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Galerie, Lenzkirch

BIA - Black Forest Institute of Art

Das BIA ist Kunstort und Kunstprojekt und wurde 2018 von den Künstler*innen Hösl & Mihaljevic gegründet. Das BIA, etwas außerhalb von Lenzkirch gelegen, ist in einer ehemaligen Ferienpension beheimatet, die Wohn- und Arbeitsort von Melitta Schnarrenberger (1909-1996) und Wilhelm Schnarrenberger (1892-1966) war, deren künstlerisches Werk im BIA präsentiert, kontextualisiert und vermittelt wird. Dies spiegelt sich im vielfältigen Programm des BIA wieder, das mit Ausstellungen, Gastaufenthalten von Künstler*innen, Publikationen, Performances und Rechercheaufenthalten die unterschiedlichen Aspekte des Hauses und der Geschichte ihrer Bewohner*innen aufgreift und damit einen lebendigen Ort für künstlerische Prozesse darstellt.

Besichtigungen sind im Rahmen unserer Veranstaltungen und auf Anfrage an info@blackforestinstituteofart.de möglich.

Das Black Forest Institute of Art (BIA) ist zugleich Kunstort und Kunstprojekt. Es wurde 2018 von Hösl & Mihaljevic gegründet. Das BIA, etwas außerhalb von Lenzkirch gelegen, ist in einer ehemaligen Ferienpension beheimatet und war Wohn- und Arbeitsort von Melitta Schnarrenberger (1909-1996) und Wilhelm Schnarrenberger (1892-1966).

Das Künstler*innenpaar Wilhelm und Melitta Schnarrenberger war 1938 mit ihrer siebenjährigen Tochter Vera von Berlin nach Lenzkirch gezogen. Das abgelegene Haus erschien vor dem Hintergrund des drohenden Krieges ein sicherer Wohnort für die Familie, die sich durch den Betrieb einer Ferienpension, dem Haus Waldfrieden, auch eine neue Existenz aufbauen konnte. Wilhelm Schnarrenberger, vor allem für sein Werk in der Neuen Sachlichkeit bekannt, hatte 1933 in Folge der Machtübernahme der Nationalsozialisten seine Professur an der Kunstakademie in Karlsruhe verloren und galt ab 1937 als entartet. Nachdem Wilhelm Schnarrneberger 1946 zurück nach Karlsruhe zog, wurde die Pension von Melitta Schnarrenberger bis 1977 betrieben, die dort bis zu ihrem Tod 1996 lebte und künstlerisch arbeitete.

Als Kunstprojekt des Künstler*innenduos Hösl & Mihaljevic ist das BIA von der Idee des Kontextes geprägt. Mit diesem programmatischen Ansatz soll das grundlegende, dem Ort innewohnende Spannungsverhältnis von ‚bewahren’ und ‚lebendiger Praxis’ für die künstlerische Produktion fruchtbar gemacht werden. Dies spiegelt sich im vielfältigen Programm des BIA wieder, das mit Ausstellungen, Gastaufenthalten von Künstler*innen, Publikationen, Performances und Rechercheaufenthalten die unterschiedlichen Aspekte des Hauses und der Geschichte ihrer Bewohner*innen aufgreift und damit einen lebendigen Ort für künstlerische Prozesse darstellt.

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