Zum Inhalt springen
Wanderweg

Überquerung der Ostalb in zwei bis drei Tagen

Die Wanderung führt an bedeutenden Naturschönheiten und Naturdenkmälern der Ostalb vorbei
Der baumlose Ipf mit seiner großartigen Aussicht ist ein Zeugenberg vor der Alb und erinnert an die ständigen Veränderungen in der Landschaft. Der Meteorkrater Ries gehört zu den großartigsten Geotopen der Erde. Seine Spuren sind auch in den benachbarten Gegenden der Alb und des Albvorlandes noch nachweisbar. Die ausgedehnten Buchenwälder auf dem Oberen Jura und dessen Verwitterungsprodukten besitzen im zeitigen Frühling mit ihren Vorblühern einen prächtigen Schmuck. Immer wieder trifft man auf der Albhochfläche und in den Trockentälern Wacholderheiden. Diese sind nicht nur eine Bereicherung der Landschaft sondern auch ein Rückzugsgebiet für selten gewordene Organismen. An der Wanderroute befinden sich aber auch sehenswerte Kulturdenkmäler. Baldern mit seinem barocken Residenzschloss der Fürsten von Öttingen-Wallerstein und die ausführlichen Informationen zu den vorgeschichtlichen Funden auf dem Ipf sind sehr sehenswert. Die Bauwerke der ehemaligen Reichsstädte Bopfingen und  Giengen a. d. Brenz werden noch übertroffen von der Abteikirche in Neresheim.

Autorentipp

Tageswanderungen: Baldern - Bopfingen (Bhf) (11 km) – Neresheim (18 km) – Giengen a. d. Brenz (Bhf) (20,5 km)

Wanderzeiten: 1. Tag: Etwa 3 1/4 Std., 2. Tag: Etwa 5 Std., 3. Tag: Etwa 5 Std. 30 min

Wegbeschreibung

1. Wandertag (Halbtageswanderung) Baldern – Bopfingen (Bhf)
Markierung: 2 km nach Baldern „rote Gabel“ bis Bopfingen (Bhf)
In Baldern von der Busstation an der Kirche (0) auf der Hauptstraße zunächst etwa in Süd-Richtung, dann links auf der Schlossparkstr. nach Wegweiser Bopfingen, bis zu einem Kreuz. Hier rechts auf einem Steig zum PKW Parkplatz unterhalb des Schlosses. Von diesem zunächst ohne Markierung weiter aufwärts zur Besichtigung des Schlosses, dann zurück zum Parkplatz und etwas unterhalb des Parkplatzes am Hang entlang zu einer Wegekreuzung neben einem einzelnen Haus. Geradeaus über die Kreuzung zu einer Kapelle (0,9), wo man rechts abbiegt u. in Südost-Richtung zu einer Bank geht. Dann auf einem Fahrweg an einer Gärtnerei vorbei und. zur K 3201 (2). Auf der Straße an den Waldrand und zunächst an diesem entlang. Nach Querung einer Rodungsfläche führt der Weg durch den Wald. Dann erreicht man wieder den Waldrand, biegt nach rechts ab u. gelangt auf der Kastellstraße nach Oberdorf. Von dieser links auf Treppen hinab zur Ellwanger Straße, die gequert (3,7) wird. Weiter auf der Hirschstr. an einem Bach entlang, vor einer Kirche links über eine Brücke u. weiter am Bach entlang bis der Weg nach links abbiegt und über die Südwest-Flanke auf den Ipf (1,3) führt. Der Abstieg erfolgt nach Wegweiser Bopfingen zunächst am Ost-Hang und verläuft dann durch eine Allee zu einem Infostand. Hier rechts auf der Alten Kirchheimer Straße, dann links auf der Lindenstr. zur Kirchheimer Straße, über die Eger und durch die Schmiedgasse zur Hauptstraße. Nach Sicht zur Kirche und rechts an dieser vorbei in Süd-Richtung zum Bhf. (3,1).

Wer von Bopfingen eine Rundwanderung über den Ipf machen möchte, geht von der Hauptstraße in Nord-Richtung zum Friedhof, dann an der Eger entlang und durch die Lange Gasse zur Hirschstraße. Von dieser mit M „rote Gabel“ nach obiger Route über den Ipf und zurück nach Bopfingen.

2. Wandertag Bopfingen (Bhf) – Neresheim, Markierung: Unterschiedlich, siehe Wegbeschreibung
Vom Bhf. Bopfingen (0) mit der Markierung „rotes Dreieck“ (bleibt bis Wegegabel südöstlich Härtsfeldhausen) auf dem Bahnhofsplatz in Ostsüdost-Richtung dann rechts auf der Bahnhofstraße, Neresheimer Straße., Bergstraße und Riestraße aus der Ortschaft. Nach einer Bachquerung (1,9) wenige Meter in Süd-Richtung, dann im Gegensatz zur Karte rechts um den Sportplatz herum zu einem Forstweg, der mit drei Kehren (nach der 2. Kehre Aussichtspunkt) zur Mutterbuche (1,8) auf die Alb führt. Von dieser zunächst in Süd-Richtung, dann etwa Südost-Richtung zunächst auf der Höhe, dann absteigend und durch ein Tal zur K 3316 (1,9), die gequert wird. Nach einem Aufstieg erreicht man eine Wegegabelung südöstlich Härtsfeldhausen (0,8). Hier bieten sich zwei Möglichkeiten an, um nach Hohlenstein zu gelangen.

