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Wanderweg

Schluchtensteig Etappe 3 von Schattenmühle nach Schluchsee-Fischbach

Von der Schattenmühle aus erreicht man bald die Reste des Räuberschlössles. Von der Rötenbachmündung wendet sich der Weg der Haslachklamm zu. Über Lenzkirch wird Oberfischbach durch das romantischstille Schwendetal erreicht.

Schmale Pfade, atemberaubende Felskanzeln, die allgegenwärtig rauschende Wutach und zwei lohnende Abstecher lassen diesen Abschnitt zu einem tagesfüllenden Erlebnis werden. Gleich am Beginn lohnt ein Abstecher in die nahe Lotenbachklamm. Ein paar Schritte später rauscht schon der erste Wasserfall durch die eng beieinander stehenden Felsen. Direkt an der Schattenmühle zieht der Schluchtensteig steil den Waldhang empor, führt dann ein ganzes Stück angenehm horizontal über dem Talgrund entlang und steigt kaum merklich zum nördlichen Talrand auf die Baar hoch. Die wenigen Reste des Räuberschlössle stehen auf einem 80 Meter hohen Felsen direkt über einem der wildesten und eindrucksvollsten Schluchtabschnitte. Unter der nahen Ruine Stallegg donnert die Wutach mit ohrenbetäubendem Getöse über die Staustufe des Flusskraftwerks Stallegg, dem ältesten seiner Art in Baden. Dann geht es weiter der Wutach folgend flussaufwärts. Lange Geröllreißen ziehen vom Hörnle bis in den Fluss, über Stock und Stein wird die Haslachmündung und die Haslachklamm erreicht. Nach Lenzkirch führt der Weg durch das romantischstille Schwendetal bis nach Oberfischbach.

Autorentipp

An den Wochenenden vor allem im Sommer ist die Wutachschlucht ein viel besuchtes Wanderziel.

Übernachtung im Schwarzwald Camp am Ufer des Schluchsees.

Wegbeschreibung

Am Gasthaus Schattenmühle startet die dritte Etappe des Schluchtensteigs. An der Brücke geht es gleich über die Wutach und die Treppen, die gegenüber vom Parkplatz liegen, steil hinauf. Am Forstweg geht es dann links durch den Wald. An den vier Rastbänken vorbei kommt man an einen Wegweiser. Diesem folgt man nach links in Richtung Räuberschlössle. Ein Weg führt über die Wiese nach rechts. Nach dem Feld geht es links auf einen Pfad in den Wald hienein. Rechts haltend gelangt man auf einen Pfad, der zum Räuberschlössle führt. Hier sind die wenigen Reste des Räuberschlössles auf einem 80 Meter hohen Felsen direkt über einem der wildesten und eindrucksvollsten Schluchtabschnitte zu sehen. Es gibt kaum einen besseren Rastplatz!

Von dort aus geht es dann über einen Waldpfad und Stufen aufwärts. Oben angekommen führt der Weg links auf einen schattigen Weg. Bald geht es auch schon wieder abwärts, an der Stallegger Brücke, in Richtung Rötenbachmündung. Dieser Weg führt zur großen und an die 250 Jahre alten Stallegger Tanne. Am ältesten Flusskraftwerk Badens, dem Wasserkraftwerk Stallegg, vorbei, geht es zur Staumauer. Ab hier gelangt man über den Pfad hinauf zu einem Wegweiser. Links geht es steil hinab zur Rötenbachmündung. Da führt der Weg über eine Brücke. Bald gelangt man an einen Pfad, der links hinab und dann am Fluss entlang verläuft. Nach einem steilen Anstieg, befindet man sich nun direkt über der Wutach. Weiter und wieder abwärts führt der Wanderweg zur Haslachmündung, dem Quellgebiet der Haslach. Ein hoher Steg führt ein letztes Mal über die Wutach, dann wendet sich der Weg der Haslachklamm zu und klettert über den imposanten Rechenfelsen zum Hölllochfelsen.

Der Weg führt noch weiter aufwärts, bis er links auf die Hochfläche gelangt. Ein alter Bahnhof ist schon in Sichtweite. Nun gilt es der Straße nach rechts bis zum Wegweiser zu folgen. Von dort geht es links über die Wiese, in den Wald hienein und über eine Brücke. Links geht es auf einem Pfad und durch einen Tunnel wieder hinab. Rechts sind die Mühlen zu sehen. Weiter verläuft dann ein Wiesenweg am Bach entlang. Rechts hinauf verläuft der Wanderweg bis zum Wegweiser "An der Schleifensäge". Dort geht es links zum Rappenfelsen, welcher als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Der asphaltierte Weg führt nun direkt nach Lenzkirch. Bald führt der Weg direkt über eine Brücke ins Dorfzentrum von Lenzkirch. Nach der Infotafel an der Brücke verläuft der Weg rechts in Richtung Geopark, Fischbach. Vom Wiesenweg gelangt man dann auf einen Pfad. Bald hat man links einen tollen Ausblick auf Lenzkirch. Etwas weiter geht es dann rechts ab auf einen Pfad, der direkt zu einem Rastplatz führt.

