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Wanderweg

Hohe Wiere

Gemütliche Rundtour vom Schlosspark Essingen über den Schießberg, um die Hohe Wiere, durch lichte Buchenwälder, vorbei am Remsursprung, dem Essinger Weinberg und zurück.

Ein historischer Schlosspark, Streuobstwiesen, freie Fluren, lichte Wälder, der Remsursprung und "Weinberge", all das erwartet Sie auf dieser eher gemütlichen Rundtour am Albrand bei Essingen. Sie blicken dabei hinaus ins Welland nordwestlich von Aalen. Östlich liegt Essingen unter Ihnen und am Horizont entdecken Sie den Turm des Volkmarsberges bei Oberkochen. Bei heißen Temperaturen ist die Wanderung durch die Laubwälder um die Hohe Wiere hinunter zum Remsursprung sehr angenehm. Ab der Remsquelle bummeln Sie auf einem Erlebnisweg für Kinder zurück zum Ausgangspunkt in Essingen.

Die Hohe Wiere wird bei dieser Wanderung nicht bestiegen. Oben fehlt leider die Aussicht und ein Weiterweg.

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Wegbeschreibung

Am Parkplatz beim Feuerwehrhaus, gegenüber dem Schlosspark von Essingen [1], starten wir unsere Rundwanderung um die Hohe Wiere, einer Erhebung mit 656 m in südwestlicher Richtung von Essingen.

Wir überqueren die Straße und gehen durch den mit stattlichen Bäumen und einem schönen Teich beeindruckenden Schlosspark, des im Jahre 1555 erbauten Woellwarthschen Schlosses. An der Schule und den Remsterrassen vorbei erreichen wir das untere Dorf. Hier nehmen wir den breiten Weg bergauf durch die Kleingartenanlagen am Schießberg und erreichen bald eine kleine Anhöhe mit Aussicht nach Norden ins Welland zwischen Aalen und Abtsgmünd. Nach einer kleinen Senke geht's bergan zur Verbindungsstraße von Essingen nach Lautern.

Wenige Schritte wandern wir dort links Richtung Essingen (Vorsicht), um dann gleich in einen Fahrweg nach rechts abzubiegen. Dem blauen Dreieck und der Richtung Lauterburg folgend gelangen wir steil durch einen Buchenwald auf die freien Flächen beim Prinzeck. Benannt ist das Gehöft nach seinem früheren Besitzer und Erbauer Friedrich Franz Prinz, einem Woellwarthschen Rentamtmann. Die Erhebung vor uns ist die Hohe Wiere, über die jedoch kein Wanderweg weiter führt und wir hätten auf der Hochfläche, die von Wald umgeben ist, auch keine Aussicht. Beim Blick Richtung Osten sehen wir in der Ferne den Aussichtsturm des Volkmarsberges bei Oberkochen aus dem Wald ragen.

Am Waldrand biegen wir nun rechts ab. Tipp: Beim Schild "Hohe Wiere" lohnt sich ein kleiner Abstecher nach links bis zu einer Bank mit herrlicher Aussicht über Essingen nach Aalen. Weiter gelangen wir über die Wiesen der Tannenreute in leichtem Rechtsbogen zum breiten Waldweg, der von rechts kommend vom Schlossgut Hohenroden Richtung Lauterburg führt. Wir folgen ca. hundert Meter diesem Weg nach links, der im Volksmund auch Bierweg genannt wird, weil hier von der ehemaligen Brauerei in Hohenroden die Bierfässer nach Lauterburg gekarrt wurden. An der nächsten Weggabelung biegen wir nach links Richtung Remsquelle ab. Durch schönen dichten Laubwald auf breitem Weg erreichen wir eine Abzweigung nach links. Hier führt uns der Remsweg steil nach unten bis zur Landesstraße bei einem ehemaligen Steinbruch. Die weiße Treppe [2] symbolisiert hier den Beginn der Rems und des Remsweges. Die gleichmäßig, wie gemauert, wirkenden Jurakalke des unteren Jura Beta sind hier gut sichtbar. Nach Überquerung der Straße (Vorsicht) sind wir an der Remsquelle [3]. Infotafeln erläutern uns das Wichtigste zum Verlauf des Flusses. Entlang der jungfräulichen Rems geleitet uns der Waldweg und eine Kugelbahn zur nahen Fischzucht mit Spielplatz (Einkehrmöglichkeiten am Wochenende). Weiter führt der Weg, gestaltet als Erlebnisweg für Kinder, immer Richtung Nordosten am neuen Weinberg [4] und bunten Wiesen vorbei zur Ölmühle [5]. Gegenüber sehen wir eine Wacholderheide, die uns auf die Kulturlandschaft hinweist, durch die wir wandern. Dort und an vielen verschwundenen Wacholderheiden haben Schafe gegrast, die dann hier im ehemaligen Mühlteich (Damm ist noch sichtbar) gewaschen und anschließend geschoren wurden. 1860 wurden hier 6568 Schafe gewaschen und geschoren. Heute pflegen Naturschützer diese Wacholderheiden, um sie als wertvollen Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere zu erhalten.

Geradeaus führt uns der Weg zur Ortsmitte und am Rathaus, der evangelischen und katholischen Kirche vorbei zurück zum Ausgangspunkt beim Feuerwehrhaus. (Bild und Text: Eugen Huber)

Startpunkt der Tour

Feuerwehrhaus, Essingen

B29 von Stuttgart/Aalen kommend bis Kreuzung Bartholomä/Essingen, dann Beschilderung zum Schlosspark folgen.

Endpunkt der Tour

Feuerwehrhaus, Essingen

Offizieller Inhalt von Essingen

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