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Aussichtspunkt, Haslach im Kinzigtal

Teufelskanzel

Dort wo einst die Grenze zwischen den Bistümern Strasburg und Konstanz verlaufen war, ragt aus dem Wald ein mächtiger, wie eine Art „Kanzel“ wirkender, überhängender Felsblock hervor, welcher heute als markanter Aussichtspunkt gilt. Im Volksmund heißt dieser Fels die „Teufelskanzel“.

Die Straße unterhalt des Felsgebildes diente schon seit alter Zeit als Verbindung zwischen dem Schwabenland und dem Rheintal (Strasburg) und in Verbindung mit dieser ergab sich folgende, im Volke bekannte Sage:

Eines Tages befuhr ein Fuhrmann aus Schwaben mit Ross und Wagen diese Straße und gleich nach Überqueren der Bistumsgrenze- inzwischen auf Strasburger Gebiet- war ihm unterhalb des Felsens der Teufel erschienen und er versprach ihm alle Güter dieser Welt, würde er später einmal ihm seine Seele verkaufen. Das war ein verlockendes Angebot und die beiden wurden sich handelseinig, d.h. sollte der Teufel den Fuhrmann auf dem Strasburger Gebiet antreffen, so dürfe er sich der Seele des Fuhrmanns bemächtigen.

Zeiten vergingen und eines Tages kam der Fuhrmann wieder mit seinem Gefährt durch das Tal, diesmal auf dem Heimweg in Richtung Schwaben. Wohl hatte er längst nicht mehr an die einstige Abmachung mit dem Teufel gedacht, da plötzlich war der unheimliche Geselle wieder da und forderte nun das, was man damals vereinbart hatte. Der Fuhrmann aber, nicht verlegen, trieb die Rosse zu aller Eile an und jagte so dem verblüfften Teufel davon, im Eiltempo über die Bistumsgrenze am „Gschwailoch“ und schon war er auf dem Konstanzer Gebiet, wo ihm der Teufel nach der Abmachung nichts mehr anhaben konnte. Dieser aber soll sich fluchend in den Wald zurück gezogen haben und irgendwann wurde das Feldengebilde als „Teufelskanzel“ bezeichnet.

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