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Wanderweg

Wandern rund um Essingen - RW 5

Mit eines der kostbarsten Dinge der Albuchregion ist sicherlich der Wälderreichtum. Hier können Sie entspannen und vom Stress des Alltags abschalten. Aber auch auf einen weiten Ausblick müssen Sie nicht verzichten, denn auf dieser Wanderung "erklimmen" Sie den 743 Meter hohen Volkmarsberg, der bei klarer Sicht sogar einen Blick auf die Alpen zulässt.
Vom Parkplatz folgen wir dem Asphaltsträßchen zunächst mit der Markierung blauer Dreiblock nach rechts. In Höhe der Zufahrt zum Hof auf dem Theußenberg gehen wir mit der Markierung nach rechts. Dann überqueren wir den mit rotem Dreiblock bezeichneten Wanderweg, der links zum Aalbäumle, nach Aalen und zum Langertturm und rechts nach Tauchenweiler und zum Rosenstein zieht und wandern hier geradeaus mit der roten Raute durch den Wald weiter. Diese Markierung begleitet uns bis zum Erreichen des Alb-Nordrand-Weges HW 1 kurz vor dem Volkmarsberg. Bald überschreiten wir einen Fahrweg und gehen geradeaus weiter. Später verlassen wir den Wald und folgen links dem Randweg. Sehr schön der Blick nun ins einsame Hochtal der Hohlgasse (s. Nr. 3) und zum spitz aufstrebenden Heubacher Fernsehturm westlich an der Waldabteilung „Hohlgasse“ der Markierung nach rechts an den Kiefern und Fichten vorbei abwärts zum Talweg. Ihm entlang schreiten wir links weiter Richtung Oberkochen/ Volkmarsberg. Bei der anschließenden 5fachen Wegverzweigung wandern wir halbrechts mit roter Raute aufwärts Richtung Volkmarsberg. Bald erblicken wir links drüben den Volkmarsberg mit dem Aussichtsturm. Nach der Waldwiese geht’s mit den Markierungen rote Raute im Linksbogen weiter und bergan.

Bei der späteren Wegegabelung schreiten wir der Markierung nach geradeaus (Sallenhausträßle). Eindrucksvoll die Stimmung hier in den weiten und einsamen Wäldern, wo man so herrlich vom Stress des Alltags abschalten kann. Gerade der Wälderreichtum ist sicherlich mit das Kostbarste der Albuchregion! Und die Luft weht klar, mild und rein als käme sie geradewegs vom Himmel herab. Später dann eine erneute Wegegabel, an der wir rechts weiter aufwärts steigen, Richtung Volkmarsberg.

Schließlich stoßen wir auf den mit rotem Dreieck bezeichneten Wanderweg der Alb-Nordrand-Linie HW 1 und folgen ihm nach links. Im baldigen Rechtsbogen des Fahrwegs erreichen wir in Kürze die „Mutterbuche“, ein aus einem einzelnen Wurzelstock gewachsenes, mehrstämmiges Naturbauwerk im bekannten Naturschutzgebiet am Volkmarsberg.

Wir steigen nun links auf dem Fahrsträßchen durch eine prächtige Wacholderheide mit einer sehr reichen Flora mit uralten Buchen und Fichten hinauf zu einem der markantesten Berge der Ostalb, dem 743 Meter hohen Volkmarsberg. Auf der Bergspitze steht die gastliche Schutzhütte des Schwäbischen Albvereins Oberkochen und gleich daneben der 23 Meter hohe Aussichtsturm. Dieser bietet eine ganz hervorragende Rundsicht.

Nördlich blickt man übers Wolfertstal hinweg zum Langert mit dem Aussichtsturm auf dem Aalbäumle. Dahinter erscheint der Büchelberger Grat mit den Ellwanger Bergen sowie Hohenstadt, Adelmannsfelden, Leinenfirst, Fachsenfeld, Neuler, Ellwangen und Eigenzell. Rechts der Braunenberg mit dem Fernsehturm, das Härtsfeld mit dem Wöllerstein, ganz nahe der Oberkocher Stadtteil Heide, und wiederum auf dem Härtsfeld Ohmenheim, Elchingen, Kloster Neresheim. Dahinter der Fernmeldeturm auf der „ Rauen Wanne“. Unten dann die B19, welche Richtung Heidenheim zieht, die Hochhäuser von Heidenheim, die Königsbronner Waldsiedlung, anschließend das hochgelegene Gerstetten, Gussenstadt und Gnannenweiler sowie Schalkstetten, der Polizeiturm bei Aufhausen und der Fernmeldeturm bei der Stöttener Wetterwarte. Aus dem Meer der Albuchwälder ragt gleich einem schimmernden Riff die Essinger Teilgemeinde Lauterburg und anschließend daran der Rosenstein sowie der Heubacher Fernsehturm. Rechts hiervon die Frickenhofer Höhe mit ihren verschiedenen Orten und dem Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Und bei klarer Sicht erkennt man über den Talpass zwischen Kocher und Brenz hinweg sogar die Alpen!