Von dort geht es nach dem Geopark auf einer asphaltierten Straße aufwärts bis der Schluchtensteig links auf einen Forstweg führt. Nach einem Auf und Ab durch den Wald verläuft der Weg an der St. Cyriaks-Kapelle vorbei. In Schwende warten dann beeindruckende Bauernhäuser. Steil aufwärts geht es bis zu einem Aussichtspunkt, der gleichzeitig als schöner Rastplatz genutzt werden kann. Ein breiter Weg führt hier auf das Ende dieser Etappe an der Bushaltestelle an der L156 zu.

Wen die Beine noch ein Stück weiter tragen, der sollte sich zum Übernachten im Schwarzwald Camp direkt am Ufer des Schluchsees einmieten. Dieser ganz besondere Campingplatz verfügt über fest installierte Tipis und Baumzelte, die ohne Bodenkontakt zwischen den mächtigen Fichtenstämmen schweben. Ein besonderes Highlight ist "Gisela", die ausgemusterte Gondel einer französischen Bergbahn, in die ein bequemes Doppelbett eingebaut wurde. Das Camp liegt zwar nicht direkt an der Strecke, kann von Oberfischbach jedoch in einem etwa 60-minütigen Fußmarsch erreicht werden (4,2 km). Alternativ kann der Linienbus bis zum Bahnhof Schluchsee genutzt werden.

Ausrüstung

Entlang des Schluchtensteigs sind meist reichliche Möglichkeiten für eine Rast zu finden. Von Etappe zu Etappe gibt es aber unterschiedlich viele Rastplätze und Schutzhütten. Einzelne Rastbänke sind immer wieder anzutreffen - abgesehen von den Schluchtenabschnitten. Eine Sitzunterlage (Sitzkissen) ist zu empfehlen, da viele Steine und Bänke oft feucht sind.
Einkehrmöglichkeiten sind teilweise nur in den Etappenorten anzutreffen. Daher sollten Sie immer etwas Obst und Energieriegel, sowie ausreichend zu trinken dabei haben. Jedoch gibt es durchaus einige kulinarische Versuchungen, wie zum Beispiel eine Schwarzwälder Kirschtorte oder ein herzhaftes regionales Vesper in den einzelnen Etappenorten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Weitere Infos & Links

Bei weiteren Fragen rund um den Schluchtensteig können Sie sich gerne an uns wenden:

Projektstelle Wandern
c./o. Landratsamt Waldshut
Gartenstraße 7
79761 Waldshut-Tiengen

Tel. +49 (0) 77 51 / 86 26 60
tourismus@landkreis-waldshut.de
www.schluchtensteig.de

Startpunkt der Tour

Schattenmühle




Endpunkt der Tour

Schluchsee-Fischbach

Für den Transfer zurück zum Startpunkt gibt es im Wanderbus- und Transferfahrplan Schluchtensteig eine eigene Fahrplaninfo.

Vorteile und Aktionen

Prädikat Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
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Langer Qualitätsweg

Ein langer „Qualitätsweg Wanderbares Deutschlands" erfüllt deutschlandweite und transparente Standards für besonders attraktive Wanderwege und verpflichtet sich, Naturschutzbelange sowie die Sicherung der Wegepflege und der Markierungsqualität zu gewährleisten. Er wird von regionalen Experten erfasst und betreut und durchläuft alle 3 Jahre einen Prüfprozess durch den Deutschen Wanderverband.

Mehr Infos: https://www.wanderbares-deutschland.de/service/qualitaetsinitiativen/qualitaetswege

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Hochschwarzwald - Wutachschlucht

    Wegbeschaffenheit:
    Forstwege, schmale Pfade, Schluchtensteige

    Sehenswürdigkeiten:
    Die Wutachschlucht ist eine der letzten ursprünglichen Wildflusslandschaften in Mitteleuropa und in ihrer Art einmalig auf dieser Welt.

    Einkehrmöglichkeiten:
    Schattenmühle, Bad Boll, Wutachmühle

    Höhenprofil:
    Ausgangspunkt 650 m
    Höchster Punkt 650 m
    Endpunkt 570 m


    Wutachschlucht
    Schattenmühle - Bad Boll - Schurhammerhütte - Wutachmühle
    Neben dem Einstieg durch die Lotenbachklamm ist dies bei den Wanderern, die eine Halbtagswanderung durch den wohl beliebtesten Teil der Wutachschlucht planen, die am meisten frequentierte Einstiegsstelle in die Schlucht.

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