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Altstadt, Kraichtal-Gochsheim

Die Judenschule und Synagoge Kraichtal-Gochsheim

Die Synagoge erinnert an die einstige jüdische Gemeinde von Gochsheim. Die 1427 erstmals erwähnten Juden des Ortes hatten ab 1662 eine Synagoge. Das barocke Gebäude wurde 1784 durch Baruch Hirsch Dessauer erbaut. Die jüdische Gemeinde kam bereits im 19. Jahrhundert zum Erliegen, der letzte Jude verließ Gochsheim 1884.

Juden werden in Kraichtal-Gochsheim 1427 erstmals erwähnt. Spätestens 1662 gab es eine Synagoge. Die heutige Synagoge und Judenschule wurde 1764 vom reichen Schutzjuden Barusch Hirsch Dessauer erbaut. Die Dessauer waren eine angesehene Handels- und Fabrikantenfamilie. „Schutzjuden“ unterstanden dem ausdrücklichen Schutze des Landesherrn. In seinem daneben liegenden Wohnhaus gab es im Obergeschoss eine geheime Querverbindung zwischen den Gebäuden, die jeweils in der Rückseite eines Wandschranks mündete.

Die letzten Juden verließen Kraichtal-Gochsheim schon 1884. Einen Kilometer südlich von Kraichtal-Gochsheim liegt der Judenfriedhof an der alten Straße nach Flehingen.

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