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Wanderweg

Qualitätsweg Krottenbachtal

Auf dem anspruchsvollen Qualitätswanderweg bei Blumberg genießen Naturliebhaber weite Panoramablicke hinab ins Achdorfer Tal und vom Eichberg über die Wutachschlucht bis auf die Schwarzwaldhöhen.

Von Achdorf im Krottenbachtal führt uns der Qualitätsweg gleich steil hinauf auf den Scheffheu und noch steiler wieder hinab nach Eschach. Das Sulzbachtal umrundend schlängelt sich der Wendtweg am steilen Westhang des Eichbergs entlang durch teils dunklen Buchenwald. Ein lohnender Abstecher führt uns zum Eichbergstutz (914 m) mit dem Grillplatz vor der Eichberghütte. Bei klarem Wetter reicht die Sicht von hier bis ins 150 Kilometer entfernte Berner Oberland mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Über das Achdorfer Tal hinweg blicken wir zurück zum Scheffheu. Im Abstieg vom Eichberg bietet sich nochmals ein schöner Ausblick nach Blumberg und zum Buchberg. Kulinarisch klingt die Rundtour in Achdorf aus. Hier empfiehlt sich der Gasthof „Scheffel-Linde“, in dem der berühmte Dichter Josef Viktor von Scheffel (1826–1886) Stammgast war.

Autorentipp

Beim Start der Wanderung in Blumberg lohnt sich ein Ausflug zu den sehenswerten Schleifenbach-Wasserfällen

Wegbeschreibung

Die Rundwanderung startet am Dorfbrunnen in der Ortsmitte von Achdorf (534 m). Hier befinden sich eine Übersichtstafel des Qualitätsweges Krottenbachtal und der erste Wegweiser „Ortsmitte“ des Schwarzwaldvereins. Das Zusatzschild „Krottenbachtal“ und die beiden Fernwanderwege Ostweg (schwarz-rote Raute) und Querweg Freiburg – Bodensee weisen durch den Ort zur Krottenbachbrücke, Mit der gelben Raute biegen wir links ab zur Geißhornabzweigung. Ein erster Aussichtspunkt am Geißhorn gibt den Blick frei nach Osten auf Eichberg und Buchberg. Beinahe alpin steigt dann der Weg zum Scheffheu hinauf. Ein Steilstück ist mit Ketten gesichert. An einem markanten Grenzstein vorbei erreichen wir die Gabelung Scheffheu Süd (710 m), wo eine Schlechtwettervariante die letzte Gelegenheit bietet, den schwierigen Weg zu verlassen. Über das Krottenbachtal hinweg öffnet sich kurz der Blick zum Bergrutsch am Eichberg. Bald darauf kündigen Edelstahlketten den steilen Abstieg in Serpentinen nach Eschach an.

Im Tal treffen wir beim Riedeck (614 m) auf den Krottenbach an der Verbindungsstraße von Eschach nach Achdorf. An der Bushaltestelle vorbei führt der Weg an der Kapelle aus dem Ort hinaus zur Kreuzung Ob Dorf Eschach und ins Sulzbachtal. Den breiten Wirtschaftsweg verlassen wir nach der Schutzhütte im „Sulztal“ (760 m). Von hier verläuft der schmale Wendtweg am Hang entlang bis Vor Eichelten und steigt dann allmählich an. Unterm Eichbergstutz (875 m) treffen wir wieder auf den Ostweg. Dem Hinweis „zum Aussichtspunkt“ folgend lohnt der Abstecher hinauf zum Eichbergstutz (914 m). Hier benennt eine Panoramatafel die höchsten Erhebungen des Schwarzwaldes im Westen vom Herzogenhorn bis zum Feldberg sowie die sichtbaren Schweizer Alpengipfel.

