Zum Inhalt springen
Wanderweg

Historisches entlang der Wanderbahn

Vom schönen Städtchen Mosbach geht es entlang der einstigen Strecke des „Odenwaldexpress“ - einer Schmalspurbahn - nach Mudau.

Auf kleinen asphaltierten Straßen und Forstwegen führt de Tour stetig sanft ansteigend in das 27km entfernte Mudau.
Am Mosbacher Bahnhof gehen wir unter der Bahnunterführung in Richtung Innenstadt hindurch. Hier lohnt sich ein kurzer Abstecher, um über den Marktplatz der Stadt mit den schön restaurierten Fachwerkhäusern zu gehen. Unser eigentlicher Weg führt aber nach der Unterführung links und zwischen den Gleisen und der Elz, einem kleinen Bach, der zum Flusssystem des Neckars gehört, nach Norden. Am Ende des Geländes der Landesgartenschau laufen wir links über den Bahnübergang und gleich wieder rechts entlang der Schienen. Auf einer geschotterten Fahrstraße geht es um ein Umspannwerk herum und vor der Brücke nach rechts auf dem ausgeschilderten Radweg. Hier steht zu unserer Linken das erste Relikt der Bahntrasse von Mosbach nach Mudau, das Wartehäuschen Hasbachtal, das heute dem Wanderer zur Rast zur Verfügung steht. Oberhalb des Flüsschens Hasbach gehen wir in den Wald hinein auf einem teils leicht erhöht liegenden Weg. Links treibt das Wasser des Stehbachs ein kleines Holzrad an einem Brunnen an. Wir wandern weiter geradeaus und wagen uns über die schmale Bieberklingenbrücke, ebenfalls - wenn auch kaum vorstellbar - ein Teil der alten Bahntrasse. Wir treffen auf die Landstraße und folgen dieser zunächst nach links, laufen dann aber bei der ersten Möglichkeit nach rechts und wieder links auf die schmale asphaltierte Straße. In einer großen Rechtsbiegung geht es auf einer Brücke über den Hasbach dem ausgeschilderten Fahrradweg folgend durch den Mischwald. Wir kreuzen drei Straßen, danach beschreibt unser Weg eine große Linkskurve und führt an einer Rastbank geradeaus über eine Straße zum Ortsrand von Fahrenbach. An dem Spielplatz wandern wir rechts zunächst am Rande der Siedlung entlang, dann durch sie hindurch und wieder aus dem Ort hinaus. Durch den Mühlwald geht es nun orientiert am Lauf des Trienzbaches leicht bergab, bis wir den Ortseingang von Trienz erreichen. Hier folgen wir wieder dem ausgeschilderten 3-Länder-Fahrradweg und laufen hinter einer Hütte links und wieder rechts, über eine Fußgängerbrücke und durch Krumbach bis nach Limbach. Der Sportplatz, den wir in Krumbach rechts liegen lassen, ist ein Beispiel dafür, wie die ursprüngliche Trasse des Odenwaldexpress, die sich bis zur Stilllegung 1973 entlang der Ortsränder orientierte, nach und nach überbaut wurde. Andernorts liegen heute Neubaugebiete auf der ursprünglichen Strecke der einzigen staatlichen Schmalspurbahn des Großherzogtums Baden. Hinter Limbach, hier lohnt ein Besuch der nach dem Brand neu aufgebauten Kirche, geht es wieder in den Wald hinein und auf dem geschotterten Weg an einer Hütte vorbei bis wir auf die Straße nach Laudenberg treffen. Auf der leicht abfallenden Straße laufen wir durch das Dorf hindurch und dem Fahrradweg nachfolgend kurz vor dem Ortsende rechts hinauf. Über eine Lichtung gelangen wir vorbei an einem Kreuz in den Wald, wo die „Wanderbahn“ ausgeschildert ist. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die nun eben als Wander- und Radweg erschlossene ehemalige Trasse des Odenwaldexpress und wir können ihr durch den Ort Langenelz bis nach Mudau folgen. In Mudau gehen wir in Richtung der Kirche. Am Kreisverkehr lohnt sich ein Abstecher nach rechts in die Bahnhofsstraße, wo wir die original erhaltene Dampflok 99 7202 als Zeuge und Denkmal für den Endbahnhof der Bahnstrecke bewundern können. Am Kreisverkehr geradeaus und links um die Kirche herum gelangen wir zur Bushaltestelle von der wir den Rückweg antreten.

Startpunkt der Tour

Mosbach

Mit dem Auto:
A81 - Ausfahrt Möckmühl oder A6 - Ausfahrt Heilbronn-Neckarsulm, weiter über die B27 bis Mosbach

Öffentliche Verkehrsmittel:
Mit der S-Bahn von Mannheim/Osterburken nach Mosbach

Endpunkt der Tour

Mudau

Von Mudau mit dem Bus wieder zurück nach Mosbach.

Offizieller Inhalt von Mosbach

Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.