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Wanderweg

Georg-Fahrbach-Weg 3. Etappe, Wüstenrot bis Sulzbach an der Murr

Bizarre Felsen und Glashüttenwald

Sehens- und Wissenswertes:

In Spiegelberg im Lautertal (Rems-Murr-Kreis) an der Idyllischen Straße befand sich Am Anfang des 18. Jahrhunderts eine Schleifermühle zur Spiegelherstellung. Daher der Name. Der Juxkopf liegt im Bereich von Spiegelberg. Er ist mit 533 m der zweithöchste Berg im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Auf ihm steht ein Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins. Er ist an Sonnund Feiertagen geöffnet, im Winter geschlossen. Neben dem Turm befindet sich die Juxkopfhütte.

Ein Schild weist darauf hin, dass der Schlüssel zum Aussichtsturm im Gasthaus Löwen in Jux geholt werden kann.

Die Ortschaft Jux geht auf die Gründung einer Glashütte anno 1700 zurück. Der Fremdenverkehrsverein Spiegelberg bietet einen Bergbaulehrpfad und Räuberweg an. Weitere Infos unter www.fremdenverkehrsverein-spiegelberg.de.

In der Mitte von Sulzbach an der Murr befindet sich das Schloss Lautereck, ein ehemaliges Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert. Im Tal der Murr gelegen führte einst eine Straße der Römer hindurch. Der Name Sulzbach geht auf Sulz oder Sülze zurück, was soviel wie morastige Stelle oder sumpfiges Wasser bedeutet. 16 Teilorte und Weiler gehören zum Erholungsort Sulzbach. Höhenlage zwischen 260 und 544 Meter, 64 Prozent der Markungsfläche bewaldet.

 

Einkehrmöglichkeiten: Spiegelberg, Jux, Sulzbach.

Übernachtung: Spiegelberg, Sulzbach.


 

 

 

 

Autorentipp

Tipp: Immer ein Tagesvesper in den Rucksack packen zum Trinken. Denn es kann sein, dass die gastlichen Stätten in den

Ortschaften am GFW gerade dann geschlossen haben, wenn der durstige und hungrige Wanderer dort ankommt. Entweder wegen Urlaub, Öffnungszeiten ab 17 Uhr oder Ruhetag.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung:

Heute geht es auf und ab, durch Wälder, Dörfer, Täler und über Höhen. Die Höhenunterschiede werden mit 400 Meter angegeben. Vom Parkplatz bei der Schwäbischen-Wald-Halle der GFW-Markierung durch den Ort folgen. Es geht am Friedhof vorbei in Richtung Vorderbüchelberg. Nach wenigen Metern verlassen wir links gehend die Straße, streben dem Wald zu und auf dem Steinbergweg leicht ansteigend zum Wanderparkplatz Seewiese. Hier ist eine kürzere Wegvariante nach Sulzbach möglich, und zwar über Großhöchberg. Wer aber gut zu Fuß ist und die abwechslungsreiche Landschaft des Naturparks erleben möchte, sollte den ursprünglichen GFW über Spiegelberg und den Juxkopf wählen.

Am Wanderparkplatz steht auf der Hinweistafel für Wanderer: Spiegelberg 5 km, Juxkopf 7 km. Also, gehen wir nach rechts in den Wald. Anfangs auf schmalem Pfad in eine Schlucht. Stellenweise ist Trittsicherheit erforderlich. Um diesen tiefen Einschnitt auf sich wirken zu lassen, sollte man besser ab und zu stehen bleiben. Am Ende der Bodenbachschlucht ein Wanderparkplatz gleichen Namens. Nun über die Kreisstraße 1819 in den Wald und rechts neben dem Bach auf verschlungenen Pfaden in Richtung Spiegelberg. Bei Wochenendhäusern führt ein Wiesenweg hinab zur Kreisstraße. Bald ist ein Rastplatz neben der Straße erreicht. Aus einem Brunnenrohr im Felsen rinnt erfrischendes Wasser. Von Wüstenrot bis hierher sind es etwa 2 Stunden Gehzeit. Nach der Lauterbrücke links in einen Wiesenweg entlang des Baches nach Spiegelberg.

In Spiegelberg zweigt der GFW nach rechts in den Winterseitenweg ein. Auf einem Schotterweg gewinnt man an Höhe. Nach einem Schaf-und Ziegenstall in den Wald. Es folgt ein steiler, schweißtreibender Aufstieg zum Juxkopf durch eine wildromantische Schlucht mit bizarren Felsen. An einer Halbhöhle plätschert Wasser über eine Felsplatte. An heißen Tagen eine einladende Stelle zum Duschen. An manchen Stellen ist der Pfad durch die Hüttlenwaldschlucht mit Seilen gesichert. Oben am Wanderparkplatz „Am Zollstock“ über die Straße. Leicht aufwärts durch Wald, der sich bald öffnet und den Blick freigibt auf das Juxkopf-Plateau und den Aussichtsturm (3 Stunden seit Wüstenrot).

Am Rastplatz am Turm kann sich der hämmernde Puls wieder beruhigen. Dabei kann man den Panorama-Rundblick über denNaturpark und auf Jux genießen. Unten in Jux beim „Löwen“ rechts einbiegen und auf einem stillen Wiesen- und Waldweg hinab in ein Tal mit einem munter plätschernden Bächlein. Es ist die Wetzsteinklinge oder Geisterklinge. Bis ins frühe Mittelalter reicht hier die Wetzsteinmacherei zurück. Weitere Hinweise auf der Informationstafel des Bergbaulehrpfads Spiegelberg. Die L 1117 in Richtung Oberstenfeld wird überquert. Nach etwa 50 Metern zeigt die Markierung den Einstieg auf einen schmalen Pfad links in den Wald hinein. Nach dem Wasserlauf auf einem Trampelpfad aufwärts bis zu einem Schottersträßchen. Es mündet in die Bernhaldenklingenstraße. Diese rechts aufwärts gehen. Oben angekommen steht ein Wegzeiger: Bernhalden, Schiffrain, Reichenberg. Nach Sulzbach (Murr) sind es noch 6 Kilometer. Hier links weitergehen auf dem Waldrücken bis zum Umsetzersträßle beim Trinkwasserbehälter. Nach dem Umsetzermast ein kleiner Rastplatz. Weiter und über Staffeln steil abwärts, dann auf Waldwegen bis fast vor die Bundesstraße 14. Diese wird überquert. Bald sind auf Feldwegen die Sportanlagen von Sulzbach erreicht.

Weitere Infos & Links

www.hohenlohe.de

Startpunkt der Tour

Wüstenrot

Endpunkt der Tour

Sulzbach an der Murr

Highlights entlang der Route

Offizieller Inhalt von Wüstenrot

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