Main-Tauber-Fränkischer Rad-Achter: Ostring 8. Etappe

Autorentipp

Wegbeschreibung

Radweg/Kennzeichnung: Main-Radweg ab Karlstadt: Radweg Nr. 1 des Main-Spessart-Kreises, zusätzlich Hinweistafeln „M-T-F“ Rad-Achter

Steigungen: auf dieser Strecke keine

Startpunkt: Würzburg, Alte Mainbrücke

Entfernungen:

Würzburg – Zellingen (17,7 km)

Zellingen – Karlstadt (10,6 km)

Karlstadt – Gemünden (15,1 km)

Links des Mains flussabwärts verlassen Sie die Domstadt Würz­burg und radeln auf dem Main-Radweg nach Zell. Hingewiesen sei auf „Kloster Oberzell“. Unter der Eisenbahnbrücke hindurch erreichen Sie Margetshöchheim und kurz darauf den Weinort Erlabrunn. Zum Entspannen lädt der Erholungs- und Badesee ein. Sie passieren die Kreisgrenze des Landkreises Würzburg und erreichen den Landkreis Main-Spessart. Den Weinort Zellingen hat die Weinlage „Retzbacher Benediktusberg“ ebenso bekannt gemacht wie die Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“. Nach kurzer Fahrt erreichen Sie den Weinort Himmelstadt (Weinlage „Himmelstadter Kelter“) mit seiner renovierten Pfarrkirche St. Jakobus. Der Biergarten direkt am Radweg lädt zum Verweilen ein. Eine Besonderheit von Himmelstadt ist, dass es zu beiden Seiten des Maines liegt. Weiter geht es über Laudenbach nach Karlstadt. Altstadtromantik und Dorfidylle – hier findet man sie dicht beieinander. In der von Mauern, Türmen und Toren umgebenen Altstadt (um 1200 gegründet) entdeckt der Besucher Bauwerke und Strukturen, die sich mehr als sieben Jahrhunderte erhalten haben, wie den romanisch-gotischen „Kleinstadtdom“ St. Andreas, das treppengiebelige Rathaus von 1422 oder die kunst­vollen Fachwerkfassaden der stolzen Bürgerhäuser.

Ihre Fahrt auf dem Main-Radweg fortsetzend, erreichen Sie über Wernfeld das Etappenziel Gemünden. Gemünden liegt an der Mündung von Sinn und Saale in den Main – daher auch die Be­zeichnung „Drei-Flüsse-Stadt“. Gleichzeitig bildet Gemünden das Tor zu Spessart und Rhön. Besonders sehenswert: die historische Altstadt mit der Scherenburg.

Alternative rechtsmainisch: Würzburg bis Zellingen über Veitshöchheim (21 km)

Radweg/Kennzeichnung: Hinweistafeln „M-T-F“ Rad-Achter

Steigungen: auf dieser Strecke keine

Für Kunstliebhaber wird die Strecke von Würzburg bis Zellingen auf der rechten Mainseite empfohlen. Schon wenige Kilometer von Würzburg entfernt, erwartet Sie die Weinbaugemeinde Veits­höchheim. Idyllisch am Main gelegen, laden in schmalen Gassen gemütliche Restaurants und Hotels ein. Das Herz der Gemeinde ist jedoch der schönste Rokokogarten Europas, ein Juwel der Gartenbaukunst, wo zwischen Hecken eine Vielzahl einma­liger mystischer Figuren über­rascht. Den Höhepunkt bietet der Musenberg Parnass mit seinen Wasserspielen. Anmu­tig liegt dort das Schlösschen, Sommersitz der Würzburger Fürstbischöfe.

7 km nach Veitshöchheim erreichen Sie Thüngersheim, einen bedeutenden Weinort Frankens. Das malerische Flair des Städtchens trägt sicherlich dazu bei, dass der Wein besonders gut schmeckt. Liebevoll reno­viertes Fachwerk, wehrhafte Torhäuser, der Zehnthof, die Reste der alten Kirchenburg mit ihren charakteristischen Gaden, die sehenswerte Pfarrkirche St. Michael und kunsthistorisch bedeut­same Hausmadonnen und Bildstöcke sind eindrucksvolle Zeugen der Kulturgeschichte einer frühen fränkischen Siedlung. In Retzbach überqueren Sie den Main und kommen in Zellingen wieder auf den Main-Radweg bzw. den Radweg Main-Tauber-Fränkischer Rad-Achter.

Startpunkt der Tour