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Wandern mit bwegt: Fototipps vom Instagram-Profi.

In der Natur gibt’s einfach die besten Fotomotive – wenn man weiß, wo. Creatorin Nadine hat hier den Durchblick: Auf ihrem Instagram-Kanal @shoppinator landen nur die besten Fotos. Sie hat den neuen bwegt-Wanderführer ausprobiert und auf der Blaubeuren-Wandertour die besten Insta-Motive ausgecheckt. Das sind ihre Tipps!

Influencerin Nadine (@shoppinator) vor dem Blautopf in Blaubeuren.

Bild: Nadine Müller

Wir waren vor einigen Wochen unterwegs und haben einen Spot in Baden-Württemberg besucht, der schon ganz lange auf meiner Liste stand: den Blautopf. Die passende Route, um diesen berühmten See zu erkunden, haben wir im neuen bwegt-Wanderführer „Wandern mit der Bahn“ entdeckt. Heute möchte ich zeigen, warum diese Route perfekt für einen Tagesausflug ist und wo und wie man die schönsten Fotos machen kann.

Selfie von Influencerin Nadine (Shoppinator) vor dem Blautopf in Blaubeuren.

Auch für ein Selfie eine tolle Location – der Blautopf in Blaubeuren ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Bild: Nadine Müller

Die Reise beginnt am Stuttgarter Bahnhof mit der Bahn und führt über Ulm nach Blaubeuren. Von dort geht es zu Fuß direkt zum Blautopf, hierfür würde ich ca. 20 Minuten einplanen. Der Weg ist gut ausgeschildert, wird aber auch im Wanderführer genau beschrieben.

Foto-Spot Nummer 1: Der leuchtende Blautopf-See

Der Blautopf eignet sich hervorragend für ein Foto – egal ob für das private Fotoalbum oder das Instagramprofil. Er ist tatsächlich genauso blau wie sein Name. Wunderschönes, klares Wasser und somit der erste Spot auf unserer Route. Wir laufen zu 3/4 um den See herum, von dort gibt es den besten Blick auf das Wasser und das wunderschöne Panorama.

Besonders mit etwas Sonne ist dieser Spot ein absolutes Highlight. Ich könnte mir vorstellen, dass er im Herbst und Winter auch ganz besonders wirkt. Vor jedem Trip oder jeder Reise schaue ich außerdem, welche möglichen Fotospots sonst noch auf der Route liegen. Hier kann ich Pinterest oder Instagram empfehlen.

Influencerin Nadine Müller (Shoppinator) vor dem Blautopf in Blaubeuren.

Für das perfekte Foto spielt das Licht eine wichtige Rolle: Wenn die Sonne ein bisschen scheint, leuchtet der See besonders blau. Bild: Nadine Müller

Nadines Tipp: Testfoto lohnt sich

Für eine schöne Aufnahme am Blautopf platziere ich mich am Zaun und meine Begleitung schießt das Foto von etwas weiter oben. Das ist problemlos möglich, in zwei Schritten gelange ich auf den Vorsprung, auf dem auch eine kleine Bank steht.

Um zu sehen, ob der Ausschnitt und das Licht passen, mache ich vorher meist ein Testfoto und entscheide dann, ob ich mich nochmal nach rechts oder links bewege. An dieser Stelle eignet sich auch ideal ein Weitwinkel – so kann man das gesamte Panorama einfangen.

Ein weiterer Tipp: Der/die Fotograf/in sollte viele Bilder machen und nicht nur zwei oder drei. Man kann den Auslöser ganz schnell hintereinander drücken und hat Dank der Serienaufnahme immer ein schönes Foto.

So wählt man das beste Foto aus

Alle meine Bilder entstehen mit dem iPhone, da ich es immer dabeihabe und spontan schöne Situationen einfangen kann. Pro Motiv können so auch gern 50-100 Bilder zusammenkommen, hier nutze ich die Herz-Funktion des iPhones. Alle guten Bilder bekommen ein Herz, den Rest lösche ich. Diesen Prozess wiederhole ich einige Male, bis am Ende nur noch die besten Bilder übrig sind. Das spart ganz nebenbei auch Speicherplatz und wenn man ehrlich ist, benötigt man das gleiche Motiv meist nur einmal.

Mein Trick für Bilder ohne andere Menschen: etwas Geduld. Es gibt immer einen kurzen Moment, in dem man allein ist. Bis es so weit ist: in Position bleiben und warten.

Blick ins Tal von der Ruine Günzelburg.

Was für ein Ausblick! Der Aussichtspunkt auf dem Weg zur Ruine Günzelburg ist ein toller Spot für ein Foto mit atemberaubendem Hintergrund. Bild: Nadine Müller

Foto-Spot Nummer 2: Prächtiges Panorama

Auf dem Weg zu unserem nächsten Spot, der Ruine Günzelburg, kamen wir an einem Aussichtspunkt an. Dort bietet sich ein perfekter Blick über die Stadt und auch hier kann man ein schönes Foto schießen. Die Ruine selbst eignet sich als perfekte Ecke für ein kleines Päuschen. Ebenfalls ein Highlight: die Felsformation Küssende Sau. Diese umrundet man automatisch, wenn man der Wanderroute folgt. Alle Spots sind kostenlos und können zu Fuß erreicht werden. Wichtig ist festes Schuhwerk, da die Wege teilweise nass und rutschig sein können.

Meine Fototipps zusammengefasst:

  1. Testfoto machen und schauen, ob der Ausschnitt und das Licht gefallen

  2. der/die Fotograf/in sollte mehrere Bilder hintereinander machen

  3. wenn es nicht auf Anhieb klappt oder Menschen im Bild sind: etwas Geduld haben

  4. die meisten Smartphones schießen in der Standardeinstellung tolle Bilder. Zudem sollte man auf ausreichend Licht achten und Bilder für Social Media immer hochkant knipsen

  5. für die Bildbearbeitung kann ich die App ‚Lightroom‘ empfehlen. Hier können Bilder entweder manuell oder mit Presets schnell und einfach bearbeitet werden.

25 Wandertouren: Unzählige Fotomotive in ganz Baden-Württemberg

Wir waren knapp sieben Kilometer unterwegs und haben uns danach ein großes Eis in der Altstadt gegönnt. Absolute Empfehlung: das Spaghettieis in der ‚Il Gusto‘ Eisbar – gibt es übrigens auch zum Mitnehmen. Wir werden sicher nicht zum letzten Mal hier gewesen sein und freuen uns schon auf die nächste von insgesamt 25 Touren mit dem bwegt-Wanderführer.

Magazin-Artikel veröffentlicht am 01.07.2021

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