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Pilgerweg

Beuroner Jakobusweg - Gesamtroute von Hechingen nach Meßkirch

Der Beuroner Jakobusweg führt von Hechingen durch die freundliche, offene Hügellandschaft des Albvorlandes zum Albtrauf, steigt nach Balingen steil zum Hörnle an und folgt auf der Albhochfläche dem reizvollen Tal der Bära. Er quert bei Beuron das dramatisch-schöne Felsental der Oberen Donau und führt sanft abfallend durch die Hegaualb, die schöne Ausblicke auf die Vulkankegel des Hegaus bietet, nach Meßkirch.

Sehenswürdigkeiten
Hechingen: Stiftskirche St. Jakobus: Statue und Wandbild des hl. Jakobus; Hohenz. Landesmuseum im „Alten Schloss“; ehem. Synagoge; Villa Eugenia; ehem. Franziskanerkloster St. Luzen: Renaissance-Klosterkirche mit Kreuzweg und Kalvarienberg

Bisingen: Burg Hohenzollern; KZ-Ehrenfriedhof; Gedenkpfad und Museum zum Unternehmen „Wüste“

Balingen: ev. Stadtkirche: Jakobusplastik auf der Empore (um 1516); ev. Friedhofskirche; Zollernschloss mit Waagenmuseum

Meßstetten-Oberdigisheim: ev. Kirche St. Johann; Stausee

Meßstetten-Unterdigisheim: Kirche St. Maria: Darstellung des hl. Jakobus an der Westempore (Stanislaus Stegmüller, 1793)

Nusplingen: Friedhofskirche St. Peter und Paul: Predella mit Darstellung des hl. Jakobus; Jakobusbrunnen

Bärenthal: Kreuz mit Pilgerspruch; Kirche St. Johannes; Kapelle und Wallfahrtsstätte „Maria Mutter Europas“ auf Gnadenweiler

Beuron: Erzabtei St. Martin; Mauruskapelle

Fridingen an der Donau: Schloss Bronnen

Meßkirch: Pfarrkirche St. Martin

Autorentipp

Stempelstellen für den Pilgerausweis befinden sich in Hechingen (ehem. Franziskanerkloster St. Luzen, Stiftskirche St. Jakobus, Klosterkirche St. Johannes der Täufer (Hechingen-Stetten)), Balingen (Stadtkirche St. Nikolaus, Infothek Rathaus, Caritas Jakobushaus (Alte Balingerstraße 41)), Nusplingen (Alte Friedhofskirche St. Peter und Paul), Bärenthal (Gasthaus Ochsen, Rathaus), Irndorf (Kirche St. Petrus, Rathaus), Beuron (Kloster Beuron, Klosterpforte) und in Buchheim (Gasthaus „Zum freien Stein“, Rathaus)

Wegbeschreibung

1. Etappe Hechingen – Balingen (17 Kilometer):

Sie gehen in Hechingen von der Stiftskirche St. Jakobus in südlicher Richtung zum Obertorplatz und an dessen Ende halb rechts in die Zollerstraße und biegen bei der Johanneskirche rechts in den Fürstengarten. Im Linksbogen geht es vorbei an der Villa Eugenia, dann verlassen Sie den Park durch eine schöne Lindenallee. Nun führt der Weg an den Gärten einer Wohnsiedlung entlang, auf geteerten Sträßchen geradeaus weiter, dann links an Gleisen entlang. Sie überqueren die Bisinger Straße und wechseln nach 100 Metern die Gleisseite. Es geht vorbei am Bahnhof Zollern, der 1874 in neugotischem Stil errichtet wurde. Sie folgen der Tübinger Straße, unterqueren die B 27 und kurz danach die Bahnlinie.

Sie wandern entlang der Dorfstraße durch Bisingen-Wessingen, am Ortsende leicht links bergan in die Straße Taläcker. Das Makadamsträßchen führt über eine offene Hochfläche mit herrlicher Aussicht auf den Albtrauf und die Burg Hohenzollern nach Bisingen.

In einer Linkskurve geht es leicht abwärts in ein Wäldchen. Nach wenigen Metern erreichen Sie das Gelände des ehemaligen Ölschieferabbaus, links ist im Gebüsch die Abbaukante zu erkennen.

Sie folgen dem Geschichtslehrpfad „Abbaukante“ und halten sich dann bei den Sportplätzen rechts. Der Geschichtslehrpfad geht nach wenigen Metern links weiter. Der Jakobusweg führt bergan nach Bisingen, biegt bei den ersten Häusern links in die Reutestraße, geht durch die Reutestraße, den Irisweg und den Altenweg und quert auf der Höhe des Bahnhofs die Gleise und folgt der Bahnhofstraße nach rechts.