Von der Spitze des Berges wandern wir auf dem Fahrsträßchen wieder abwärts bis zur „Mutterbuche“. Auf dem Weg dorthin wollen wir unser Augenmerk nochmals der Wacholderheide schenken. Sie ist es, die den Wander- und Naturfreund durch ihren Formenreichtum das ganze Jahr über erfreut. Und die darin versteckte Flora beschenkt uns in überreichem Maße vom zeitigen Lenz, wenn in der Heide die Veilchen und der Frühlingsenzian in fast jenseitigem Blau dominieren bis zum späten Herbst, wenn die verblühten Kratzdisteln ihre Samenstände vom rauen Albwind verwehen lassen.

Von der „Mutterbuche“ nehmen wir dann den Weg rechts und später im Linksbogen zurück zur Rechtsabzweigung Richtung Theußenberg – Essingen, wo wir beim Anmarsch erstmals auf den HW 1 stießen. Hier folgen wir nun der Markierung rotes Dreieck Richtung Tauchenweiler. Durch wunderschöne Waldbestände dahin erreichen wir schließlich eine mehrfache Wegverzweigung. Von hier gelänge man unter anderem aufwärts zur Bülzhütte, ins Tiefental, Richtung Königsbronn und zum Ursprung des Schwarzen Kocher. Hier folgen wir jedoch dem rotem Dreieck rechts Richtung Tauchenweiler/ Rosenstein/ Lauterburg/ Heubach. Die Wegpassage zwischen Tauchenweiler und dem Volkmarsberg ist sehr beliebt und viel begangen, denn die Strecke ist sehr bequem und verläuft durch den Wald. Sie ist daher auch für heiße Hochsommertage bestens geeignet.

Nach längerer Wanderung durch die tiefe Versponnenheit der Wälder erreichen wir eine Wegekreuzung: links gelangt man zum geheimnisvollen Schlund des Wollenlochs (s. Nr. 8) und nach Königsbronn, geradeaus nach Tauchenweiler. Wir aber gehen hier rechts mit rotem Dreiblock Richtung Osterbuchhütte/ Essingen/ Aalbäumle. Die Markierung des grünen „N“ mit rotem Pfeil weist zum Oberkochener Naturfreundehaus.

Der sehr gut markierte Weg (auch Radweg) führt allmählich abwärts. Vorbei an einer der berühmten weißen Tafeln kommen wir hinab zum Fahrsträßchen, welches links nach Essingen und rechts durch die Hohlgasse und das spätere Wolfertstal nach Oberkochen führt. Wir überqueren das Sträßchen und wandern auf dem Schotterweg gegenüber aufwärts mit rotem Dreiblock Richtung Osterbuchhütte/ Aalbäumle/ Aalen (s. Nr. 4). Unterhalb des flachen Felsenrains wandern wir dann auf dem Fahrweg kurz nach rechts, um gleich auf dem Fußweg links zur zweiten weißen Tafel zu gelangen. Von hier nehmen wir nun den Weg zurück zum Parkplatz auf den Theußenberg, den wir in wenigen Minuten erreichen.

Wegbeschreibung

Parkplatz Teußenberg – Hohlgasse – Volkamrsberg – HW 1 – Weiße Tafeln – Parkplatz Teußenberg

Weitere Infos & Links

Das Büchlein "Die 10 schönsten Wanderungen rund um Essingen" ist bei der Gemeinde Essingen oder beim Tourismusverein Remstal-Route e.V. gegen eine Gebühr von 2,50 € (inkl. Versand) erhältlich.

Startpunkt der Tour

Wanderparkplatz auf dem Theußenberg, Essingen B29 aus Richtung Stuttgart bzw. Aalen bis Kreuzung B29/ L1165 in Richtung Essingen. Im Ort fährt man bei der ev. Kirche von der Kirchgasse links durch die Schulstraße und am Gasthaus „Ritter“ vorbei. Danach geht’s durch die Seltenbachstraße und durch den Theußenbergweg Richtung Schützenhaus. Nach dem Ortsende gelangt man dann durch ein enges, schmales Tal hinauf zum Wanderparkplatz.

Endpunkt der Tour

Wanderparkplatz auf dem Theußenberg, Essingen

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