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Wanderweg

Mössinger Bergrutschwanderweg

Am 12. April 1983 ereignete sich am Mössinger Hirschkopf, einer bewaldeten Hangkante am steilen Nordrand der Schwäbischen Alb, der größte Bergrutsch Baden-Württembergs. Der mit blauen Täfelchen und der Ziffer 2 markierte Rundwanderweg führt mitten durch das Naturschutzgebiet „Bergrutsch am Hirschkopf“ und ermöglicht einen guten Blick auf die Felswand.

Innerhalb weniger Stunden gerieten damals mehr als vier Millionen Kubikmeter Erde und Geröll in Bewegung und hinterließen eine Urlandschaft von rund 80 Hektar. Inzwischen hat sich die natürliche Vegetation das Gelände weitgehend zurückerobert. Die Folgen des Bergsturzes sind aber noch immer erkennbar – besonders eindrücklich am Aussichtspunkt „Steilwand“.

Das Naturschutzgebiet darf nur auf den ausgewiesenen Wegen betreten werden. Am besten erfolgt dies auf den markierten Bergrutsch-Wanderwegen 1 und 2.

Die Route 1 führt lediglich hoch zum Aussichtspunkt „Steilwand“ und auf gleicher Strecke zurück.

Die Route 2 ist als Rundweg angelegt. Sie ist bis zur Steilwand identisch mit Route 1, führt dann aber weiter durch den Wald nach Westen und am Rand der unteren Rutschzunge hinunter ins Buchbachtal. Von dort geht es über einen bequemen Waldweg zurück zum Parkplatz.

Autorentipp

Deutschlands einziger Bergrutschführer Armin Dieter führt regelmäßig durch das Naturschutzgebiet. Dieter hat das Rutschereignis wie kein anderer von Beginn an detailliert beobachtet und dokumentiert. Er kann so die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte anhand vieler Bilder und eigener Erlebnis eindrücklich präsent machen. Mehr Infos unter www.moessingen.de/bergrutsch .

Startpunkt der Tour

Wanderparkplatz Bergrutsch

Von Talheim aus über die Andeckallee zum Sportheim und der Straße nach Belsen folgend weiter bis zum Wald.

Endpunkt der Tour

Wanderparkplatz Bergrutsch

Über den Rundweg

Highlights entlang der Route

  • Naturschutzgebiet

    Mössinger Bergrutsch

    Besucher erleben hier die erdgeschichtliche Entwicklung der Alb im Zeitraffer. Ein Großteil des Rutschgebietes am Hirschkopf, das auch Teil des UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb ist und zu den wenigen Nationalen Geotopen zählt, steht unter Naturschutz.

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