Sie folgen dem Fußweg parallel zur Gleisbrücke. Am Schulzentrum nach links, nach dem Friedhof rechts, am Wegkreuz geradeaus.

Sie sind wieder in offener Landschaft unterwegs und können den phantastischen Blick genießen. An einer Kreuzung links Richtung Seerosengarten abbiegen und dem Makadamweg zum Waldrand folgen, an der Gabelung rechts Richtung Engstlatt, vorbei am Alpen- und Seerosengarten. Weiter durch das Grafental und vor den ersten Häusern von Balingen-Engstlatt im spitzen Winkel nach links. Nach 200 Metern bietet eine Kneippanlage Erfrischung für müde Füße. Der Weg führt an der Anlage nach rechts und gleich nach links durch den Wald. Dann rechts den Wiesenhang bergan, auf einem Makadamweg bis zu einem Wäldchen. Auf einem Schotterweg am Waldrand entlang, im Wald dann den Makadamweg nach links bergab.

Am Kreisverkehr halten Sie sich links und folgen dem Radweg nach Balingen, unterqueren nach rechts zuerst die Landstraße, dann die B 27, biegen nach 100 Metern links ab, am Sportgelände vorbei.

Beim Gasthaus Austuben dann rechts in die Wöhrtstraße und geradeaus am Friedhof entlang. Auf der Höhe der Friedhofskirche halbrechts den Fußweg entlang der Eyach nehmen, der in die Eyachstraße mündet. Dieser nach rechts folgen, dann links über eine Brücke in die Färberstraße und durch die Fußgängerzone hinauf zur Stadtkirche St. Nikolaus.

Stempelstellen:

  • in Hechingen: ehem. Franziskanerkloster St. Luzen, Stiftskirche St. Jakobus, Klosterkirche St. Johannes der Täufer (Hechingen-Stetten)
  • in Balingen: Stadtkirche St. Nikolaus, Infothek Rathaus, Caritas Jakobushaus (Alte Balingerstraße 41)

2. Etappe Balingen – Nusplingen (22 Kilometer):

Bei der Stadtkirche wenden Sie sich nach links und folgen zunächst der Friedrichstraße, die in die Ebertstraße übergeht, dann halbrechts der Schillerstraße bis zu einer kleinen Holzbrücke folgen, auf der Sie die Steinach überqueren. Der Radwanderweg bringt Sie nach Balingen-Endingen, wo er in die Straße „Im Ränkle“ mündet. Links in die Straße „Im Bruckrain“, übers Brückle, die Schömberger Straße überqueren und geradeaus in die Straße „Am Wettbach“.

Am Ortsende zweigt der Palmbühl-Pilgerweg vom Beuroner Jakobusweg ab und führt rechts in die Straße „Im Zeil“. Nach einigen Schritten folgen Sie der Holzgasse aus Endingen heraus. Ein Makadamweg führt Sie durch Wiesen und Felder nach Balingen-Weilstetten.

Sie überqueren zunächst die Rottweiler, dann die Tieringer Straße und gehen immer weiter geradeaus entlang der Hauptstraße stetig bergan.

An der Kirche St. Dionysius vorbei, rechts in die Lindenstraße, am Sportheim rechts vorbei zu einem Wanderparkplatz am Ortsrand. Hier beginnt der Aufstieg zum Hörnle. Sie wandern leicht bergan in den Wald und folgen links dem Forstweg. Nach etwa 600 Metern, wo der Hänsel- und Gretelweg links abzweigt, verlassen Sie den Forstweg halblinks und steigen auf einem teils matschigen Fußpfad steil bergauf. Nach weiteren 400 Metern erreichen Sie wieder einen Forstweg, überqueren ihn nach links versetzt, wandern auf dem Fußpfad weiter und halten sich an einer Weggabelung rechts. Der Pfad stößt auf einen Forstweg, dem Sie nach links zu einem Grillplatz mit Schutzhütte folgen. Nun geht es durch das Felsenmeer in Serpentinen steil bergauf zur Hochfläche und weiter der Traufkante entlang zum Hörnle.

Auf einem Wiesenweg durchqueren Sie das Naturschutzgebiet Hülenbuchwiesen Richtung Tieringen, vorbei am Gedenkstein der 4. Gebirgsdivision. Der Weg mündet in einen Makadamweg, dem Sie nach links folgen. Am Wanderparkplatz vorbei, am Waldrand den Wiesenweg nach rechts bergab und auf einem Wirtschaftsweg links kommen Sie nach Meßstetten-Tieringen. Im Ort in die Straße „Am Hasenbrunnen“, dann rechts in die Straße „Hinter Burg“, rechts auf den Treppen bergab in den „Hohlweg“. Diesem nach rechts folgen, weiter in die Marktstraße, dann rechts in den Weg „Wasserscheide“ zur Kirche.

