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Wanderweg

Görwihl: Tour durch das Höllbachtal

Albschlucht und Gugelturm – zwei sehenswerte Ziele im Hotzenwald werden heute zu einer Tageswanderung zusammen komponiert.

Zwischen Alb und Wehra befinden sich die Hotzenwald-Ortschaften meist auf aussichtsreichen, sonnenverwöhnten Hochflächen. Die dazwischen liegenden Täler haben sich aufgrund des steilen Reliefs zum Hochrhein hin tief in das Gestein eingeschnitten. Diese beiden Landschaftsmerkmale bieten auch die Kulisse unserer heutigen Tour. Die lange Rundwanderung ist zwar konditionell durchaus ein wenig fordernd, besticht dafür aber auch durch die abwechslungsreiche Landschaft mit zahlreichen schönen Pausenplätzen.

Autorentipp

Begehen Sie die Tour an einem heißen Sommertag und bringen Sie Badebekleidung mit, eine Abkühlung in der Alb verbunden mit einem Picknick am Ufer lässt den Tag zu einem besonderen Erlebnis werden.

Wegbeschreibung

Der erste Abschnitt der heutigen Wanderung führt vom Parkplatz südlich der Kirche von Görwihl, 675m, in östlicher Richtung aus dem Ort heraus. Die weiß-schwarze Rautenmarkierung des Hotzenwald-Querwegs leitet uns über breite Wege, schließlich über einen schmalen Pfad hinab zur Wegkreuzung Beim Albsteg, 530m, wo wir uns für eine Weile von diesem Fernwanderweg verabschieden. Dafür übernimmt nun der Albsteig die Routenführung, auf dem wir nach links weiterwandern. Wenige Minuten später erreichen wir die Mündung des Höllbachs, 510m, und nach dessen Überquerung einen ersten herrlichen Vesperplatz, der uns zudem die Möglichkeit bietet, in der Alb ein erfrischendes Bad zu nehmen. Am kleinen Albstrand können wir Wasserkolke und gerundete Flusskiesel anschauen und die gewaltige Erosionsleistung der Alb bestaunen.

Besonders im Hochsommer fällt es schwer, diesen herrlich kühlen Platz zu verlassen. Zudem steht nun der steile Anstieg durch die Höllbachschlucht an. Der teilweise schmale und bei Nässe rutschige Pfad führt kurzweilig hinauf zum großen Höllbachwasserfall. Das tief eingeschnittene Kerbtal des Höllbachs bildet dabei eine eindrucksvolle Kulisse. Unser Weiterweg führt im Folgenden etwas monoton am Hornstollen, 600m, vorbei (hier lassen wir den Albsteig nach Norden ziehen und wechseln auf die gelbe Raute) über breite Forstwege zum Wegweiser Hintere Wühre. Wenige Meter weiter verlassen wir kurzzeitig die Rautenmarkierung nach rechts und schlendern gemächlich direkt entlang des künstlichen Bachlaufs hinauf zum Wühreabgang, 730m. Geschickt wird das Wasser dem Höllbach entnommen und in die Kanäle geleitet – entfernt fühlt man sich an die Freiburger Bächle erinnert.

Entlang der blauen Raute geht es nun über einen breiten Weg, nach der Überquerung der Straße über einen kleinen Pfad und zuletzt entlang der Kreisstraße zur Einkehrmöglichkeit am Eichrüttehof. Wer mag kann von hier einen Abstecher nach rechts auf eine Anhöhe unternehmen, wo sich ein herrliches Panorama nach Süden öffnet. Der Hin- und Rückweg beträgt ca. eine Viertelstunde zusätzlich. Nächstes Zwischenziel bildet der Wegweiser Hartschwand-Mühle, 789m, wo wir uns links halten und der gelben Raute nach im Wesentlichen am Waldrand entlang zum Abzweig Rohrbach wandern. Hier stoßen wir wieder auf den Hotzenwald-Querweg, der uns zunächst im Wald, bald jedoch in zunehmend freierem Gelände zum Wanderparkplatz Strittmatt-Wenni, 930m, (Alternativparkplatz) führt. Weiter parallel zur Straße nach Norden und am Ortseingang von Vorder-Engelschwand links abbiegen. Nach der Bebauung queren wir eine Bachsenke und steigen danach über eine kleine Asphaltstraße wieder hinauf nach Engelschwand, wo wir abermals links abbiegen. Schließlich leitet ein kurzzeitig aufsteilender Pfad hinauf zum Jugendzeltplatz und rasch zum mit dem Gugelturm geschmückten Gipfel, 996m. Die Aussichtsplattform gewährt ein erstklassiges Panorama über den Südschwarzwald und zur Alpenkette. Zwischen Ostern und Oktober lädt das Gugelstüble (10-18 Uhr) donnerstags, samstags und sonntags mit Speisen und Getränken zur Einkehr.

Noch bis Giersbach bleiben wir dem Hotzenwald-Querweg treu, laufen dann hinüber zur Kapelle und biegen dort nach links ab. Die gelbe Raute führt über einen breiten Weg in den Wald und mit einigen Richtungswechseln zum Wegweiser Algi am Ortsrand von Strittmatt. 400m südlich dieses Wegweisers bleiben wir geradeaus (die gelbe Raute zieht nach rechts weg), überqueren in Strittmatt die L153 und gehen geradeaus weiter. Wir biegen je zweimal links und rechts ab und gelangen so wieder zur gelben Markierungsraute und aus dem Ort heraus. Der folgende Abschnitt zum Günnetsmättle, 770m, ist mehrheitlich von Wald geprägt. Ein weiter Rechtsbogen führt uns schließlich am Waldrand entlang zurück bis kurz vor unseren Startort. Auf der Schlussetappe gelangen wir von hübschen Fernblicken zu den Alpen begleitet zum Ortsrand und zur Kirche von Görwihl.

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe mit Profilsohle, Trekkingstöcke, dem Wetter angepasste Kleidung, Rucksackverpflegung.

Weitere Infos & Links

www.görwihl.de

www.eichruettehof.de

Gugelstüble

Startpunkt der Tour

Start der Tour: Görwihl, Kirche

Von Freiburg: Todtnau, Todtmoos, Herrischried, Görwihl.

Von Donaueschingen: Stühlingen, Waldshut, Albbruck, Görwihl.

Von Basel: Bad Säckingen, Laufenburg, Görwihl.

Von Schaffhausen: Klettgau, Waldshut, Albbruck, Görwihl.

Endpunkt der Tour

Start der Tour: Görwihl, Kirche

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Görwihl: Rund um Rüßwihl

    Zwischen den sonnenverwöhnten Hotzenwald-Höhen und der tief eingeschnittenen Albschlucht bietet uns diese Wanderung manch landschaftliches Glanzstück am Wegesrand.

  • Wanderweg

    Görwihl: Albschlucht und Höllbachschlucht

    Albschlucht und Höllbachschlucht – zwei sehenswerte Naturdenkmäler bekommen heute Besuch von uns. Während die Aussicht vom Kaibenfelsen einen tollen Blick auf die Alb bietet, kann der kleine Höllbach, ein seitlicher Zufluss der Alb, vor allem mit seinen sehenswerten Wasserfällen punkten.

  • Gemeinde

    Görwihl

    Görwihl, eine malerische Gemeinde mit 10 bezaubernden Ortsteilen, liegt im Herzen des Hotzenwalds. Die Geschichte dieser Region reicht zurück ins 10. bis 12. Jahrhundert.


Offizieller Inhalt von Görwihl

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