Herrischried. Über den Klausenhof zum Gugelturm
Neben traumhaften Ausblicken auf mehrheitlich völlig unschwierigen Wegen sind dies vor allem der Besuch im Freilichtmuseum Klausenhof sowie die Aussicht vom Gugelturm, verbunden mit einer gemütlichen Einkehr.
Geschichte, Gastlichkeit, Genießen – dieser Dreiklang könnte das Motto unseres heutigen Kurzausflugs im Hotzenwald sein. Im Freilichtmuseum Klausenhof können wir in die Geschichte der Hotzenwälder Bauern eintauchen, später die Gastlichkeit im Gugelstüble erleben und überdies immer wieder die herrliche Landschaft des Südschwarzwaldes in uns aufsaugen, namentlich vom Alpenpanorama bei Herrischried und natürlich vom Gugelturm. So sieht echter Genuss aus, der auf dieser Spritztour sicherlich nicht zu kurz kommen wird.
Autorentipp
Lassen Sie sich vom Gugel Team mit Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränken verwöhnen. Danach bietet sich ein Besuch im Freilichtmuseum und in der Glaswerkstatt an.
Wegbeschreibung
Wir verlassen den Parkplatz in der Ortsmitte von Herrischried, 875m, in Richtung Norden und wandern auf der Hauptstraße am Gasthof Ochsen vorbei aus dem Ort heraus. Nach dem Ortsschild sind ca. 400m an der eher wenig befahrenen K6533 zu absolvieren. Am linken Fahrbahnrand lässt sich dieser Abschnitt auf der Wiese jedoch recht gefahrlos bewältigen. Dort wo die Straße eine 90°-Kurve nach rechts macht gehen zwei kleinere Straßen ab, von denen wir die halblinke ignorieren und geradeaus weiter hinauf zum Alpenpanorama wandern. Der herrliche Platz mit Bank und Infotafel lädt zu einer kurzen Rast ein.
In der Folge traversieren wir die kleine Kuppe des Bühl und biegen am Tannenboden, 935m rechts ab. So gelangen wir hinab nach Großherrischwand, 891m, wo wir im Freilichtmuseum Klausenhof das Leben der Hotzenwälder Bauern aus vergangenen Tagen nachempfinden können. Der Klausenhof befindet sich wenige Meter rechts der Wanderroute und lohnt den Zwischenstopp unbedingt.
Nach diesem spannen Input geht es nordwärts durch offene Feldflur zur kleinen Kapelle in Schellenberg, 900m. Wir halten uns rechts und beginnen wenig später in Kleinherrischwand den Aufstieg zum Gugelturm. Dazu überqueren wir zunächst die L151 und steigen auf der anderen Seite hinauf zum Wegweiser Häsele mit schönem Blick auf Engelschwand. Rechtshaltend geht es beinahe direkt nach Süden einen letzten Aufschwung hoch und am Jugendzeltplatz vorbei zum Gugelturm, 996m. Bei schönem Wetter können wir uns im Sommerhalbjahr mit einem Stück Kuchen belohnen, denn dann hat das Gugelstüble seine Pforten geöffnet. So gestärkt wird der Aufstieg zum Turm eine lockere Nachmittagsübung.
Anschließend läuten wir den Rückweg ein und folgen dazu dem Kreuzweg hinab nach Giersbach, 860m, hier wiederum die L151 überqueren, kurz nach rechts und gleich wieder links hinab in den Talgrund der Hauensteiner Murg. Am Wegweiser Singele bleiben wir links und überwinden eine letzte Geländestufe im Wald, ehe wir unschwierig durch offenes Gelände zurück nach Herrischried wandern.
Ausrüstung
Leichte Wanderschuhe, dem Wetter angepasste Kleidung, ggfs. Rucksackverpflegung.
Startpunkt der Tour
Herrischried - Le Castellet Platz (Schachenbühlstraße)Von Freiburg: Todtnau, Todtmoos, Herrischried.
Von Donaueschingen: Titisee-Neustadt, St. Blasien, Todtmoos, Herrischried.
Von Basel: Schopfheim, Wehr, Herrischried.
Von Schaffhausen: Waldshut, Albbruck, Herrischried.
Endpunkt der Tour
Herrischried Le Castellet Platz (Schachenbühlstraße)Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.