Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Diese ursprünglich gotische Kirche, lange Zeit Grablege der Rechbergschen Patronatsherren, wurde 1717-1719 von Baumeister Christian Wiedemann zur barocken Hallenkirche umgestaltet.
Dieser arbeitete gleichzeitig an der Wallfahrtskirche Ave-Maria in Deggingen. Daher bestehen zwischen beiden Kirchen große Ähnlichkeiten.
Der damals verlängerte Chor blieb weiterhin der Kirchenpatronin Maria vorbehalten, wie Deckengemälde (Mariä Himmelfahrt) und Altarblatt (Mariä Verkündigung) verdeutlichen. Das Langhaus befasst sich mit dem Themenkomplex rund um das Kreuz Christi. Im Jahre 1710 brachte Patronatsherr Veit Ernst von Rechberg eine Heilig-Kreuz-Reliquie aus Rom mit, die für das Gestaltungsprogramm der Seitenaltäre und Deckengemälde ausschlaggebend war und die Kirche über einige Jahre zum beliebten Wallfahrtsort machte.
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