Die deutschsprachige Voltaire-Rezeption im 18. Jahrhundert in europäischer Perspektive

Das Ziel der geplanten Tagung besteht in der Sichtung der Voltaire-Rezeption in den deutschsprachigen Ländern des 18. Jahrhunderts. Angestrebt wird ein breites Panorama der Rezeption und Wirkung eines Autors, der wie kein anderer das Jahrhundert der Aufklärung verkörperte und dabei ebenso auf emphatischen Zuspruch wie auf erbitterte Abwehr stieß. Seit der letzten Konferenz zu diesem Thema sind mehr als vierzig Jahre vergangen.

Die Tagung stellt die interdisziplinäre Vielfalt von Werk und Wirkung Voltaires ins Zentrum, von der Theologie, Philosophie und Historiographie samt ihrer theoretischen Grundlegung über die Poetik und Poesie bis hin zur politischen und juristischen Theoriebildung. In breiter disziplinärer Auffächerung sollen daher einzelne Fallstudien die teils kritische, teils polemische oder satirische, teils auch konstitutive Auseinandersetzung deutschsprachiger Autoren mit Voltaire  paradigmatisch betrachten.