Sie gelangen über die Markt- und Brühlstraße ans Ortsende und überqueren die Kreisstraße. Hier beginnt das Bäratal, das Sie nun durchwandern. Sie folgen dem Makadamweg entlang der noch jungen Bära nach Süden und erreichen nach 2,5 Kilometern Meßstetten-Oberdigisheim. Der Vorfahrtstraße folgend gelangen Sie zur Johanneskirche.

Am Ortsende von Oberdigisheim auf den Radwanderweg einbiegen, der links der Straße nach Meßstetten-Unterdigisheim führt.

Der Oberdigisheimer Straße in die Ortsmitte folgen, links in die Appentalstraße, bei der stattlichen Linde rechts bergan und am Hang entlang Richtung Nusplingen, vorbei an einem Grillplatz. An der Kapelle den Fußweg nach rechts nehmen, er mündet in einen Schotterweg. Diesem nach rechts folgen. Schon bald tauchen im Tal die ersten Häuser von Nusplingen auf. Sie halten sich links, wandern oberhalb des Ortes weiter und gelangen in die Freudenweilerstraße, die direkt zur Friedhofskirche St. Peter und Paul führt.

Stempelstelle: Alte Friedhofskirche St. Peter und Paul (Nusplingen)

3. Etappe Nusplingen – Beuron (20 Kilometer):

Der Jakobusweg führt von der Friedhofskapelle in Nusplingen durch die Friedhofstraße bergab und durch die Kirchwiesenstraße zum Ortsende. Kurz vor Einmündung in die Landesstraße geht es links in einen Schotterweg, der sich bald in einer Wiese verliert. Einfach geradeaus weitergehen bis zu einem Querweg und diesem nach links bergan in den Wald folgen. Nun rechts abbiegen und leicht bergab zur Kreisstraße gehen, die Sie nach rechts versetzt überqueren. Sie gelangen auf einem Feldweg links bergab ins Naturschutzgebiet Galgenwiesen; hier fließen Obere und Untere Bära zusammen. Nach einer kleinen Brücke links in den schmalen, leicht zu übersehenden Pfad Richtung Bärenthal einbiegen, den von der Bära abzweigenden Mühlkanal überqueren und geradeaus auf einem Fußweg steil im Wald bergan weiter zu einem Wirtschaftsweg. Hier mündet von rechts der Heuberg-Pilgerweg in den Beuroner Jakobusweg. Sie halten sich links und wandern auf einem bequemen Weg am Wasserwerk Hammer und der Ensisheimer Schlösslemühle vorbei nach Bärenthal.

Der Nusplinger Straße zur Kirche folgen, durch die Gnadenweilerstraße bergan, die Straße Gnadenweiler-Irndorf überqueren und geradeaus weiter über die Alte Talstaig, einen tief eingeschnittenen Hohlweg. Nun durch eine malerische Felsenlandschaft, vorbei am Felsentor mit der Lourdesgrotte und vielen Zeugnissen christlicher Volksfrömmigkeit, hinauf nach Bärenthal-Gnadenweiler. Auf der Hochfläche die Teerstraße geradeaus bis zur Kreuzung.

Geradeaus weiter, dann rechts zu den Häusern Gnadenweiler 10-13, nochmals rechts, dann links dem Makadamweg durch den Wald und über die offene Hochfläche folgen. Sie erreichen wieder Wald und biegen am südlichen Waldrand rechts ab. Nun leicht bergab durch den Wald, links in einen Wiesenweg am Waldrand entlang, rechts in den Wald zum Paterfelsen beziehungsweise Scheithäulefels. Links am Waldrand entlang, an einer Kreuzung geradeaus, dann rechts dem Sträßchen nach Irndorf folgen. Entlang der Drei-Kreuz-Straße in den Ort, rechts in die Johannesstraße, links in die Hauptstraße zur Kirche St. Petrus.

Weiter die Hauptstraße entlang, rechts in die Staigstraße, wieder rechts in die Unterdorfstraße, links in die Straße „Eliasberg“ und über den Beuroner Weg zur Kapelle auf dem Schönbühl. Nun rechts auf dem Wirtschaftsweg steil bergab, vorbei am Gäste- und Tagungshaus Maria Trost, nach Beuron. Über die historische Holzbrücke, vorbei an einer modernen Pilgerstatue, erreichen wir das Kloster Beuron.

