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Wanderweg

Öschinger Extratour - über und um den Filsenberg

Der „Öschinger Klassiker“ ist rund ums Jahr eine empfehlenswerte Runde für Naturliebhaber und Genusswanderer. Mit blumenreichen Streuobstwiesen und Buchen-Hangwald, einer Grillstelle und prächtigen Ausblicken sowie artenreicher Natur.

Vom Öschinger Friedhof geht es durch die steinige Falltorbachklinge steil hinauf zum Filsenberg, dessen unbewaldete Hochfläche, einschließlich des Meisenbühls als höchster Erhebung, aufgrund ganz besonderer Flora und Fauna unter Naturschutz steht. 

Ein Abstecher auf dem Wiesenweg zum Aussichtspunkt Teufelsloch ist sehr empfehlenswert. Die Tour selbst verläuft weiter nach Osten und durch die Lauberschlucht ins schöne Seebachtal. 

Unterhalb des Albtraufs führt die Route durch das Naturschutzgebiet Grüblen und aussichtsreiche Streuobstwiesen zurück.

Autorentipp

Zum 50-jährigen Jubiläum der Stadt Mössingen 2024 möchte auch die städtische Tourismusförderung einen Beitrag leisten. Sie hat daher „Jubiläumswege“ ins Leben gerufen. Diese bestehen einerseits aus einer alle Teilorte verbindenden Hauptroute, dem Wir-Mössinger-Weg.

Ergänzend gibt es für jeden Teilort eine sogenannte Extratour. Das sind eigenständige Rundwege, die einen Teil der Hauptroute integrieren, aber zugleich die örtliche Besonderheiten des Teilorts hervorheben.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz am oberen Ende der Bolbergstraße geht es, den Meisenbühlring querend und der blauen „Albvereinsgabel“ folgend, aufwärts. An der Wegverzweigung mit Bank unter einer Birke, zeigen wir vom Teerweg ab und nehmen den geschotterten Steig (blaue Weggabel) links hoch in den Wald. Vorbei an der Waldwiese des CVJM und etwas später am früheren Steinbruch an der Steige, wo bis 1914 Steine gebrochen wurden (Infotafel) erreichen wir auf steil-steinigem Waldweg die unbewaldete Hochfläche des Filsenbergs. Wir folgen dem querenden Schotterweg noch etwas weiter aufwärts nach rechts. Vor uns zunächst die Ausläufer des Meisenbühls. Er kann wenig später (bei den Wegweisern) auf einem schmalen Wiesenpfad bestiegen werden (bitte nicht abseits gehen) und bietet einen wunderbaren Blick.

Unser Rundweg biegt an der Weggabelung mit vielen Wegweisern jedoch nach rechts bzw. Westen ab (blaue Raute). Ein Abstecher der auch ausgelassen werden kann, aber unbedingt lohnt. Auf dem Wiesenweg immer nach Westen gehend, erreichen wir nach ca. 800 m das sogenannte „Teufelsloch“ (Höhe 801m). Ein toller Aussichtspunkt mit Bänken und Grillstelle, der einen weiten Blick von Salmendingen über Talheim, das obere Steinlachtal und den Farrenberg bis nach Mössingen und ins Neckartal eröffnet. Auf selbem Weg durch die kräuter- und orchideenreichen Magerwiesen geht es zurück zur Weggabelung.

Nun folgen wir dem Schotterweg nach rechts bzw. Süden (Wegzeichen blaue Astgabel). Den Parkplatz passierend geht es weiter in östlicher Richtung über eine Wiese, vorbei an der Filsenberghütte des Schwäbischen Albvereins (Höhe 771m) durch einen Gehölzriegel und wieder über Wiese bs zum Waldrand. 100m weiter verzweigt sich der Weg. Am Wegweisermast "Willmandingen Öschinger Weg" nehmen wir den ersten Pfad rechts (blaue Raute), abwärts durch die Laubichschlucht ins Seebachtal. Nach 500 m auf steinigem Pfad erreichen wir  eine Lichtung, an deren Ende rechts der Wanderpfad weiterführt. Falls der Pfad bei Nässe rutschig sein sollte, können wir auf auch den kleinen Umweg über den weniger steilen Forstweg nehmen. 

Unten im Seebachtal (Höhe 674m) angelangt folgen wir dem Seebachweg nach rechts. Auf breitem Schotterweg geht es nun bachabwärts. Den Wanderparkplatz „Seebachtal“ links liegen lassend (Radweg Richtung Öschingen) , gehen wir auch an der nächsten Weggabelung im Wochenendhausgebiet rechts. Leicht ansteigend bleiben wir auch in der Folge auf dem breiten Auchtertweg der später zum Brandweg wird und uns nach knapp 2 km wieder aus dem Wald heraus und erneut durch ein Naturschutzgebiet führt. 

An der Weggabelung halten wir uns links, folgen dem Teerweg noch rund 300m und biegen dann (Achtung, leicht zu übersehen!) in den Wiesenweg links abwärts ab. Er führt uns in nördlicher Richtung, mit schönem Blick auf die Martinskirche, das weitere Dorf, den Firstberg und Schönberg, durch Streuobstwiesen zurück zum Öschinger Friedhof.

Ausrüstung

Wanderschuhe und je nach Witterung Wanderstöcke

Weitere Infos & Links

Der vorgeschlagene Weg ist nicht markiert. Der Verlauf ist aus der kostenlosen Mössinger Wanderkarte (erhältlich ab Januar 2024) ersichtlich. Zusätzlich wird empfohlen, eine Wanderapp (z.B. BW Map mobile oder komoot) zu nutzen und die Tour (als GPX-Datei) darauf herunterzuladen.

Startpunkt der Tour

Wanderparkplatz in der Bolbergstraße beim Friedhof

über die Öschinger Bolbergstraße

Endpunkt der Tour

Wanderparkplatz in der Bolbergstraße beim Friedhof

über den Rundweg

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Vom Rossfeld bei Öschingen über den Albsteig (HW1) zum Steinlachursprung in Talheim

    Zugegeben – diese Tour fordert. Aber sie liefert auch: Tolle Fernsichten, wilde Natur, Waldeinsamkeit, abwechslungsreiche Wege und sagenhafte Geschichte.

    Eingebettet zwischen dem Firstberg und den Ausläufern der Schwäbischen Alb, schmiegen sich die ehemals selbständigen Bauern- und Handwerkerdörfer Öschingen und Talheim mit ihren ausgedehnten Streuobstwiesen, kleinen Feldern und den uralten Buchenwäldern idyllisch an den Albtrauf.

     

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