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Archäologische Stätte, Römerstein

Grabhügelfeld Zainingen

Das Grabhügelfeld gehört zu den größten und besterhaltenen Denkmälern der Hallstattkultur in Baden-Württemberg.

Ungefähr 1,5 km NO von Zainingen liegt in der Flur „Au“ in einer seichten Mulde im Winkel zwischen der von Urach auf die Albhochfläche führenden B 28 und der B 465 nach Kirchheim ein ausgedehntes Grabhügelfeld der frühen Eisenzeit.

Die Nekropole liegt heute im Wiesengelände und besteht aus über 60 Grabhügeln, die im Gelände zwar teils stark verflacht aber dennoch gut zu erkennen sind. Ursprünglich dürfte die Zahl sogar noch höher gewesen sein.

Das Grabhügelfeld gehört zu den größten und besterhaltenen Denkmälern der Hallstattkultur in Baden-Württemberg. Die frühesten überlieferten archäologischen Untersuchungen wurden von J. v. Föhr durchgeführt, der 1887 vier Hügel ausgrub. Zwischen 1890-95 unternahm der Landwirt J. Dorn weitere Ausgrabungen in mehreren Hügeln, ohne jedoch Pläne oder sonstige Aufzeichnungen anzufertigen.

Eine für damalige Zeiten sorgfältig durchgeführte Ausgrabung fand 1895-96 durch von Wunderlich statt, der 42 Hügel untersuchen ließ, 32 von ihnen enthielten Funde. Er hat genaue Beschreibungen der einzelnen Grabensembles angefertigt. Allerdings existiert kein Gesamtplan seiner Ausgrabungen im Grabhügelfeldes, so dass heute nicht mehr rekonstruierbar ist, aus welchen Hügeln die Funde stammen.

Das älteste Grab der Nekropole ist eine Brandbestattung der jüngeren Urnenfelderkultur (9./8. Jh. v. Chr.). Die überwiegende Zahl der Bestattungen, ausnahmslos Brandgräber, datiert in die frühe Hallstattzeit (Stufe HA C, 8./7. Jh. v. Chr.). Einige wenige Nachbestattungen gehören in die späte Hallstattzeit (HA D, 6./5. Jh. v. Chr.). Zur Grabausstattung gehören jeweils Geschirrsätze aus Keramik mit Kegelhalsgefäßen, Schüsseln, Tellern und Schalen. Metallbeigaben sind nicht überliefert. Die Gefäße sind teils reich mit Zickzack- und Rautenbänder, Ritz- und Stempelornamentik, Bemalung und Graphitierung verziert.

Außergewöhnliche Funde sind die vier kleinen Pferdefiguren aus Ton mit einer Höhe zwischen 11,5 bzw. 13,5 cm. Dargestellt sind zwei männliche und zwei weibliche Tiere mit markantem langgestrecktem Hals und kammartigen Mähnen.

Preise

Freier Eintritt
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