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Höhle, Böhmenkirch

Mordloch

Das Mordloch ist mit einer Gesamtlänge von 4.320 m die zweitlängste Höhle der Schwäbischen Alb. Der Eingang liegt etwa 1.200 m oberhalb der Oberen Roggenmühle. 

Seit Jahrzehnten wurde das Mordloch immer wieder erforscht, neue Gänge entdeckt und vermessen. Man stellte dabei ein unübersehbares Labyrinth von Gängen, Kriechstellen, Hallen und Seen von unterschiedlicher Größe fest. Das Mordloch bei Böhmenkirch-Steinenkirch zählt für die Höhlenforschung zu den interessantesten Höhlen der Schwäbischen Alb. Bei Regenfällen steigt das Wasser in der Höhle sehr schnell an - im Februar 1977 wurden 4 leichtsinnige Sporttaucher durch Hochwasser in der Höhle 57 Stunden eingeschlossen und in einer spektakulären Rettungsaktion befreit. 

Je nach Wasserstand können bis zu 80 Meter begangen werden. Bei einer Exkursion sind jedoch trittsichere, wasserfeste Schuhe und lichtstarke Taschenlampen dringend empfohlen. Das tiefere Erforschen der insgesamt 4.382 Meter langen Höhle mit ihrem Labyrinth aus Gängen, Kriechstellen, Hallen und unterirdischen Seen verlangt nach Tauchausrüstung und ist erfahrenen Höhlentauchern vorbehalten.

Wie die Höhle zu ihrem Namen kam, darüber berichtet eine Sage: Vor etlichen hundert Jahren habe ein Wilderer den Eybacher Schloßförster ermordet und in der Höhle versteckt. Der Hund des Försters suchte und fand seinen Herren. Wenig später sei der Mörder vom Ravensteiner Felsen abgestürzt und habe auf dem Sterbebett seine Tat gestanden.

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