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Wanderweg

Vom Wehrastausee in den Hotzenwald

Autorentipp

Zur Ruine Bärenfels

Die Ruine der Burg Bärenfels thront in herausragender Position über dem unteren Wehratal in 703 m Höhe. Von der hochmittelalterlichen Höhenburg sind noch einige Teile erhalten, darunter der 16 m hohe Bergfried. Das Panorama von der Spitze des öffentlich zugänglichen Turms gehört zu den spektakulärsten Aussichten im Umkreis und entschädigt für die Mühen des Aufstiegs – ein Platz zum Schauen und Verweilen, daher sind gutes Wetter und klare Sicht bei dieser Tour umso lohnender. Ebenso majestätisch gestaltet sich das Panorama vom Hornbergbecken, das mit 1050 m den höchsten Punkt vom Hotzenwald markiert.

Wegbeschreibung

Beim Parkplatz am Südufer des Wehrastausees, 420 m, beginnt eine eindrucksvolle Tour aus dem tief eingeschnittenen Wehratal zu den sonnenverwöhnten Höhen im Hotzenwald. Zunächst kurz entlang der Straße nach Norden, dann am Abzweig Schindelgraben rechts der gelben Raute nach bergan. Schlossgraben und Schindelhalde passierend erklimmt der Bergpfad den Sattel mit dem Wegweiser Am Bärenfels, wo rechts ein letzter Anstieg zur Ruine Bärenfels beginnt. Die Ruine befindet sich auf einem Bergsporn in 703 m Höhe. Auf dem Bergfried erwartet uns ein fantastisches Panorama über die Schlösserstadt Wehr und den Dinkelberg bis zur Schweizer Alpenkette. Nach der Gipfelrast wandern wir zurück in den Sattel und weiter zum Abzweig Steinegghöfe, wo der Aufstieg nach Rüttehof ansetzt. Dort angekommen wechseln wir von der gelben auf die blaue Raute und queren den kleinen Ort nach links zur Verzweigung Atdorf Mühle. Nach dem Einschnitt vom Schneckenbach treffen wir auf die Häusergruppe von Strick, ein kleiner Wanderparkplatz bietet sich als alternativer Ausgangspunkt an. Auf 852 m Höhe beginnt hier der letzte längere Anstieg, nun wieder mit der gelben Raute markiert am Wanderheim vorbei zum Abhau, hier geradeaus und zum Wanderparkplatz Kreuzfeld. Blau markiert geht es rasch zum Hornbergbecken, dem Oberbecken vom Pumpspeicherkraftwerk Wehr, dessen Unterbecken die Wehratalsperre bildet. Von der Südostecke des Bauwerks leitet ein Weg zum Beckenrand auf 1050 m hinauf. Eine Orientierungstafel erläutert das Panorama und benennt die Gipfel im Blickfeld. Ein herrlicher Pausenplatz befindet sich an der nahen Ödlandkapelle, 1026 m, die über den Rankholzplatz erreicht wird. Sie wurde 1780 als Dank dafür errichtet, dass das Vieh von der Rinderpest verschont blieb. Nun übernimmt der Hotzenwald-Querweg die Routenführung, der zunächst zurück zum Rankholzplatz, 1000 m, führt, und anschließend die Nordflanke des Staubeckens hinüber nach Hornberg quert. Am Wegweiser Eichstock verabschieden wir den Querweg und wechseln nach rechts auf die gelbe Raute, die sich bald zur Ehwaldhütte, 770 m, senkt. Hier nach links und auf dem Forstweg durch zwei Felstunnels zur Felsenhütte. Die kleine Schutzhütte befindet sich in erhabener Position hoch über dem Wehratal, so richtig genießen lässt sich der Tiefblick wohl nur, wenn man etwas Schwindelfreiheit mitbringt. Die Felsenhütte ist dann auch das letzte Highlight auf unserer Tour. Am Gabrielsfelsen mündet von links wieder der Hotzenwald-Querweg ein, dessen weiß-schwarze-Raute auf gelbem Grund zum Kraftwerk Wehratal führt. Parallel zur Autostraße ist der Ausgangspunkt in einer Viertelstunde zu erreichen.

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, wander- und wettergerechte Kleidung, Wanderstock empfohlen

Weitere Infos & Links

Tourist-Information Wehr; Hauptstraße 14;79664 Wehr; Tel:+49 7762 808-601 E-Mail: tourist-info@wehr.de Web: www.wehr.de/text/91/de/tourist-info.html

Schwarzwaldverein Wehr e.V. www.schwarzwaldverein-wehr.de

Autor der Wanderung: Matthias Schopp: Der Lehrer für Geographie und Katholische Religion verfasst Wanderbücher im Bergverlag Rother und ist als Wanderführer und Schneeschuhguide mit Gästen im Schwarzwald unterwegs

Startpunkt der Tour

Parkplatz am Wehrastausee

B34 Rheinfelden - Schwörstadt - Wehr/ Brennet - Bad Säckingen, Am Abzweig B34 Wehr/Brennet B518 nach Wehr - Abzweig L148 Todtmooser Strasse bis Parkplatz Wehrastausee

Endpunkt der Tour

Parkplatz am Wehrastausee

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