Rund um den Michaelsberg

Die Michaelskapelle (1) liegt, von weither sichtbar, auf dem geschichtlich bedeutsamen Michaelsberg am Westrand des Kraichgauer Hügellandes. Dort beeindruckt der Panoramablick über die Rheinebene bis zu den Pfälzer Bergen und dem Schwarzwald mindestens genauso wie das Naturparadies dieses seit der Steinzeit besiedelten mystischen Berges selbst. Die Wanderung führt durch grüne Hügel an einem Wegekreuz (2) vorbei abwärts, unterhalb des Kaiserbergs dann wieder bergauf. Hier führt der Weg in den Wald, in dem sich – je nach Jahreszeit – seltene Pflanzen, z.B. Orchideen, finden (3). Durch einen tiefen Hohlweg (4), der seit dem Mittelalter durch andauernde Nutzung entstanden ist, teilweise durch Mischwald, geht es wieder bergauf. Dort, wo der Wald endet und man wieder durch Weinberge wandert, kann man an einen sagenhaft schönen Blick (5) auf den Stadtteil Obergrombach werfen, bevor das Restaurant auf dem Michaelsberg am Ende der Tour zur Einkehr lockt.

Autorentipp

Sehenswertes

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Ausblicke bis Rhein, Pfalz, Schwarzwald, Odenwald, seltene Pflanzen, Reben und Obstbäume am Weg, Kapelle Michaelsberg, Schloss Bruchsal mit Museen

Wegbeschreibung

Start am Parkplatz am Michaelsberg beim Gasthof und der Kapelle. In ihrer heutigen Gestalt wurde die Kapelle 1742 bis 1744 von Kardinal Damian Hugo von Schönborn, Fürstbischof zu Speyer, errichtet. Der Grundriss hat die Form eines griechischen Kreuzes. Ebenso beleben die in barocker Nachahmung geschaffenen Deckengemälde das Gotteshaus. Oben an der Kapelle (1) genießt man eine geniale Aussicht bis in die Rheinebene und die Pfälzer Berge. Die Wanderung führt zuerst bergab (die Abzweigung nach links ignorieren). An einem Wallfahrtskreuz (2) sehen wir nun erstmals Weg 4, ihm folgen wir nach rechts. Kurz danach kommt von links ein Treppenweg nach oben, auf diesem Treppenweg würde man in die Tour einsteigen, wenn man mit der S-Bahn anreist. Bald sehen wir das erste Haus, hier gehen wir rechts am Hang entlang, durch den Wald (3) immer wieder mit schönen Ausblicken rechtshaltend den Hang hinauf, bis wir oben vor einem großen Gartentor stehen. Hier biegt unser Weiterweg nach links ab. Die Wegnummer 3 begleitet uns nun. Zunächst durch Obstbäume und Kornblumenfeldern, dann sehr steil abwärts durch einen Hohlweg. An einer Spitzkehre in der Senke scharf rechts. Nun aufwärts durch einen Hohlweg (4). Oben können wir an einer Infotafel lesen, dass dieser Hohlweg eine historische Gasse für Feld und Wald war. Vor Tausenden von Jahren wurde Löss vom eiszeitlichen Schotter des Rheins vom Wind hierher getragen und abgelagert. Durch Wagenräder, Huftritte und abfließendes Regenwasser vertieften sich die Wege immer weiter. Oben an einer Kreuzung dann erstmalig wieder das Wegzeichen 3. Dem Schotterweg weiter aufwärts folgen durch Obstwiesen bis wir fast oben sind. Hier biegen wir links spitzwinklig ab, wieder Weg Nr. 4. Wiesenweg an Kirschbäumen vorbei, dann geradeaus in den Wald bis wir an eine Kreuzung kommen, die Abzweigung nach rechts ignorieren wir, geradeaus weiter bis zur nächsten Wegkreuzung. Nun dem breiten Weg rechts aufwärts folgen. Durch den Wald abwärts und dann über die Felder, die erste Möglichkeit dann rechts gehen, bald ein herrlichen Blick auf Obergrombach mit Burgruine und Kirchturm (5). Hinunter zum Wanderparkplatz und gegenüber durch Obstwiesen weiter, Weg 4. Rastbank über Rastbank leitet uns weiter am Hang entlang auf halber Höhe vorbei an Obstbäumen und Gärten. Wir treffen auf die Abzweigung, die wir heute Morgen beim Bergabgehen vom Michaelsberg ignoriert haben. Nun nochmals steil aufwärts zum Kirchturm und Parkplatz.

WM149 PG1 #16

Ausrüstung

Für steilen Abstieg evtl. Wanderstöcke

Weitere Infos & Links

Touristinformation Bruchsal, Am Alten Schloss 2, 76646 Bruchsal, Tel. 07251/5 05 94-60, Fax -65,
touristinformation@btmv.de, www.bruchsal-erleben.de

Startpunkt der Tour

Parkplatz am Michaelsberg B3 nach Bruchsal-Untergrombach, Ortsmitte Richtung Obergrombach, vor Ortsausgang links ab zum Michaelsberg.