschelkalkbereich versickert das Wasser in einer Bachschwinde in den Untergrund. Die Bachschwinde liegt versteckt und unzugänglich im Wald. „Pfadfinder“ können sich der Bachschwinde anhand einer topographischen Karte annähern, am besten in der laubfreien Zeit, und werden von oben eine sehr beeindruckende Bachschwinde sehen können. Bitte nicht bis unten hineinsteigen, da der Untergrund einsacken könnte.

3 St. Mauritius-Kapelle

Eine der ältesten Kirchen auf dem Dinkelberg. Im Chorraum, dem ältesten romanischen teil der Kirche, steht ein kunstvoller Barockaltar mit dem Bildnis des Kirchenpatrons St. Mauritius, einem römischen Legionär um 300 n. Chr., der zum christlichen Märtyrer wurde. Die Wände de Chorraumes sind mit Fresken aus dem 15. Jh. ausgemalt, die erst 1940 wieder freigelegt und restauriert worden waren.

Die Kirche ist sonntags von 10.00-19.00 Uhr geöffnet.

Startpunkt der Tour

Dinkelberghalle

Endpunkt der Tour

Dinkelberghalle

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