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Radfernweg

Deutsche Fachwerkstraße: Kirchheim unter Teck – Blaubeuren

Diese Etappe der Deutschen Fachwerkstraße führt uns vom Albtrauf auf den Spuren des Geoparks Schwäbische Alb zum Blautopf.

Am Albtrauf zwischen den Burgen Teck und Hohenneuffen zeigt sich lebendige Geschichte, wohin man sich auch wendet. Doch historische Kleinode in einer herrlichen Kulturlandschaft begeistern uns auf dem gesamten Streckenverlauf von Kirchheim unter Teck bis Blaubeuren. Es empfiehlt sich ein Abstecher ins Städtchen Weilheim an der Teck mit der Peterskirche, bevor es vom Albvorland auf die Hochfläche geht. Vor uns öffnet sich die einzigartige Landschaft der Schwäbischen Alb. Weiter geht es zu den bekanntesten Schauhöhlen der Albhochfläche. Die Schertelshöhle bei Westerstetten mit ihren zwei Gängen zeigt prächtige Tropfsteine und Sinterbildungen. Ihr folgen die Laichinger Tiefenhöhle als tiefste und einzige ausgebaute Schachthöhle Deutschlands und die Sontheimer Höhle mit Tropfsteingängen und -hallen. Von nun an geht es stetig bergab durch das Tiefental zur Blautopfstadt Blaubeuren, die mit den neuesten Entdeckungen zum Blauhöhlensystem aufwarten kann. Wie die Karstversickerungen der Albhochfläche endet die Etappe am sagenumwobenen Blautopf.

Autorentipp

Diese Etappe verlangt uns die meisten Höhenmeter ab. Umso mehr genießen

wir dann die Fahrt über die Hochfläche der Schwäbischen Alb und durch das malerische Tiefental.

Wegbeschreibung

Wir starten in Kirchheim unter Teck und fahren mit zwischenzeitlichem Blick zur Limburg inmitten der herrlichen Landschaft des Albvorlandes nach Nabern, ein beschaulicher Ort mit dörflichem Charakter. Inmitten von Streuobstwiesen mit vielen Kirschbäumen liegt Neidlingen mit seinen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Wer möchte, der kann einen Abstecher zum Neidlinger Wasserfall machen. Der Exkurs zur Burgruine Reußenstein bietet sich eher zu Fuß oder mit einem Mountainbike an.

Haben wir Neidlingen hinter uns gelassen, geht es steil bergan in Richtung Donnstetten. Oben angekommen wird die Mühe belohnt, hier findet sich der Vesperplatz „Bahnhöfle“ mit grandiosem Blick auf das Umland. Dann genießen wir eine entspannte, ruhige Fahrt auf der Hochebene. Kurz vor Erreichen von Donnstetten halten wir uns links, um die Südroute der Fachwerkstraße Richtung Bodensee einzuschlagen.

Über Westerheim steuern wir daraufhin Laichingen an. Dort empfiehlt sich eine Rast am großen Marktplatz. Sehenswert sind zudem das Ensemble der Kirchenburg, das Webermuseum und die Laichinger Tiefenhöhle. Weiter geht es nach Heroldstatt-Sontheim. Die Sontheimer Höhle ist die älteste Schauhöhle der Schwäbischen Alb. Die LED-Beleuchtung bringt ihre Schätze eindrucksvoll zur Geltung.

Wir genießen dann die Fahrt durch das Tiefental mit leichtem Gefälle und durch beinahe märchenhaft anmutenden Wald. Von Süden her gelangen wir anschließend zum Vorboten von Blaubeuren, dem Ortsteil Weiler. Fachwerkhäuser alemannischer Bauart prägen den Ort. Eine Besonderheit der Natur zeigt sich im Felsgebilde „die küssende Sau“, die jeden zum Schmunzeln bringt. Etwas weiter oben entlang der Aach geht der Teilort schließlich nach Blaubeuren über.

Ausrüstung

Fahrradhelm, Flickzeug, Fahrradhandschuhe, Sonnenschutz, Proviant und Trinkwasser

Startpunkt der Tour

Kirchheim unter Teck Stadtmitte

Endpunkt der Tour

Blaubeuren, Blautopf

Highlights entlang der Route

Offizieller Inhalt von Tourismus Baden-Württemberg

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