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Historische Stätte, Bad Boll

Altes Schulhaus

© Unbekannt • Gemeindearchiv Bad Boll • Lizenz: my.toubiz cc-by-nc-nd

Das sogenannte Alte Schulhaus, erbaut im Jahr 1876, befindet sich an der Stelle des früheren Schul- und Rathauses.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Schulräume aufgrund gestiegener Schülerzahlen zu klein, und ein Teil des Unterrichts musste ausgelagert werden.

Im Jahr 1966 wurde das neue Schulzentrum fertiggestellt. Infolgedessen zogen das Polizeirevier Boll, das Notariat Boll und der Verwaltungsverband Raum Bad Boll in das freigewordene Gebäude. Diese Einrichtungen konnten 1987 in das neue Dienstleistungszentrum umziehen.

Seit der Renovierung in den Jahren 1987/88 dient das Alte Schulhaus als Standort für verschiedene gemeindliche Einrichtungen. Es beherbergt die große Gemeindebücherei, den Bürgersaal, in dem nicht nur Sitzungen des Gemeinderates abgehalten werden, sondern auch VHS-Kurse, Kindertheater und andere kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Das Atelier Heider nutzt Räumlichkeiten für kulturelle Ereignisse und Yoga. Im Keller des Gebäudes befindet sich der Bürgertreff, der als Treffpunkt für die Bewohner dient.

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Schwäbische Alb Radweg - Etappe 4: Bad Boll bis Bad Urach

Nach der Obst-Probe am Vortag geht es nun mit allen Sinnen durch die herrlich duftenden und bunt blühenden Streuobstwiesen rund um Limburg, erloschener Vulkan und Adelssitz, bei Weilheim/Teck. Eingerahmt wird die Tagesetappe von den beeindruckenden Hang- und Schluchtenwälder des Albtraufs, den Dichter Eduard Mörike eins als „blaue Mauer“ beschrieb. Besonders sehenswert ist die Kugelmühle in Neidlingen, wo an manchen Tagen noch Kugeln aus Jura-Marmor geschliffen werden. Danach erklimmt man den Römerstein, 847 m und höchste Erhebung der Mittleren Alb. Der Aussichtsturm bietet ein grandioses Panorama, mit etwas Glück bis zum Stuttgarter Fernsehturm im Westen und zu den Alpen im Süden. Auch die Altstadt im Zielort Bad Urach ist ein Highlight. Der mit Fachwerkhäuschen gesäumte Marktplatz gilt als einer der schönsten in Süddeutschland. Voraussichtlich ab 2024 wird die Etappe einen weiteren Top-Tipp bereithalten: das neue Heidengraben-Zentrum bei Hülben – an der Stelle, wo vor 1.200 Jahren die Metropole der Kelten lag.

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