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Wanderweg

Bergtour: Schlossberg, Spitzberg, Wurmlinger Kapellenberg & Pfaffenberg

Diese etwa 12 km lange aussichtsreiche Wandertour beginnt beim Tübinger Hauptbahnhof und führt durch die schöne Altstadt, über Schloss Hohentübingen, Bismarckturm und den Spitzberg zum Wahrzeichen des Landkreises, der Wurmlinger Kapelle, weiter nach Wurmlingen und Pfäffingen.

Zunächst führt der Weg vom Tübinger Hauptbahnhof durch die historische Altstadt zum Schloss Hohentübingen. Am Schloss angelangt ist das untere Schlosstor mit seinen Landsknechts- und Wappen-Darstellungen ein kunsthistorisches Kleinod für sich und einen besonderen Besuch wert. Jenseits des unteren Schlosstores öffnet sich nach links der Blick über die Südstadt auf das Steinlachtal und das dahinter liegende Kalkgebirge der Schwäbischen Alb. Im Süd-Westen sieht man den Keuper-Bergrücken des Rammerts und das Neckartal oberhalb Tübingens. Vor dem oberen Schlosstor sollte man sich kurz nach rechts wenden, weil sich hier ein schöner Blick über die Unterstadt und die „neueren Teile“ der Universität bietet - das alte Universitätsviertel entlang der Wilhelmstraße.Städtebaulich besonders interessant ist der Gegensatz zwischen den kleinen und krummen Häusern der Unterstadt, die Heimat der Bauern und Handwerker war und den repräsentativeren Häusern der Bildungsschicht in der Oberstadt. Durch das obere Schlosstor gelangt man in den Schlosshof, an dessen linken hinteren Ende eine Treppe hinaufführt zu einer besonders reizvollen Aussichtsituation. Rechts, also in Richtung Nordwesten liegt das Ammertal. Neckar- und Ammertal werden durch den Keuper-Bergzug des Spitzbergs getrennt. Jenseits des Ammertals erstreckt sich das Keuper-Bergland des Schönbuchs. Zurück geht es wieder hinunter in den Schlosshof, unten an der Treppe links und dann noch einmal links durch einen engen Gang weiter nach Westen. Jenseits des Ganges führt ein Weg links hinunter zum Ausgang des Schlosses auf der Spitzbergseite. Ein Blick nach links über die Mauer zeigt, dass hier die Weinberge bis ins Stadtgebiet reichen. Weiter geht’s hinauf zum Schänzle und oben links die Schlossbergstraße nach Westen, vorbei an Verbindungshäusern und anderen stattlichen Gebäuden. Ein kleines, turmartiges Häuschen zur rechten ist das ehemalige Cottasche Gartenhaus, von dem berichtet wird, dass dort auch schon Goethe geweilt habe. Bei der nächsten Straßenkreuzung halten wir uns links und folgen dem Lichtenberger Weg hinauf. Wer Ammertal und Schönbuch betrachten will, nimmt den eigentlichen, den asphaltierten Lichtenberger Weg. Wer die Neckar- und Rammertseite betrachten will, nimmt den unbefestigten Fußweg durch das lichte Wäldchen auf der linken Seite entlang des Lichtenberger Wegs.Bald ist der Bismarckturm erreicht, der aber nur zu besonderen Anlässen geöffnet ist. Es geht wieder hinunter in den Sattel bei der Einmündung des Burgholzwegs. An diesem vorbei erreicht man den Wanderweg Richtung Spitzberg und Wurmlinger Kapelle. Kaum ist die Hochfläche des Spitzbergs erreicht, quert eine Hochspannungsleitung den Spitzberg. Eigentlich sind solche Leitungen nicht das, was sich ein Wanderer wünscht. Anders ist es mit dieser Leitung: Ihre Schneisen erlauben Ausblicke auf die Umgebung. Gleichzeitig haben wir hier die Hochfläche des Spitzbergs erreicht. Dieses Plateau wird vom Stubensandstein gebildet, der hier, wie auch im Schönbuch, markante Hangkanten ausbildet. Hier erstrecken sich vermoorte Bereiche in den Wiesen und Wandbeständen entlang des Wegs. Nach guten 2km erreicht man links an der Hangkante den Waldrand, unterhalb dessen das Naturschutzgebiet Hirschauer-Berg liegt. Vom Weg hat man einen schönen Blick über das Gebiet. Es handelt sich um ehemalige Weinberge mit einer trockenheits- und wärmegeprägten Vegetation, die eine Fülle von vegetations- und insektenkundlichen Kostbarkeiten aufweist. Unten im Sattel zwischen Spitzberg und dem Berg der Wurmlinger Kapelle ist ein Abstecher hinauf zur Kapelle angesagt. Die Kapelle ist in der Regel verschlossen, der Anstieg lohnt sich aber trotzdem wegen des herrlichen Ausblicks. Es geht wieder zurück zu dem Sattel und von dort an der Nordflanke des Kapellenbergs den Fahrweg hinunter nach Wurmlingen. Durch das dortige Neubaugebiet geht es via Graf-Anselm- und Ammertalstr. immer weiter nach Westen bis zur Landesstraße, die von Wurmlingen nach Unterjesingen führt. Die Straße wird gequert, dann folgt man dieser auf dem Parallelweg nach Norden etwa gute 200 Meter und nimmt den Feldweg nach links bis zu einer Schranke mit Sperr-Zeichen: Die Abbauwände des dortigen stillgelegten Gipsbruchs sind nicht standsicher, und ein Abbruch hat „unseren“ Weg erreicht, weshalb er gesperrt wurde. Also gehen wir vor der Schranke nach rechts und den nächsten Weg wieder nach links, also westwärts, bis wir einen asphaltierten Fahrweg erreichen. Dies ist die Römerstraße, die Wendelsheim, Wurmlingen und Pfäffingen verbindet. Ihr folgen wir nach rechts, also nach Norden, entlang des Fußes des Pfaffenberges. Es bietet sich nach rechts ein sehr schöner Blick über das Ammertal, und oben auf der Kuppe steht links ein altes Feldschütz-Häuschen. Die Aussiedlerhöfe lassen wir rechts liegen und erreichen dann die Ortslage von Pfäffingen. Unsere Straße heißt jetzt Wurmlinger Straße und mündet in der Ortsmitte auf eine Kreuzung. Links zweigt die Dorfstraße ab, der wir wenige Meter folgen, bis rechts, zwischen einer Birke und dem Gasthaus Traube, ein kleines Gässchen abzweigt, das tatsächlich „Gässle“ heißt. Auf einem Brückle geht es über die Ammer und dann links um eine markante historische Scheune herum. In ihr ist heute ein Kulturzentrum und die Feuerwehr untergebracht. Bald erreichen wir wieder ein Brückle, es führt über den Käsbach, dem wir bachaufwärts folgen bis zur Hauptstraße Poltringen-Pfäffingen, der Nagolder Straße. Der folgen wir nach rechts und erreichen dann den Haltepunkt beim alten Bahnhof von Pfäffingen.

