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Stadtteil, Rot

Rot | Dörtel | Schönbühl

Am Aufstieg zur Hohenloher Ebene

Rot mit Dörtel und Schönbühl - Ein Stadtteil der Urlaubs- und Gesundheitsstadt Bad Mergentheim

Rot wurde mit seinen Ortsteilen Dörtel und Schönbühl 1974 im Zuge der Verwaltungsreform in die Stadt Bad Mergentheim eingemeindet.

Aktuell wohnen in Rot 272 Einwohner, von denen 60 auf Dörtel und 28 auf Schönbühl entfallen. Die Gemarkungsfläche liegt bei 818 Hektar. Die Gemarkung Rot besitzt selbst wenig Wald. Die Bürger haben jedoch auf der Markung Hollenbach und Ailringen größere Waldflächen in Bewirtschaftung.

In den Jahren 1968 bis 1972 wurde eine Flurbereinigung durchgeführt.

Der Bad Mergentheimer Stadtteil Rot liegt rund elf Kilometer von der Kernstadt entfernt. Er liegt an der Quelle der Wachbach und am Aufstieg zur Hohenloher Ebene. Die beiden Ortsteile Dörtel und Schönbühl liegen sieben beziehungsweise 14 Kilometer von Bad Mergentheim entfernt. Rot liegt 395 Meter über NN

Geschichte:

Der Dorfname Rot ist aus den Wörtern altes Ruit, Rode und Roth entstanden. Der Name geht auf gerodetes Land zurück und ging aus Hohenlohischem Besitz schon 1276 an die Deutschherren von Mergentheim über. Das Gütlein, gehört im 14. Jahrhundert Familie Stolz aus Mergentheim. Im Jahr 1337 wurde es an die Frauenklause Neukirchen veräußerte. Mir deren nicht unerheblichen Gütern ging es 1479 an das Frauenkloster Heidingsfeld bei Würzburg und 1534 an das Spital in Mergentheim über. Am 16.Juli 1652 ist der Grundstein der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Rot gelegt worden. Am 16.12.1667 wurde Rot von Fürstbischof Johann Philipp von Würzburg zur Pfarrei erhoben. Schon in der Oberamtsbeschreibung von 1880 ist Rot als eines der schönsten Dörfer im Oberamt beschrieben.

Dörtel wurde 1221 erstmals urkundlich als Törtal erwähnt. Der Deutsche Orden erhielt durch den Besitz des Hofguts die Obrigkeit. Berühmtheit erlangte der Ort aufgrund eines Wildbades. Das Wasser wurde zum Baden und Trinken genutzt. Die Quelle wurde durch einen Wolkenbruch 1689 verschüttet und geriet in Vergessenheit.1853 wurde eine eigene evangelische Schule errichtet, die heute als Fischerheim genutzt wird.1927 wurde das Wahrzeichen von Dörtel, der Glockenturm, erbaut. 2007 wurde die Ortsdurchfahrt neu gemacht.

Bereits 1276 kam der Weiler Schönbühl, früher der "schöner Hügel" genannt, an den Deutschen Orden. 1739 wurde von Bauer Caspar Müller eine kleine Kapelle erbaut.1855 bestand das Dorf aus sechs Bauernhöfen. 1970 wurde das Feriendorf mit Häuschen im nordischen Baustil errichtet, die heute alle Privatbesitze sind. 1972 Eröffnung der Gaststätte "Zum Baschl"

Sehenswertes:

St. Peter und Paul Kirche sowie, Pfarr und Zehntscheune in Rot, Glockenturm Dörtel, Kapellen in Schönbühl und Rot.

Freizeitmöglichkeiten:

Schöne Naturspielplätze in Dörtel und Rot, interessante Grotten, viele Bildstöcke, fünf kleinere Seen zum Angeln und gute Ausritt- und Wandermöglichkeiten kennzeichnen das Freizeitangebot. Der Sportive Radweg des Lieblichen Taubertals zwei Bildstockwanderwege und der Herbsthäuser Bierwanderweg führen durch das von einem Obstbaumgürtel umsäumte Dorf Rot.

Der örtliche Sportverein mit Kraftsportabteilung und Tennisabteilung, Feuerwehr, Jugendgruppe, Angelsportverein Dörtel, Kirchenchor und Ministrantengruppe bieten ein vielfältiges Sport- und Freizeitangebot an.

Auch das Dorfgemeinschaftshaus steht den Vereinen und der Bürgerschaft offen.

Strukturwandel:

In den drei Ortschaften, in dem die Landwirtschaft zu Hause war, sind nur noch wenige Haupt- und Nebenerwerbslandwirte tätig. Der Strukturwandel hat schon vor Jahren eingesetzt. Große Hofstellen mit stattlichen Häusern, Wirtschaftsgebäude und Scheunen prägen die Ortskerne. Bis in die 70er Jahre waren alle Hofstellen landwirtschaftlich voll genutzt. Neben dem Ackerbau spielte die Viehhaltung eine wichtige Rolle.

Ein Neubaugebiet steht für Bauwillige zur Verfügung.

Einkehrmöglichkeit:

Das Gasthaus "Zum Baschl" in Schönbühl bietet eine gut bürgerliche Speisekarte.

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