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Wanderweg

Natur und Kultur in Freiamt begegnen

Eine Wanderung durch die schöne Natur mit herrlichen Aussichten und interessanten kulzurellen Entdeckungen. 

Schöne interessante Wanderung zu historischen Stätten in der Umgebung von Freiamt  die ehem. Burg Keppenbach , die Reste ded Zisterzienserklosters Tennenbach und die Sodatengräber im Ortsteil Glasig aus dem 19. Jh. Herrlichen Aussichten zum Kaiserstuhl und die Vogesen begleiten den  Wanderer auf weiten Strecken.

Autorentipp

Die Burg Keppenbach

1161 wurde Hartmut von Keppenbach als Ministerialer der Zähringer erwähnt und wurde Stammsitz der Herren von Keppenbach. Spätestens ab 1336 war die Burg Keppenbach eine Ganerbenburg , d. h. eine Burg, die von mehreren Familien bewohnt und verwaltet wurde. Am Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Burg durch Habsburger zerstört, die ihren Machtbereich auf den Breisgau und über Freiburg im Breisgau ausgedehnt hatten. Sie wurde durch die Herren von Keppenbach Anfang des 15. Jahrhunderts wieder aufgebaut 1525 im Bauernkrieg zerstört. Von der ehemaligen Burganlage sind noch erhebliche Mauerreste erhalten. Funde aus der Burg sind im Heimatmuseum im Ortsteil Ottoschwanden zu besichtigen.

Kloster Tennenbach

Das Kloster Tennenbach ist eine ehemalige Zisterzienserabtei , (von ca. 1160 bis 1807). Nach seiner Gründung entwickelte sich das Kloster zu einem der bedeutendsten Klöster im südwestdeutschen Raum. Das Zisterzienserkloster Tennenbach – zunächst Porta Coeli (Himmelspforte) genannt – wurde wahrscheinlich 1158 gegründet. Zwölf Mönche unter ihrem Abt Hesso übersiedelten damals vom bernischen Kloster Frienisberg. Von der alten Klosteranlage existiert heute nur noch ein ehemaliges Ökonomiegebäude, das heutige Gasthaus Engel und der Chor der gotischen Krankenkapelle. Nach Einführung der Reformation in Baden (1556) diente die Kapelle bis 1836 als Pfarrkirche für die ca. 25 Handwerkerfamilien, die in Diensten des Klosters standen. Die Bauweise mit gotischen Bögen zeigt, dass sie aus dem 13. Jahrhundert stammt.

Soldatengräber

Bei den Soldatengräbern im Wald zwischen der ehemaligen Klosteranlage Tennenbach und dem Ortsteil Glasig bei Freiamt handelt es sich um ein Massengrab aus dem frühen 19. Jahrhundert. Nach der Schließung der Klosteranlage im Jahr 1806 und vor deren Abriss ab dem Jahre 1820 war in den Jahren 1813/14 in den ehemaligen Klostergebäuden ein Lazarett mit 1200 Betten für bayerische und österreichische Soldaten eingerichtet worden. Im Spätjahr 1813 breitete sich über ganz Deutschland das Fleckfieber – damals auch als Lazarettfieber bezeichnet – aus. Auch die Soldaten im Lazarett bei Tennenbach waren davon massenhaft betroffen.