Ohne Markierung auf abwechslungsreicher Route: Weiter auf breitem Weg etwa in Süd-Richtung an einer Hütte mit Unterstellmöglichkeit und einem großen Steinbruch vorbei zur B 466 (1,9). Nach deren Überschreitung am linken Rand einer Wiese entlang bis zur Querung einer Hochspannungsleitung. Hier geht man an die rechten Seite der Wiese und am Waldrand entlang zur K 3303 (1,5), die gequert wird. Weiter in Südsüdost-Richtung zu einer Wegegabelung (0,8). Hier rechts an den Waldrand dann in Südwest-, Südost- und wieder Südwest-Richtung durch das Trockental bis man am Waldrand östlich Ohmenheim einen breiten Weg erreicht. Nach dessen Querung weiter am Saum des Waldes auf einem verwachsenen Weges bis zu der Stelle, wo der Waldrand in Südwest-Richtung zur Römerstraße abbiegt. Hier quert man das Walgebiet in Südost-Richtung und geht dann etwa in Süd-Richtung an den Ortsrand von Hohlenstein (3), wo man auf den Jakobusweg trifft.
Weiter mit der Markierung „rotes Dreieck“ bis Schweindorf, das man am westlichen Ortsrand umgeht. Man trifft dann auf einen Radweg, der in Südwest-Richtung nach Hohlenstein führt. Nun folgt man bis zur Dischinger Str. in Neresheim dem Jakobusweg (Markierung „gelbe Muschel auf blauem Feld“). Man geht zunächst in West-Richtung an einer Scheune vorbei zur Römerstraße. Auf dieser wenige Meter nach links, dann rechts auf einem Wiesenweg zur K 3301. Neben dieser auf einem Grasstreifen in den Wald, dann auf einem Weg neben der Straße bis zum Waldrand, wo man rechts geht und nach einer Wiese auf die K 3302 (2,2) trifft. Auf dieser etwa 30 m nach rechts, dann links zur Kapelle Maria-Buch . Von dieser auf einem Waldweg zur Alten Kösinger Straße, die nach rechts begangen wird und zur Abtei Neresheim führt. Von der Abtei auf der Klosterallee hinab zur Dischinger Straße (2,2) und nach rechts auf der Hauptstraße in die Ortsmitte von Neresheim.

3. Wandertag Neresheim – Giengen a. d. Brenz (Bhf), Markierung: Unterschiedlich, siehe Wegbeschreibung
Aus der Ortsmitte von Neresheim mit der Markierung „rote Raute“ (bleibt bis zur Wegegabelung am Rastplatz südlich Neresheim), auf der Hauptstraße zur Dischinger Straße (0). Weiter auf dieser, dann rechts ab nach Wegweiser Gallusmühle. An der Mühle über ein Brücke (0,5) und links aufsteigend zu einem Rastplatz mit Wegegabelung (1,1). Hier rechts mit der Markierung des Jakobusweges („gelbe Muschel auf blauem Feld“) zunächst am Waldrand, dann etwa 600 m durch das Waldgebiet der Buchhalde und schließlich wieder am Waldrand zur Kirche von Auernheim (3,4). Von dieser etwa 50 m in Ostsüdost-Richtung auf der Straße zurück und dann rechts auf dem Buchhaldenweg in Süd-Richtung zu einem Parkplatz. Hier trifft man auf die Markierung „rote Gabel“. Dieser folgt man in W-R etwa 125 m. Dann trifft man wieder auf die Markierung „rote Raute“ (bleibt bis zur Wegegabelung an der Steige N Giengen). Auf dieser Route liegt bis nach Fleinheim auch der Jakobusweg. Man geht zunächst etwa in Süd-Richtung durch das Waldgebiet Höllbuck zum Waldrand. Hier links weiter abwärts, dann am Hang des Flurgebietes Höllteiches durch Wacholderheide und auf einem Wirtschaftsweg nach Fleinheim. Im Ort auf dem Mühlweg am Sportplatz vorbei, dann rechts weiter auf dem Mühlweg und von diesem links auf einem schmalen Fußweg zur L 1181 (3,3). Auf dieser etwa 20 m nach rechts, dann links auf der Hespelstraße zur Kirche, um diese herum und auf der Zangstraße aufwärts. Weiter durch das Waldgebiet Kohlhau zur L 1181, an der man entlang geht bis man die K 3007 erreicht (1,5). Diese wird überschritten, dann geht man etwa in Südwest-Richtung auf schmalem Pfad (Einstieg schlecht markiert) durch das Waldgebiet Schwalbenhau zu einer Wegegabelung an einem Fahrweg, wo man nach WW Giengen links geht. Kurz danach nimmt man den rechten Weg. Der Weg führt dann an ehemaligen Bohnerzgruben vorbei und zu einer Wegekreuzung (1,9) am Rand der Rodungsfläche um Wahlberg. Hier geht man weiter mit der Markierung „rote Raute“ und nach Wegweiser Giengen bis zu einer Wegekreuzung, an der sich rechts eine große Buche mit einem kleinen Kreuz befindet. Hier biegt man nach rechts ab, geht auf etwas verwachsenem Pfad, quert einen breiten Weg und geht etwa in Südsüdwest-Richtung weiter. Dann erreicht man ein Tal, quert dieses und steigt auf breitem Weg aufwärts in das Gemeindeholz. Anschließend wird die K 3006 (3) überschritten und nochmals ein Tal gequert. An einer folgenden Wegekreuzung, die sich kurz vor einer Hochspannungsleitung befindet geht man geradeaus. Nach Einmündung eines Radweges von li folgt man diesem etwa in Süd-Richtung, Dann biegt man links ab und erreicht kurz danach den Waldrand.. Nun geht man über freies Feld, quert die sog. Weinstraße (3) und erreicht nach dem Flurgebiet Steige eine Wegegabelung, wo von re der mit „rotem Dreieck“ markierte Hauptwanderweg 2 ein mündet. Weiter mit dieser Markierung auf der Oggenhauser Str. und Heidenheimer Str. Dann rechts über Treppen auf der Schießbergstraße zur Burgstraße und auf der Margarete Steiff-Straße zur Bahnhofstraße, die rechts zum Bahnhof (2,8) führt.