Autorentipp

Im Schloss Hohentübingen sind einige Sammlungen der Universität Tübingen untergebracht. Im Museum "Alte Kulturen" sind unter anderem die ältesten Kunstwerke der Menschheit - die Eiszeitfiguren aus Mammutelfenbein zu finden.

Wegbeschreibung

Zunächst führt der Weg vom Tübinger Hauptbahnhof durch die historische Altstadt zum Schloss Hohentübingen. Durch das obere Schlosstor gelangt man in den Schlosshof. Jenseits des Ganges führt ein Weg links hinunter zum Ausgang des Schlosses auf der Spitzbergseite. Vorbei an Verbindungshäusern und anderen stattlichen Gebäuden führt uns der Lichtenberger Weg Richtung Bismarckturm. Es geht wieder hinunter in den Sattel bei der Einmündung des Burgholzwegs. An diesem vorbei erreicht man den Wanderweg Richtung Spitzberg und Wurmlinger Kapelle. Nach guten 2km erreicht man links an der Hangkante den Waldrand, unterhalb dessen das Naturschutzgebiet Hirschauer-Berg liegt. Unten im Sattel zwischen Spitzberg und dem Berg der Wurmlinger Kapelle ist ein Abstecher hinauf zur Kapelle angesagt. Die Kapelle ist in der Regel verschlossen (Öffnungszeiten: von Mai bis Oktober, sonntags von 10.00 - 16.00 Uhr), der Anstieg lohnt sich aber trotzdem wegen des herrlichen Ausblicks. Es geht wieder zurück zu dem Sattel und von dort an der Nordflanke des Kapellenbergs den Fahrweg hinunter nach Wurmlingen. Durch das dortige Neubaugebiet geht es via Graf-Anselm- und Ammertalstr. immer weiter nach Westen bis zur Landesstraße, die von Wurmlingen nach Unterjesingen führt. Die Straße wird gequert, dann folgt man dieser auf dem Parallelweg nach Norden etwa gute 200 Meter und nimmt den Feldweg nach links bis zu einer Schranke mit Sperr-Zeichen: Die Abbauwände des dortigen stillgelegten Gipsbruchs sind nicht standsicher, und ein Abbruch hat „unseren“ Weg erreicht, weshalb er gesperrt wurde. Also gehen wir vor der Schranke nach rechts und den nächsten Weg wieder nach links, also westwärts, bis wir einen asphaltierten Fahrweg erreichen. Dies ist die Römerstraße, die Wendelsheim, Wurmlingen und Pfäffingen verbindet. Ihr folgen wir nach rechts, also nach Norden, entlang des Fußes des Pfaffenberges.Die Aussiedlerhöfe lassen wir rechts liegen und erreichen dann die Ortslage von Pfäffingen. Unsere Straße heißt jetzt Wurmlinger Straße und mündet in der Ortsmitte auf eine Kreuzung. Links zweigt die Dorfstraße ab, der wir wenige Meter folgen, bis rechts, zwischen einer Birke und dem Gasthaus Traube, ein kleines Gässchen abzweigt, das tatsächlich „Gässle“ heißt. Auf einem Brückle geht es über die Ammer und dann links um eine markante historische Scheune herum. Bald erreichen wir wieder ein Brückle, es führt über den Käsbach, dem wir bachaufwärts folgen bis zur Hauptstraße Poltringen-Pfäffingen, der Nagolder Straße. Der folgen wir nach rechts und erreichen dann den Haltepunkt beim alten Bahnhof von Pfäffingen.

Ausrüstung

Da Teile der Strecke auf schmalen Pfaden verlaufen wird festes Schuhwerk empfohlen.

Startpunkt der Tour

Bahnhof Tübingen

Von der A81 oder B 27 Richtung Tübingen.

Endpunkt der Tour

Bahnhof Ammerbuch-Pfäffingen

Highlights entlang der Route

Offizieller Inhalt von Landkreis Tübingen

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