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Kirche, Börtlingen

Johanneskirche und Ölbergkapelle

Die Börtlinger Johanneskirche stammt ursprünglich aus der Spätgotik um 1500. 

Das Kirchenschiff, das seine heutige Form 1896 erhielt, wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts barockisiert.

Im Inneren der Kirche befinden sich ein wertvolles handgeschnitztes Marienbild (Pieta), eine Schüssel mit dem Haupt des Kirchenpatrons Johannes des Täufers und ein Posaunenengel, der über der Kanzel die Auferstehung verkündet. Die Chorfenster mit Motiven aus dem Leben Johannes des Täufers malte 1956 der Stuttgarter Künstler Adolf Saile.

 

Die Ölbergkapelle

Das bedeutendste Börtlinger Kunstwerk ist "der Ölberg", der in einem Häuschen von 1722 in der Süd-Ostecke des Kirchhofes steht. Er wurde in der Adelberger Klosterwerkstatt um 1510 von einem unbekannten Meister geschaffen.

Zu sehen ist die Szene am Vorabend des Todes von Jesus Christus, als er mit Johannes, Jakobus und Petrus im Garten Gethsemane ist. Im Hintergrund drängen als deutsche Landsknechte gekleidete Soldaten und Judas, der einen Geldsack trägt, herein.

Der dargestellte Kelch vor Jesus ist zum Symbol für alles menschliche Leiden geworden und erinnert an die Bitte Jesu im Garten Getsemane: "Lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen!" (Matthäus 26,36ff)

Zu beachen ist im Ölberghäuschen noch der Tonfliesenboden, der aus dem 16. oder 17. Jahrhundert stammt sowie die Fragmente einer Wandbemalung aus dem 18. Jahrhundert.

(Quelle: Evangelische Kirchengemeinde Börtlingen-Birenbach)

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