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Themenweg

AugenBlick-Runde Wildberg

Vom Bahnhof wandern wir zum herrlich gelegenen Naturpark-AugenBlick auf dem Wächtersberg, von wo aus wir eine fantastische Weitsicht in den Schwarzwald genießen können. Auch ein Selfie ist möglich, dafür wurde ein AugenKlick mit Selfiebrett errichtet.

Von großzügigen Waldflächen umrahmt, liegt die Schäferlaufstadt Wildberg idyllisch im Nagoldtal. Eine wildromantische Landschaft, die den ursprünglichen Charakter des Schwarzwaldvorlandes mit dem weitläufigen Hecken- und Schlehengäu verbindet, prägt die Stadt und ihre vier Stadtteile.

Die außergewöhliche Kulturlandschaft ist der Schäferei zu verdanken. In Wildberg gibt es noch heute einen Stadtschäfer, der auf die Klosterschäferei zurückgeht und zwei weitere Schäferei-Betriebe. In geraden Jahren findet der Wildberger Schäferlauf statt, das größte Natur- und Brauchtumsfest im ganzen Nordschwarzwald, das 2023 seinen dreihundertjährigen Geburtstag feiert.

Die Wanderung entführt uns auf die Höhen von Wildberg. Vom Naturpark-AugenBlick können wir unseren Blick über die herrliche Naturlandschaft schweifen lassen. Einige gemütliche Grillmöglichkeiten entlang des Weges laden uns zum Verweilen ein. 

Autorentipp

Ein Besuch im sehenswerten Stadtmuseum vertieft die Kenntnisse über die Schäferei.

Wegbeschreibung

Los geht unsere Wanderung am Bahnhof in Wildberg und wir folgen dem Naturpark AugenBlick-Symbol sowie den Rautenzeichen des Schwarzwaldvereins in Richtung Marktstraße. Zunächst wandern wir auf einer Asphaltstraße und dann über einige Treppenstufen bergauf. Wir kreuzen die Fahrstraße und sind nun schon ganz nah am ersten Highlight unserer Wanderung. Bei einem Abstecher nach links, vorbei am Rathaus mit seinem verträumt plätschernden Brunnen gelangen wir zur Schlossanlage. Vermutlich im frühen 13. Jahrhundert erbaut, thront sie auf einem in das Nagoldtal vorspringenden Bergsporn. 1945 wurde das Schloss bei einem Bombenangriff zerstört. Heute sind noch das Tor und der Burgfried sowie die rechtwinkligen Mauern erhalten. Bei unserem Erkundungsgang streifen wir einen Park, der von dem Gemäuer umfasst wird.

Wir kehren auf unsere Wanderstrecke zurück und gehen über Treppen bergab. Der schmale Weg führt uns direkt an mächtigem Felsmassiv vorbei und wenn wir den Blick schweifen lassen, können wir in das schöne Nagoldtal und eventuell eine Uhu-Familie erblicken. Unten angekommen, queren wir die Straße und über die Klosterbrücke die Nagold. 200 m weiter erreichen wir das Kloster Maria Reuthin. 1252 bis 1284 wurde das Kloster als Dominikanerinnenkloster erbaut und beherbergt heute das städtische Heimatmuseum, das die Geschichte der Stadt Wildberg aufzeigt (an Sonn- und Feiertagen von März bis Oktober von 14-17 Uhr und von November bis Februar von 13-16 Uhr geöffnet). Im Inneren der Klosteranlage liegt ein idyllischer Naturpark, der einen Rundgang lohnt.

Dann folgen wir weiter unserer Wanderroute, die nach wenigen Metern steil den Berg hinaufführt. Bald darauf erreichen wir den Wegweiserstandort Schinderwasen und wenden uns hier nach links. Der breite Weg verläuft nun sanft bergauf und wir können immer wieder zwischen den Bäumen hindurch Blicke auf die herrliche Landschaft werfen. Eventuell können wir auch Segelflugzeuge beobachten, denn unweit unserer Strecke befindet sich ein Segelfluggelände. Nachdem wir dieses passiert haben, sind wir auch schon bald am Sulzer Eck, einem gemütlichen Rastplatz mit Holzhütte. Ca. 500 m weiter können wir unsere Rast am AugenBlick Wildberg mit seiner typischen Panoramatafel mit Bank und Tisch genießen. Ein Selfiepoint AugenKlick lädt zum Festhalten der Tour ein.

Zwischen Bäumen auf einer Wiese gelegen ist es ein großartiger Ort, der durch eine herrliche Weitsicht besticht. Wir können uns kaum von diesem Platze lösen, zu sehr ist unser Auge den landschaftlichen Reizen erlegen. Wir müssen aber auch nicht sofort weiterziehen, sondern können die Grillmöglichkeit nutzen, um uns zu stärken.

Schließlich gehen wir bergab in Richtung Wildberg. Immer wieder gibt es entlang des Weges gemütliche Sitzgelegenheiten, von wo aus wir über saftige Wiesen und einer bunten Blumenpracht hinweg auf die überwältigende Landschaft blicken können.

Nach etwa der Hälfte des Abstiegs erreichen wir einen Aussichtspunkt mit einer Schautafel und Sitzgruppe, von wo aus wir erneut unseren Blick über das romantische Wildberg schweifen lassen können.

Nun gehen wir noch etwa 500 m bergab, um wieder nach Wildberg zu gelangen. Wir queren die Nagold über eine alte Bogenbrücke und halten uns danach rechts. Auf dem Weg zurück zum Bahnhof passieren wir einen Arrestturm, der bis nach dem zweiten Weltkrieg als Gefängnis fungierte. Schließlich kehren wir an unseren Ausgangspunkt zurück.

Ausrüstung

Festes Schuhwerk und passende Kleidung.

Startpunkt der Tour

Bahnhof in Wildberg Der Bahnhof in Wildberg liegt im Nagoldtag und ist gut ausgeschildert und wird sowohl mit der Bahn als auch von Bussen angefahren. Direkt am Bahnhof gibt es einige Parkplätze, hinter der Bahnlinie sind weitere zu finden.

Endpunkt der Tour

Bahnhof in Wildberg

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