Ausrüstung

Ausrüstung für eine mehrtägige Mittelgebirgswanderung.
Der Jahreszeit entsprechende Wanderbekleidung, Wanderschuhe, welche über die Knöchel reichen mit guter Profilsohle, Anorak, Mütze und Regenschutz, Reservewäsche, T-Shirt, leichte Hose, dünner Pullover und leichte Hausschuhe in einer Plastiktüte regensicher verpackt, im Winter ist bei entsprechender Wetterlage zusätzlich eine ärmellose Daunenjacke zu empfehlen, eventuell Trekkingstöcke, kleine Seife, kleine Zahnpaste, Zahnbürste, Waschlappen, Tempotaschentücher und Kamm, Nähzeug, eventuell eine kleine Menge Fußcreme, Hansaplast, Leukoplast, elastische Binde 8 cm breit, Rettungsdecke, Klammerpflaster, kleine Tube Wundsalbe, kleines Fläschchen flüssiges Desinfektionsmittel, Zeckenzange, Nadel, Pinzette, kleines Taschenmesser, einige Schmerztabletten die auch bei Zahnschmerzen geeignet sind, ein kleines Stück Schaumgummi gegen Druckstellen im Schuh, Sonnenbrand-Schutzmittel und persönliche Medikamente, Personalausweis, Geld, kleines Notizbuch mit wichtigen Telefonnummern insbesondere die der bestellten Unterkünfte, Fahrpläne, Landkarte und Kopie aus dem Führer, Handy, Kompass, durchsichtige Plastiktüte geeigneter Größe, für die Landkarte bei Regen, eventuell GPS-Gerät, Wasservorrat und z.B. zwei Semmeln als eiserne Ration auch bei geplanter Einkehr, eventuell kleiner Fotoapparat und kleines Fernglas
Der Rucksack mit einem Liter Wasser sollte bei einer Trekkingtour mit Übernachtung im Gasthaus 8 kg nicht wesentlich überschreiten.

Weitere Infos & Links

Touristikverein Ries-Ostalb, Tel. 07362 / 801- 22, Fax -99

Einkehr/Übernachtung
Baldern: Schlossschenke Schwarzer Adler (E) Tel. 07362 / 922621 R Mo
Bopfingen u. Oberdorf: Über TI Ries-Ostalb, Tel. 07362 / 801 – 22, Fax: 07362 / 801-99
Ohmenheim (etwa 2,5 km westlich der Route): Landhotel zur Kanne Tel. 07326 / 808-0
Neresheim: Über TI, Tel. 07326 / 8149
Fleinheim: GH Ochsen (E) Tel. 07327 / 6142 R Mo, Di
Giengen a. d. Brenz: Über TI, Tel. 07322 / 952-2920

Betreuung der markierten Wege: Schwäbischer Albverein Stuttgart Tel. 0711 / 22585-0

Startpunkt der Tour

Baldern A7 bis Abf. Ellwangen, L1060 bis Zöbingen u. K3202 bis Baldern bzw. A7 bis Abf. Aalen u. B29 nach Bopfingen

Offizieller Inhalt von Wandermagazin

Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.