Zum Inhalt springen
Wanderweg

Herrischried: Über die Ödlandkapelle zum Gugelturm

Haben Sie Lust auf eine Rundwanderung, die sich durch landschaftliche Schönheit, Ruhe und Genuss auszeichnet? Dann ist die große Rundwanderung zum Gugelturm das Richtige.

Abseits des Mainstream an Feldberg, Schauinsland und Belchen bieten sich dem Besucher auf diesem Weg zwar weder Kabinenbahnen noch eine Sommerrodelbahn, dafür aber zauberhafte Wandererlebnisse und schöne Aussichtspunkte zum Jura und zu den Alpen.

Sanft geschwungene Höhenwege, pittoreske Kapellen und zum Abschluss ein Aussichtsturm – das klingt nach guten Voraussetzungen für eine erlebnisreiche Wanderung. Eine gleichsam leichte wie eindrucksvolle Rundtour ist die Überquerung der Höhenzüge im Westen und Norden von Herrischried. Der Mix aus bestechenden Fernsichten, sehenswerten Kapellen und für nahezu jedermann zu begehenden Wanderwegen macht den Reiz dieser Tour aus, wodurch sich auch eine längere Anfahrt rechtfertigen lässt. Die Einkehr an einem sonnigen Tag im Gugelstüble ist dann noch die Kirsche auf der Schwarzwälder Sahnetorte.

Wegbeschreibung

Wir verlassen den Parkplatz in der Ortsmitte von Herrischried, 875m, in Richtung des Ortsteils Säge und folgen dabei immer der weiß-schwarzen Raute auf gelben Grund, die den Hotzenwald-Querweg anzeigt. Sie schickt uns zunächst auf der Sägestraße nach Westen, wechselt dann nach links und führt an der Schule vorbei zum Sportplatz hinab. Links neben einer Garage leitet ein Graspfad in den Wald, wo das Gelände kurz etwas aufsteilt und wir die Häuser von Säge erreichen. Bei einem weiteren Wegweiser verlassen wir den Ort nach links und können in den Schneisen der Skipisten schöne Rückblicke auf Herrischried und den kleinen Stehlesee genießen. Der Hotzenwald-Raute treu bleibend gelangen wir nach einer scharfen Linkskurve zur Wegspinne Sägetanne, 965m. Schließlich leitet nach wie vor unschwieriges Terrain hinauf zum herrlichen Platz der Ödlandkapelle, 1026m. Bänke laden auf dem gepflegten Areal rund um das Schwarzwälder Kleinod zu einer ersten Rast.

Kurze Zeit später verlassen wir an der Ödlandhütte den Hotzenwald-Querweg und wechseln nach rechts auf eine Schotterstraße. Entlang der blauen Raute führt uns der breite Weg durch den Wald, bald wieder über Freiflächen und hinüber zum Polenstein, 970m, wo eine Gedenkstätte an die Ermordung dreier Kriegsgefangener durch das Nazi-Regime erinnert. Wir bleiben der blauen Raute treu, die nach Überquerung einer Wiese auf einem kleinen Hohlweg durch den Wald führt, biegen am Tannenboden links ab und gelangen zur Verzweigung Kreuzbuche. Hier übernimmt die gelbe Raute die Routenführung. Sie schickt uns nach rechts im Wald hinab und schließlich durch offene Feldflur zur kleinen Kapelle in Schellenberg, 900m.

Wer mag kann hier rechts direkt wieder nach Herrischried abkürzen und rechter Hand zunächst nach Großherrischwand laufen (Besuch des Freilichtmuseums Klausenhof möglich), weiter über die Graskuppe des Bühl und am Alpenpanorama vorbei nach Herrischried. Ansonsten halten wir uns geradeaus und beginnen wenig später in Kleinherrischwand den Aufstieg zum Gugelturm. Dazu überqueren wir zunächst die L151 und steigen auf der anderen Seite hinauf zum Wegweiser Häsele mit schönem Blick auf Engelschwand. Rechtshaltend geht es beinahe direkt nach Süden einen letzten Aufschwung hoch und am Jugendzeltplatz vorbei zum Gugelturm, 996m. Bei schönem Wetter können wir uns im Sommerhalbjahr mit einem Stück Kuchen belohnen, denn dann hat das Gugelstüble seine Pforten geöffnet. So gestärkt wird der Aufstieg zum Turm eine lockere Nachmittagsübung.

Anschließend läuten wir den Rückweg ein und folgen dazu dem Kreuzweg hinab nach Giersbach, 860m, hier wiederum die L151 überqueren, kurz nach rechts und gleich wieder links hinab in den Talgrund der Hauensteiner Murg. Am Wegweiser Singele bleiben wir links und überwinden eine letzte Geländestufe im Wald, ehe wir unschwierig durch offenes Gelände zurück nach Herrischried wandern.

Ausrüstung

Leichte Wanderschuhe, dem Wetter angepasste Kleidung, Rucksackverpflegung.

Startpunkt der Tour

Herrischried, Le Castellet Platz (Schachenbühlstraße)

Von Freiburg: Todtnau, Todtmoos, Herrischried.

Von Donaueschingen: Titisee-Neustadt, St. Blasien, Todtmoos, Herrischried.

Von Basel: Schopfheim, Wehr, Herrischried.

Von Schaffhausen: Waldshut, Albbruck, Herrischried.

Endpunkt der Tour

Herrischried, Le Castellet Platz (Schachenbühlstraße)

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Herrischried: Banater Schicksalsweg

    Auf der gemütlichen Wanderung hinauf zur Ödlandkapelle tauchen wir in die Geschichte der Banater Schwaben ein und können anhand von vier Stationen deren Historie nacherleben.

  • Wanderweg

    Herrischried. Über den Klausenhof zum Gugelturm

     Neben traumhaften Ausblicken auf mehrheitlich völlig unschwierigen Wegen sind dies vor allem der Besuch im Freilichtmuseum Klausenhof sowie die Aussicht vom Gugelturm, verbunden mit einer gemütlichen Einkehr.

  • Wanderweg

    Hotzenwald Querweg Etappe 2 Herrischried - Waldshut

    Die beiden südlichsten Querwege der Hotzenwald Querweg und der Hochrheinhöhenweg erschließen die Vordere und Mittlere Hotzenwaldstufe. Sie queren die steilen unwegsamen Täler der Wehra, Murg und Alb und bieten auf den Höhen prächtige Ausblicke auf den Hochrhein, den Schweizer Jura und die Alpen im Süden. Im Norden die Berge des Hohen Schwarzwaldes und gleich nebenan das Gewinkel der Täler und Schluchten, die zum Hochrhein führen.Wiese- und Wehratal zur Karstlandschaft des Dinkelberges und hinunter nach Basel.

Offizieller Inhalt von Herrischried

Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.