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Wanderweg

Albschäferweg - Wochenendtour im Brenz- und Lonetal

Wer kennt nicht den Teddy mit dem Knopf im Ohr? Giengen ist seine Heimat, hier startet unsere Tour. Unterwegs trifft man die Schäferin Ruth Häckh mit ihren Schafen und Ziegen. 

Die erste Etappe ist geprägt durch die Brenzauen, das Hürbetal, herrliche Wälder und Heidelandschaften. Über den Bruckersberg, vorbei an der Ruine Güssenburg, kommt man zur Brenzrenaturierung in Hermaringen. Hier lässt es sich gut Verweilen. Weiter geht es Richtung Sontheim. Am Panoramastein ein herrlicher Ausblick. Vorbei an Niederstotzingen wird das Etappenziel Stetten erreicht. Von Stetten geht es durch den Stettbergwald ins Lonetal und hinauf zur Ruine Kaltenburg. Unterhalb liegt die Charlottenhöhle, deren Besuch man auf alle Fälle einplanen sollte. Sie ist mit 587 Metern eine der längsten begehbaren Schauhöhlen Süddeutschlands. Über Hürben führt uns der Weg zurück nach Giengen.

Autorentipp

Steiff-Museum
HöhlenErlebnisWelt

Wegbeschreibung

1. Etappe: Giengen - Stetten (17,4 Kilometer)

In Giengen beginnt die 1. Etappe des Albschäferwegs und auch die 1. Etappe unserer zweitägigen Wanderung. Von der Spitalkirche geht es geradeaus in südlicher Richtung zunächst durch eine Bahnunterführung hindurch, dann auf einem idyllischen Pfad hoch zum Bruckersberg. Auf dem Weg nach Hermaringen genießt man wundervolle Ausblicke ins Brenztal und auf den gegenüberliegenden Benzenberg. Nach etwa 2,5 Kilometer überqueren wir, die Brücke der Bundesstraße. Zwischen Obstbaumwiese und Waldrand geht es hinauf zum Schlossberg. An der Ruine Güssenburg wartet eine schöne Aussicht ins Brenztal. Über den Schlossberg, unterhalb der Sportanlagen und über den Hirschberg oberhalb der Kleingärten geht es weiter zur Hürbemündung. Hier wurde durch die Renaturierung der Brenz wieder eine traumhafte Flusslandschaft geschaffen. Weiter geht es rechts über die kleine Holzbrücke auf einem Weg mit zwei geteerten Fahrspuren immer an der Brenz entlang oder wir nehmen die ruhigere aber unbequemere Variante am Brenzturm hoch und oben am Hang entlang. Unter der Bahnunterführung hindurch geht es unterhalb der Hangkante auf einer Wiese bergan Richtung Bergenweiler. Am Ortseingang von Bergenweiler wenden wir uns rechts, vorbei am Friedhof und auf einem Wiesenweg wieder links. Es geht um den Ort herum auf schönen Pfaden und mit wundervollen Weitblicken bis ins Donautal (leider auch mit den Kühltürmen des KKW Gundremmingen im Blick). Im Ort lohnt sich ein Abstecher zum Brenz-Lernort mit Rastplatz in einem Pavillon. Weiter am Ortsrand von Bergenweiler geht es dann auf einem Wiesenweg am Waldrand entlang, stets mit Blick auf Schloss und Galluskirche in Brenz. Der Waldspielplatz in Sontheim lädt zu einer Rast ein. Der Wanderweg führt an der Reithalle und den Sportplätzen entlang bis zum Panoramastein. Dort reicht der Blick an manchen Tagen bis zu den Alpen. Das Donautal und Günzburg ist auf alle Fälle zu sehen. Das nächste schöne Landschaftsziel ist der sogenannte Dexelberg, eine Waldheide, für deren Pflege die Schäfer verantwortlich sind. Durch den Wald hindurch erreicht man den Waldspielplatz Niederstotzingen mit Rastplatz. Bald geht es aus dem Wald heraus, vorbei an einer imposanten Eiche. Der Blick reicht wieder weit ins Donautal hinein. Wir wenden uns vom Wald Richtung Süden weg und nach ein paar hundert Meter geht es am höchsten Punkt über die Felder wieder Richtung Wald und Richtung Strommasten. Hier fällt die Markierung etwas spärlicher aus, denn die Holzpfosten verlieren ständig den Kampf gegen die großen landwirtschaftlichen Maschinen. Durch den Wald hindurch ist bald der Stettener Keller erreicht und damit das erste Etappenziel. Stetten ob Lontal erreicht. Der Adler mit einem Schäferkarren liegt direkt am Albschäferweg und das Lonetalhotel Mohren liegt nur etwa hundert Meter entfernt.

Zuweg: Vom Bahnhof Giengen bis zum Etappenstart an der Spitalkirche + 0,5 km.

