Westwegwanderung von der Kinzig zur Gutach
Hausach – Farrenkopf – Hornberg
Über die badische Rigi: Der Farrenkopf trägt aufgrund seiner markanten Bergform den Beinamen „badische Rigi“ und ist ein lohnendes Wanderziel über dem Kinzigtal.
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof in Hausach, 241 m, folgen wir der roten Westweg-Raute hinüber zur Kinzig und weiter entlang der Hauptstraße in die Stadtmitte. Linker Hand schwingt sich die Route zur Burg Husen, 300 m, auf, von wo sich ein schöner Blick über die Hausacher Altstadt und das Kinzigtal bietet. Wenig später wechselt der Westweg auf eine Forststraße, der parallel verlaufende Hausacher Bergsteig ist hier allerdings die attraktivere Variante, ehe beide Wege an Schmids Wandereckle wieder zusammenstoßen. Anschließend wieder streng ansteigend zu einem aussichtsreichen Vesperplatz und weiter zum Unterstand und kurz darauf auch zum Wegweiser am Haseneckle, 490 m. Verschnaufpausen gewährt der Farrenkopf-Aufstieg nur selten, sogleich geht es wieder in kontinuierlicher Steigung bergwärts, nur von einer kurzen Flachpassage im Zinowald unterbrochen. Wir erklimmen eine letzte Geländestufe und stehen schließlich vor der Hasemann-Schutzhütte auf dem Farrenkopf, 789 m. Hier besteht auch die Möglichkeit, die recht lange Tour abzukürzen und direkt nach Gutach abzusteigen, von wo der Zug nach Hausach fährt.
Vom Farrenkopf senkt sich der Westweg als gerölliger Steig einige Minuten hinab, führt dann als schöner Bergpfad durch die bewaldete Flanke, ehe er auf breiter Trasse nach dem Neumättle eine Windindustrieanlage passiert und im Gegenhang die Schutzhütte am Büchereck gewinnt. Beim Parkplatz Büchereck, 651 m, überqueren wir mit der L107 die Passstraße zwischen Elztal und Gutachtal. Es wartet der nächste steile Aufschwung zu einer historischen Schanzenanlage und an weiteren Windkraftwerken vorbei zum Abzweig Am Füllbrunnen, wo der Querweg Lahr-Rottweil zur Route hinzutritt. An der nahen Prechtaler Schanze, 835 m, einer weiteren Verteidigungsanlage, stößt auch noch der Zweitälersteig hinzu. Ein Pausenplatz ermöglicht hier nach den Anstrengungen von vorhin eine ausgiebige Rast, zudem liegen beinahe alle Aufstiegshöhenmeter hinter uns. Die Wegzeichen der drei Fernwanderwege leiten uns nun bergab zu einem Forstweg und zum nahen Huberfelsen, 760 m, wobei der geländergesicherte Felsgipfel über einen kurzen Pfad zu erreichen ist. Am Wegpunkt Hirzdobel verabschieden wir den Zweitälersteig ins Elztal und am Fährlefelsen, 755 m, auch den Westweg, der von hier den Karlstein ansteuert.
Für uns ist nun noch die rot-blaue Raute des Querwegs richtungsweisend. Er leitet zunächst als breiter Forstweg ostwärts und erreicht, von einer Pfadpassage unterbrochen, den Rastplatz am Offenbacher Eckle, 727 m. In der Folge führt der Querweg durch den Nordhang einiger Gipfel zur Europakurve und weiter zum Schloss Hornberg, welches besichtigt werden kann. Vom Parkplatz am Schlossweiher geht es schließlich an der Freilichtbühne vorbei ins Gutachtal hinab und in die Ortsmitte und zum Bahnhof von Hornberg, 384 m. Von hier fährt die Schwarzwaldbahn zurück nach Hausach.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, wander- und wettergerechte Kleidung, Wanderstöcke empfohlen, genügend Getränk für unterwegs.Weitere Infos & Links
Kultur- und Tourismusbüro Hausach, Hauptstraße 34, 77756 Hausach, Tel: 07831 7975, E-Mail: tourist-info@hausach.de Web: www.hausach.de
Tourist-Information Hornberg, Bahnhofstraße 3, 78132 Hornberg, Tel: 07833 79344, E-Mail: tourist-info@hornberg.de Web: www.hornberg.de/willkommen
Schwarzwaldverein Hausach e.V. www.schwarzwaldverein-hausach.de
Schwarzwaldverein Hornberg e.V. www.swv-hornberg.de/
Der Autor: Matthias Schopp: Der Lehrer für Geographie und Katholische Religion verfasst Wanderbücher im Bergverlag Rother und ist als Wanderführer und Schneeschuhguide mit Gästen im Schwarzwald unterwegs. Hier die Webseite des Autors: www.wanderservice.com/
Startpunkt der Tour
Hausach BahnhofB33 Offenburg- Hausach - Hornberg - VS-Villingen; B294 Freudenstadt - Schiltach - Hausach
Endpunkt der Tour
Hornberg BahnhofDie Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.