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Kapelle, Bad Krozingen

Nepomuk Kapelle

Die Familie Litschgi, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts aus dem ehemaligen Königreich Savoyen eingewanderte, stiftete im Jahre 1738 gegenüber der Mühle eine Kapelle zu Ehren des Hl. Johannes Nepomuk.

Die Kapelle ist direkt über dem Mühlenbach errichtet und wurde am 18. August des gleichen Jahres eingeweiht. Über der Eingangstür zur Nepomukkapelle wacht die Gestalt des heiligen Nepomuk. Das Altarbild, mit Maria und dem Jesuskind als Mittelpunkt, steht heute im Freiburger Augustiner-Museum.

Johannes Nepomuk wurde 1350 in Pomuk bei Pilsen geboren und war deutsch-böhmischer Herkunft. Sein Familienname lautete Wölfflin. Als junger Mann ging er nach Prag und studierte dort sowie in Padua Jura und Kirchenrecht. Vom Prager Erzbischof wurde er dann zum Generalvikar
ernannt. Dieser geriet dem damaligen König Wenzel IV. in Streit, es ging um die Besetzung hoher Kirchenämter. Nepomuk geriet 1393 selbst ins Zentrum dieses Streits, als er die Ernennung eines vom König favorisierten Kandidaten für ein neues Bischofsamt im Auftrag verhinderte. Da der Erzbischof geflohen war, ließ der König Johannes Nepomuk gefangen nehmen. Er wurde gefoltert, von der Karlsbrücke in Prag gestürzt und ertränkt. Der Tod Nepomuks ist der Beginn der Verbreitung des Brückenheiligen. Der 20. März, der Todestag von Johannes Nepomuk, wird als kirchlicher Gedenktag begangen. Der 16. Mai gilt darauffolgend
als sein Namenstag.

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