2. Etappe: Stetten - Giengen (11,1 Kilometer)

Die zweite und letzte Etappe unserer Wochenendtour auf dem Albschäferweg beginnt am Stettener Keller. Im Ort lohnt noch ein kurzer Abstecher zur Schwarzen Madonna in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, bevor wir dem Wanderzeichen weißer Schäfer auf blauem Grund folgen. Hier stößt der Schwäbische Alb Südrandweg (HW2), markiert mit einem roten Dreieck, hinzu. Weiter geht es auf einem Waldpfad über den Stettberg. Wir stoßen oben am Waldrand auf den Lonetalwanderweg, der vom ehemaligen Archäopark her kommt. Vom Stettberg aus hat man einen schönen Blick bis hinunter zum Gelände des ehemaligen Archäoparks Vogelherd.

Über den Diebsteig gelangen wir durch den Wald hindurch ins Lonetal. Dort gehen wir an der Kreisstraße entlang und queren das meist trockene Flussbett der Lone. Auf der anderen Talseite geht es auf einem urigen Waldpfad hoch über dem Lonetal Richtung Ruine Kaltenburg. Kurz vor der Ruine zweigt unser Weg links ab. Aber man kann auch durch die Burgruine weitergehen. Bald erreichen wir den Abzweig hinunter zum Erlebnisareal der HöhlenErlebnisWelt. Hier verlassen wir den Albschäferweg und wandern weiter auf dem Hauptwanderweg 2 (HW2) des Schwäbischen Albvereins. Zunächst geht es hinunter zur HöhlenErlebnisWelt - hier hat man die Qual der Wahl, die Charlottenhöhle besichtigen oder das HöhlenSchauLand. Ein Abstecher lohnt sich auch wegen der Einkehr im HöhlenHaus. Wir wandern weiter und queren zunächst am Ende des Parkplatzes über einen Steg die Hürbe. An der Reisemobilstation wenden wir uns nach links und folgen nun dem Markierungszeichen des Schwäbischen Albvereins des HW2. Am Waldrand entlang erreichen wir den Ortsrand von Hürben. An der Hurwinstraße gehen wir nach rechts und folgen dem Pfad oberhalb von Hürben. Nach 350 Meter erreichen wir wieder einen geschotterten Weg und gehen immer weiter am Waldrand entlang. An den landwirtschaftlichen Gebäuden gehen wir nach links und folgen wir für etwa 100 Metern der Asphaltstraße. Nach dem Graben gehen wir rechts auf dem Wiesenweg weiter. An den Krautgärten queren wir die Verbindungsstraße nach Hermaringen - bitte achten Sie auf den Verkehr. Entlang wunderschöner Heideflächen und mit herrlichem Blick zurück auf Hürben kommen wir an die Bundesstraße. Durch die Unterführung queren wir die B492 und wenden uns nach links. Wir folgen dem Asphaltsträßchen für 250 Meter, dann nach links und nach weiteren 200 Metern nochmals rechts gehen wir nun vorbei an Felder und Wiesen. Nach etwa 1 Kilometer stoßen wir wieder auf den Albschäferweg. Das letzte Wegstück ist uns bekannt. Über den Bruckersberg und die Bahnunterführung erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.

Zuweg: Vom Bahnhof Giengen bis zum Etappenstart an der Spitalkirche + 0,5 km.

Ausrüstung

Es wird gutes Schuhwerk (Wanderschuhe) empfohlen.

Weitere Infos & Links

www.albschaeferweg.de

www.heidenheimer-brenzregion.de

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Albschäfer-Zeitspur: Über die "Brenzberge" von Giengen nach Hermaringen

    Nochmal einfach die Zeit zurückdrehen, wer wünscht sich das nicht! Als Kind liebten wir alle die Schmusetiere mit dem Knopf im Ohr. Giengen an der Brenz ist die Heimat der Steifftiere. Auf dieser Zeitspur geht es von Kindheitserinnerungen über eine alte Burgruine und Wacholderheiten zu Naturschönheiten an der Brenz.

  • Kinder- und Familienmuseum

    Steiff Museum

    Giengen an der Brenz ist als Heimat und Geburtsstätte des Teddybären bekannt. Freunde der Kuscheltiere mit dem „Knopf im Ohr“ können ihre Lieblinge dort auf ganz besondere Weise erleben.

  • Fernwanderweg

    Albschäferweg - 1. Etappe: Giengen bis Stetten ob Lontal

    Wer kennt nicht den Teddy mit dem Knopf im Ohr? Giengen ist seine Heimat. Dort startet der Albschäferweg und endet heute in Stetten ob Lontal. Unterwegs trifft man die Schäferin Ruth Häckh mit ihren Schafen und Ziegen und am Ende auf das Welterbegebiet "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" im Lonetal.

  • Fernwanderweg

    Albschäferweg - Wandern auf der Schwäbischen Alb

    Der etwa 158 Kilometer lange und prämierter Rundwanderweg führt auf den Spuren der Schäfer durch typische Landschaftsräume der Schwäbischen Alb, vorbei an herausragenden Kulturschätzen und Zeugen der Erdgeschichte.
    10 Etappen, Wochenendtouren oder Tagesrundtouren auf den Zeitspuren versprechen ein entspanntes Wandervergnügen.

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