Nach der Rückkehr trennen sich die Wanderwege „Am Horn“. Wer von Blumberg ausgegangen ist folgt nun dem unmarkierten aber nicht zu verfehlenden aussichtsreichen Pfad für 1,5 km zurück zum Ausgangspunkt. Die anderen Wanderer führt der Ostweg des Schwarzwaldvereins über den Fohlenstall am Waldrand wieder in den Wald hinab und auf Serpentinen sicher nach Achdorf. Weithin ist bereits die Kirche am Ortsrand neben dem Rathaus zu erkennen. Der markante Staffelgiebel gehört zum Gasthaus Scheffel-Linde. Hier können wir die abwechslungsreiche ParadiesTour genussvoll ausklingen lassen.

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe mit gutem Profil, evtl. Teleskopstöcke für die steilen Wegabschnitte; ausreichende Verpflegung und Getränke für unterwegs

Weitere Infos & Links

Der Ausgangspunkt Achdorf ist ein Ortsteil der Stadt Blumberg. Zwischen ihren beiden Hausbergen Eichberg (913,6 Meter) und Buchberg (879,9 Meter) floss noch vor 80.000 Jahren die Feldberg-Donau durch die „Blumberger Pforte“, bevor sie aus ihrem Bett ausbrach und zur jüngeren Wutach überlief. Die damit einsetzende rückschreitende Erosion schuf zunächst die bekannte Wutachschlucht und schließlich die beiden Seitentäler des Krottenbachs und Schleifebachs. Tonige und mergelige Gesteine sorgen auch heute noch für ständige Rutschungen. Deutlich sichtbar sind der Bergrutsch am Ostabhang des Scheffheu (1880) und derjenige am Eichberg (1966). Rutschgefahr besteht aber auch für Wanderer wenn die schmalen Wege bei Nässe schmierig werden. Wegabbrüche und Steinschläge sind keine Seltenheit.

Touristinfo Blumberg
Hauptstraße 97, 78176 Blumberg

Telefon: 0 77 02 / 51-200
Telefax: 0 77 02 / 51-222

E-Mail: info@stadt-blumberg.de

www.stadt-blumberg.de/tourismus.html

Schwarzwaldverein e.V.

www.schwarzwaldverein.de

Tour im Wanderservice des Schwarzwaldvereins: www.wanderservice-schwarzwald.de/de/tour/21774365

www.schwarzwaldverein-blumberg.de

Startpunkt der Tour

Rathausplatz Achdorf Ziel für Navi: Blumberger Str. 18, 78176 Achdorf

Endpunkt der Tour

Rathausplatz Achdorf

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Ostweg Etappe 11: Achdorf - Stühlingen

    Auf der vorletzten Etappe des Ostwegs erreichen wir das Wutachtal. Hier erwartet uns mit den Wutachflühen ein landschaftlicher und geologischer Höhepunkt. Wir wandern entlang der schwarz-roten Raute von Achdorf nach Stühlingen an die Schweizer Grenze.

  • Wanderweg

    Ostweg: Achdorf - Stühlingen

    Auf der vorletzten Etappe des Ostwegs erreichen wir das wilde Wutachtal. Hier erwartet uns ein landschaftlicher und geologischer Höhepunkt, bevor es an die Schweizer Grenze geht.
  • Wanderweg

    Qualitätsweg Krottenbachtal

    Sportlich ambitionierte Wanderer kommen beim Qualitätsweg Krottenbachtal auf ihre Kosten. Den ersten kräftigen Anstieg hat man von Achdorf ausgehend hinauf auf den Scheffheu. Schmale Pfade entlang steiler Hänge können witterungsabhängig eine Umgehung erforderlich machen. Nach der „Talsohle“ in Eschach geht es wieder bergauf. Ein Abstecher auf den 914 Meter hohen Eichbergstutz mit Schutzhütte und Grillplatz sowie einer tollen Aussicht über das Achdorfer Tal bis hin zum Feldberg ist absolut empfehlenswert. Auf dem weiteren Weg runden Fernsichten in Richtung Alpen und Schwarzwald die anspruchsvolle Tour ab.

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