Stempelstellen:

  • in Bärenthal: Gasthaus Ochsen, Rathaus
  • in Irndorf: Kirche St. Petrus, Rathaus
  • in Beuron: Kloster Beuron, Klosterpforte

4. Etappe Beuron – Meßkirch (18 Kilometer)

Sie gehen über die Abtei- und Buchheimer Straße aufwärts, queren das Bahngleis und folgen rechts dem Stationenweg ins idyllische Liebfrauental. Über ein moosbewachsenes Steinbrückle geht es zwischen steilen Felswänden auf einem schönen Fußweg berauf. Oben auf der Lichtung sehen Sie Schloss Bronnen vor sich.

Unterhalb des Gallushofes zweigt rechts der Donau-Randen-Pilgerweg ab. Sie halten sich links, passieren das Hofgelände, folgen dem Sträßchen zum Waldrand, wandern im großen Rechtsbogen zum Schloss und gehen unter der Schlossbrücke hindurch. Ab hier gibt es zwei Varianten: Man kann entweder links die Stufen hinauf und auf einem Wirtschaftsweg rechts nach Buchheim wandern (liegendes rotes Ypsilon) oder man geht geradeaus bis zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick über das Donautal samt Schloss Bronnen und folgt dann weiter der Ausschilderung nach Buchheim. Sie gehen entlang der Beuroner Straße durch Buchheim und statten der Kirche St. Stephan einen Besuch ab. Am Ortsende beim Buchheimer Hans links abbiegen und geradeaus zum Waldrand gehen. Weiter geradeaus am Waldrand entlang, bis die Jakobusmuschel und ein blaues Dreieck den Weg nach rechts in den Wald weisen. Nach 30 m links abbiegen, in der Rechtskurve dann geradeaus auf einem Waldweg bergab; er führt auf einen Wirtschaftsweg, dem wir nach links folgen. An der Weggabelung rechts halten und den Wald verlassen; vor Ihnen liegt Leibertingen-Altheim. Sie gehen in den Ort zur Kapelle St. Pankratius.

Sie verlassen Altheim entlang der Kreisstraße nach Bietingen, folgen am Ortsende links dem Makadamweg zur Kläranlage und gehen weiter auf einem Wirtschaftsweg im Wald leicht bergab. In der Talmulde sind zwei Varianten beschrieben: entweder links über den Steg und am Dorfbach entlang nach Meßkirch-Heudorf oder geradeaus bergauf auf die Hochfläche. Hier zweigt nach rechts der Weg zum Ausgrabungsgelände des Gutshofes Altstadt ab, einem der größten bekannten römischen Gutshöfe Baden-Württembergs. Der Jakobusweg führt geradeaus weiter nach Heudorf.

Sie gehen entlang der Straße „Am Talbach“ und der Kapellenstraße zum Ortsende, biegen links in den Radwanderweg, halten sich nach der Brücke rechts und unterqueren die B 311. Vor Ihnen liegt Meßkirch.

Stempelstellen: Gasthaus „Zum freien Stein“ und Rathaus (Buchheim)

Ausrüstung

Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Weitere Infos & Links

www.jakobuswege-schwarzwald-alb.de

www.zollernalb.com

Startpunkt der Tour

Stiftskirche St. Jakobus, Kirchplatz 4, Hechingen

Mit dem Auto über die B27 oder die A81 nach Hechingen. Die Stifts- und Pfarrkirche St. Jakobus befindet sich mitten in der Hechinger Oberstadt, ca. 150 m vom Rathaus und dem neugestalteten Obertorplatz entfernt.

Endpunkt der Tour

Kirche St. Martin, Kirchstraße 5, Meßkirch

mit Bus und Zug

Einstieg: Bahnhof Meßkirch

Umstieg in Sigmaringen

Ausstieg: Bahnhof Hechingen

nähere Informationen zum Fahrplan finden Sie unter www.bahn.de

Highlights entlang der Route

  • Pilgerweg

    Hohenzollerischer Jakobusweg - von Hechingen nach Meßkirch

    Der Hohenzollerische Jakobusweg ist der bequemere der beiden Jakobuswege über die Schwäbische Alb. Er führt von Hechingen durch die tief eingeschnittenen, reizvollen Täler der Starzel, Fehla und Lauchert nach Sigmaringen und weiter durch offene Landschaft nach Meßkirch. Lediglich von Killer hinauf nach Ringingen ist eine größere Steigung zu bewältigen, die allerdings entlang eines Alternativ-Weges auch umgangen werden kann.

Offizieller Inhalt von Hechingen

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