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Wanderweg

Dachsberg 20: Von Wittenschwand zum Klosterweiher und Bildsteinfelsen

Spannende Wanderung über Albsteig und Schluchtensteig, zum Teil über enge Pfade, mit drei wunderbaren Aussichtspunkten mit Alpenpanorama

Die ganze landschaftliche Vielfalt der Gemeinde Dachsberg wird auf dieser Wanderung greifbar. 

Der Start ist der idyllische Klosterweiher. Er wurde im 18. Jahrhundert als Fischweiher des ehemaligen Klosters St. Blasien als kleiner Stausee angelegt. Heute ist er im Besitz des Landgasthofes Klosterweiherhof.
Im Sommer lädt der Weiher zu einen Badeerlebnis der besonderen Art ein.
Der Klosterweiher und seine Ufer sind Lebensraum für etliche geschützte Pflanzen und Kleinlebewesen, und Laichplatz für zahlreiche Frösche und Kröten. Auf den Wiesen sind der fleischfressende Sonnentau und verschiedene Orchideen zu finden.

Mit wunderbaren Alpenpanoramen und Blick auf den Feldberg geht es weiter nach Horbach und zum Bergbau-Ort Urberg, wo sich Donnerstags und Sonntags von 14 bis 16 Uhr ein Besuch im Mineralienmuseum anbietet.

Danach folgt eines der spannensten Stücke des Albsteigs.
Der Bildsteinfelsen bietet eine wunderbare Aussicht über das Albtal und zu den Alpen. Unterhalb des Felsens führt ein kurzer sehr steiler, teilweise gesicherter Pfad zu einer kleinen Höhle.

Danach folgt Schmugglerpfad, an steilen imposanten Felswänden entlang und durch eine Geröllhalde, die Trittsicherheit erfordert.

Anschliessend wird der restliche Weg bis Wittenschwand wieder gemächlicher. Zum Abschluss bietet sich eine Rast in der Gaststätte Dachsberger Hof oder im Klosterweiherhof an.

Interessantes zu den Orten am Weg:

Wittenschwand ist der Hauptort der Gemeine Dachsberg. Die einzelnen Ortsteile sind aus Rodungssiedlungen entstanden, die unter dem Einfluss des Klosters St. Blasien angelegt wurden. Zum ersten Mal wird Wittenschwand 1266 erwähnt.
Bereits um 1100 blühte zwischen Wittenschwand und Urberg der Bergbau. In der Nähe von Wittenschwand, unmittelbar am Klosterweiher, befindet sich das ehemalige Silber- und Nickelbergwerk "Friedrich-August-Grube". Auf deren Gelände gibt es einen begehbaren Stollen sowie einen Naturerlebnis- und Themenspielplatz.

Zwischen Horbach und Urberg kommen wir vorbei am Naturschutzgebiet Rüttewies-Scheibenrain. Mit einer Größe von rund 64 ha beinhaltet es ein vielfältiges Mosaik unterschiedlicher Lebensräume wie z. B. Hoch- und Niedermoore, Feucht- und Magerwiesen sowie Magerrasen und Wälder. Hier ist der Lebensraum teilweise stark gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Es ist Teil des Fauna-Flora-Habitats "Oberer Hotzenwald"

Der Weg verläuft teilweise über den Schluchtensteig. Er führt über 119 Kilometer durch den Naturpark Südschwarzwald. Ausgesetzte Pfade entlang steiler Felsklammen, spektakuläre Tiefblicken und zahlreiche Schluchten und Wasserfälle machen seine Charakteristik aus. Auch gibt es immer wieder grandiose Aussichtspunkte mit weiten Panoramen bis hin zu den schneebedeckten Schweizer Alpen.
In der Gemeinde Dachsberg verläuft der Schluchtensteig hinter dem Lehenkopf nördlich von Urberg über den Klosterweiher und bis zum Ibacher Panoramaweg.

Ein anderer Teil des Weges geht über den Albsteig Schwarzwald, welcher über 83 Kilometern entlang der Alb von Albbruck im Rheintal bis an den Feldberg und zum Herzogenhorn führt. Felsgesäumte Schluchten und grandiose Ausblicke, stille und malerische Orte scheinbar fernab der Zivilisation und ganz viel Natur bieten besondere Erlebnisse.

Autorentipp

Planen Sie Zeit ein für den Genuss der vielen Aussichten und vielleicht ein Bad im Klosterweiher

Wegbeschreibung

Zunächst führt die Wanderung vom Rathaus Wittenschwand zum Klosterweiher. Nun geht es über den Schluchtensteig weiter zur Horbacher Panoramatafel, wo uns bei passendem Wetter ein tolles Alpenpanorama erwartet. Dann wandern wir weiter über den Schluchtensteig, gleich links mit Aussicht auf den Feldberg. Wir bleiben bis Rüttewies auf dem Schluchtensteig. Dort verlassen wir den Schluchtensteig und gehen weiter über den Wegweiser Bengelbuck zur Urberger Alpenpanoramatafel und nach Inner-Urberg. Über den Goldenhof erreichen wir den Albsteig und wandern zum Bildsteinfelsen mit idyllischer Aussicht ins Albtal und wieder auf die Alpen. Wir folgen dem Albsteig weiter bis Höll und weiter zum Arnoldsloch. Hier verlassen wir den Albsteig und gehen nach Wittenschwand zum Rathaus zurück.

Es gibt eine Einkehrmöglichkeit im Klosterweiherhof (wo wir am Anfang der Tour vorbeigekommen sind) oder im Dachsberger Hof, 200 m westlich vom Rathaus.

Weitere Infos & Links

Die Tour wurde vom Natur- und Wanderverein Dachsberg e.V. zusammengestellt.

Hier geht es zur Homepage. Dort gibt es auch den aktuellen Wanderplan.

Homepage der Gemeinde

Startpunkt der Tour

Rathaus Wittenschwand

Über die K 6590 nach Dachsberg-Wittenschwand

Endpunkt der Tour

Rathaus Wittenschwand

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Dachsberg 19: Bergbauweg ab Wittenschwand

    Aussichtsreiche und erlebnisreiche Wanderung auf den Spuren des Bergbaus auf dem Dachsberg mit vielen Informationen zum Bergbau und zu botanischen Highlights.

    Es ein Abstecher zum Mineralienmuseum in Urberg enthalten. Ohne diesen Abstecher verkürzt sich die Strecke auf 6,5 km

  • Gemeinde

    Dachsberg historisch

    Im Jahr 1266 wurden die heutigen Ortsteile Wilfingen, Wittenschwand und Wolpadingen erstmals erwähnt. Weite Teile des Dachsbergs gehörten zur Einung Wolpadingen der Grafschaft Hauenstein, jedoch unterlagen einige Ortsteile des Dachsbergs dem "Zwing und Bann" des Klosters St. Blasien.

  • Wanderweg

    Dachsberg 21: Bildsteinfelsen, Lehenkopfturm und Klosterweiher

    Von Wittenschwand zum Albsteig, über den etwas abenteuerlichen Schmugglerpfad zum Bildsteinfelsen mit schöner Aussicht. Weiter nach Inner-Urberg, zum Lehenkopfturm mit Aussicht auf St. Blasien und das Feldberggebiet, dann aussichtsreich über den Schluchtensteig zum Klosterweiher und zurück zum Rathaus

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