Wegbeschreibung

Vom Kurhaus in Freiamt (430 m) geht es die Straße aufwärts bis zur nächsten Straße "Am Herrwald", in die man rechts einbiegt. An der Einmündung der Langestraße wendet man sich nach links, genießt aber zuerst rechts den sehr schönen Blick über den Bus bis hin zu den Vogesen. Die Wiesenstraße wandert man aufwärts bis zu einer Feldwegeinbiegung (Schranke). Diesem Feldweg folgt man mit der gelben Raute bis zum Rathaus von Freiamt. Auf diesem Wegstück hat man eine schöne Fernsicht zum Kaiserstuhl und auch zu den Vogesen. Beim Rathaus überquert man die Straße und wandert den Schlosswaldweg aufwärts mit der gelben Raute bis zur Burgruine Keppenbach (455 m). Anschließend folgt man weiter der gelben zum Wegweiser "Läger" und hier rechts abbiegen der blauen Raute folgen zum Standort "Glasig /Sandgrube" bis zu den Soldatengräbern. Auf dem ausgeschilderten Weg wandert man durch einen schönen Wald, vorbei an einer der höchsten Douglasien der Gegend, bis zum Waldparkplatz Tennenbach. Hier bietet sich eine Rast für die Mittagspause an. Sehenswert ist hier die noch erhaltene Kapelle vom ehemaligen Kloster Tennenbach (260 m). Der Schlüssel ist im Gasthaus Engel erhältlich. Vom Parkplatz aus geht es ein kleines Stück die Straße weiter. Man folgt der Beschilderung in Richtung Emmendingen und biegt nach etwa 150 m rechts in die Lange Au ein. Diesen schönen Talweg wandert man weiter bis zu einer Wegkreuzung. Hier verlässt man den ausgeschilderten Weg und geht den Bruderhausdobelweg immer leicht aufwärts bis zum Bruderhäusle und weiter aufwärts bis an den Fahrweg zum Wegweiser "Stilzerfritz" (ab dem Bruderhäusle ist der Weg bis zur Bank nicht mehr ausgeschildert). Auf diesem geteertem Weg geht es links bis zum Waldrand. Eine Bank lädt zu einem Panoramablick ein auf die Schwarzwaldberge, vom Kandel bis zum Blauen und bei entsprechender Sicht bis in den Schweizer Jura. Nun folgt man auf dem schmalen Waldweg wieder der gelben Raute bis zum Schirmer und wandert weiter auf dem Panoramaweg bis Freiamt-Mußbach . Der gelben Raute folgend gelangt man beim Gasthaus Sonne in Freiamt-Ottoschwanden zurück zum Kurhaus Freiamt.

Wegweiserfolge: Kurhaus Freiamt - Am Herrwald - Freiamt Sägplatz - Ruine Keppenbach - Läger - Sandgrube - Tennenbach Parkplatz - Gasthaus Engel - Lange Au - Petersgraben - Stilzerfritz - Schirmer - Mußbach Siedlung - Ottoschwanden Sonne - Kurhaus Freiamt

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Wander- und Wettergerechte Kleidung, Getränk für unterwegs.

Weitere Infos & Links

Tourist-Information: www.freiamt.de Tourist-Information Freiamt, Badstraße 1 , 79348 Freiamt , Telefon: 07645/91 03 - 0

Startpunkt der Tour

Kurhaus Freiamt

Denzlingen L 110 - bis Freiamt Bus L113 bis Kurhaus

Endpunkt der Tour

Kurhaus Freiamt

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Von Ottoschwanden ins Bleichtal

    Für heiße Sommertage genau die richtige Wanderung: Die anspruchsvolle Tour führt Sie vorbei an der Hansjockenmühle, dem Goldbrunnen, der Unteren Rostmühle sowie dem Sport- und Walderlebnispfad. Ca. 69 % Waldanteil.

  • Wanderweg

    Vom Kurhaus zur Burgruine Keppenbach

    Die Tour, deren Höhepunkt die Burgruine Keppenbach darstellt, verzaubert durch schöne Aussichten in und rund um Freiamt.

    Wer kennt es nicht, eine Ruine oder eine verwunschene Burg regt wie kein anderes Bauwerk die Fantasie von Jung und Alt an. Die Burgruine Keppenbach dient als tolles Ausflugsziel für ein Picknick oder als Rastplatz inmitten des Waldes. Sagen und Mythen ranken sich in den alten Gemäuern. Mit ein wenig Vorstellungskraft können sich gerade die kleinen Entdecker auf eine spannende Zeitreisen begeben, um die Burg zu sehen, die sie früher einmal gewesen ist.

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