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Wanderweg

Kandelhöhenweg, 3. Etappe; Waldkirch - Höhenhäuser

Der Kandelhöhenweg ist eine aussichtsreiche, rund 115 km lange Mehrtagestour, die von der Universitätsstadt Freiburg im Breisgau über St. Peter, über den Kandel nach Waldkirch in das Tal der Elz führt. Weiter geht es auf der Höhe Richtung Ortenau und danach auf der Wasserscheide zwischen dem Schutter- und Kinzigtal nach Gengenbach. Über den Mooskopf verlaufend endet der Weg in Oberkirch. Er führt dabei über die westlichsten Schwarzwaldhöhen – ein gutes Stück weiter westlich noch als der bekannte Westweg. Diese Beschreibung deckt den Abschnitt 3, Waldkirch - Höhenhäuser  ab.
Namensgeber für diesen Höhenwanderweg ist der Kandel, mit 1.241 m ü.NN. der höchste Berg im Mittleren Schwarzwald. Der Kandel-Höhenweg wurde 1935 angelegt und wird seither vom Schwarzwaldverein betreut. Ausgeschildert ist er mit dem Wegezeichen roter Rhombus mit einem K auf weißem Grund. Der Kandel-Höhenweg ist in 5 Tagesetappen eingeteilt, er kann aber auch individuell je nach persönlicher Anforderung durchgeführt werden. Der Einstieg ist überall möglich, ebenso die Laufrichtung. Alle Etappen mit Karte, Wegbeschreibung, Streckenverlauf, Höhenprofil, GPS-Track und weiteren Hinweisen können Sie hier kostenlos downloaden.

Wegbeschreibung

Der Weg beginnt am Bahnhof in Waldkirch. Der Wegweiser “Bahnhof Waldkirch“ steht gegenüber dem Bahnhofsgebäude. Weite Teile der heutigen Etappe begleitet unseren Weg der Zweitälersteig mit seiner Markierung. Vom Bahnhof führte der Weg in südlicher Richtung zum naheliegenden Bahnübergang. Nach der Überquerung geht es leicht ansteigend die Straße hoch bis zu den letzten Häusern auf der rechten Seite. Es geht dort rechts ab, leicht ansteigend auf einem Fahrweg, der später zum naturnahen Weg wird und zur Ruine Kastelburg führt. Auf dem Weg zur Burg sind Holzfiguren aufgestellt, die Ritter der Burg mit Ihren überlieferten Taten beschreiben. Kurz vor der Burg wird der Wegweiser “Vor der Burg“ erreicht, der Weg geht weiter Richtung Kastelburg/TV-Umsetzer. Vor der Burg zweigt der Weg über einen Pfad scharf links ab. Ein Besuch der Burg lohnt sich. Über eine Brücke, die über den Burggraben führt, wird die Burganlage erreicht. Die Burg wurde 1250-1260 erbaut. Um 1510 wurde sie nach einem Brand wieder aufgebaut. Am 14. März 1634 steckten die österreichische Truppen auf dem Rückzug die Burg in Brand. Der Wanderweg führt vor der Burg über einen Pfad leicht ansteigend zum Wegweiser “TV-Umsetzer“ an einem Fahrweg, um gleich wieder als schmaler Weg, später als Pfad weiter aufwärts ansteigend Richtung des Wegweisers Waldkircher Haseneckle zu führen. Hier besonders auf die Markierungen achten. Auf der Anhöhe geht der Weg links ab, dann auch etwas abwärts zum Wegweiser “Waldkircher Haseneckle“. Die Weisung geht Richtung Wegweiser Tannenwiese/Lindenbühl. Der Wegweiser “Tannenbühl“ wird auf ebenem Forstweg erreicht. Weiter führt der Weg Richtung Sexauer Haseneckle. Hier gibt es bereits schöne Aussichten auf die umliegenden Täler. Wald und Wiesen wechseln sich auf dem weiteren Weg ab. Der Wegweiser „Sexauer Haseneckle“ wird Richtung Hohtann/Kandelblick verlassen. Nach kurzem Anstieg geht es eben auf einem Kammweg weiter. Es folgt ein Stück als Pfad um dann wieder in einen Fahrweg zu münden. Ist durch die Bäume ein Anwesen zu sehen, ist auf den nach rechts abbiegenden Pfad zu achten. Durch eine Wiese geht es danach steil nach oben zum Wegweiser „Hohtann/Kandelblick“ mit einer Bank und einer sehr schönen Aussicht auf die Täler des Elztales, den Kandel aber auch Richtung Rheinebene. Weiter geht der Weg Richtung Plätzer Ebene. Über den Wegweiser „Plätzer Ebene“ geht es weiter zum Wegweiser „Lindenbühl“. Hier liegt 150 m unterhalb das Gasthaus Linde (siehe Bemerkungen unter Tipp des Autors). Der weitere Weg führt links an der großen Linde vorbei ansteigend Richtung des Wegweisers Kuriseck/Spick. Der naturnahe Weg geht in einen Schotterweg über, der über den Wegweiser „Kuriseck/Spick“, dem Wegweiser „Vor Gscheid“ zum Wegweiser „Gscheid“ an der Kreisstraße 5109 mit dem gleichnamigen Gasthaus Gscheid führt (siehe Bemerkungen unter Tipp des Autors). Hier beginnt einen Bereich mit mehreren Windkraftanlagen. Es folgt ein steiler Anstieg zunächst als Straße, dann als naturnaher Weg zur Anhöhe beim Wegweiser „Tännlebühl“ mit einer größeren Wiese/Weidefläche. Hier sind schöne Ausblicke in die Rheinebene, den Kaiserstuhl und die Seitentäler des Elztales möglich. Ab hier folgt der Wanderweg einem breiten Schotterweg, der wohl zum Transport der Windkraftanlagen ausgebaut wurde. Der Weg führt zum Wegweiser „Eckleberg“ mit ebenfalls schönen Aussichten auf den Hörnleberg mit seiner Kapelle und das Simonswälder Tal. Eine Bank lädt zum Rasten ein. Es geht weiter Richtung Schwarzenberg, vorbei am Wegweiser „Am Felsen“. Schwarzenberg ist eine Streusiedlung auf der Höhe. Der Wanderweg wird bei den Häusern für eine kurze Strecke zur Asphaltstraße und geht später wieder in einen Schotterweg über. Der nächste Wegweiser ist der „Schillinger Berg“. Bis hier waren seit dem Wegweiser Gscheid zahlreiche Windkraftanlagen unsere Begleiter. Die Alternative zu den Windrädern ist von hier oben bei gutem Wetter zu sehen: Man hat den Kaiserstuhl vor sich und links davon kann man die Kühlfahne des Kernkraftwerkes Fessenheim am Rhein sehen. Der Weg führt weiter Richtung der Wegweiser „Hohe Eck“ zum Wegweiser „Auf der Wacht“ und weiter zum Wegweiser „Kreuzmoos“ jetzt durch größere Waldstücke. Hier endet der Schotterweg und geht ein kurzes Stück in ein Asphaltsträßchen über bis zum Wanderheim Kreuzmoos mit dem gleichnamigen Wegweiser. Infos zum Wanderheim in Tipp des Autors. Weiter geht der Weg Richtung „Kreuzmoosmatte“ über die Höhen zu den „Dürrhöfen“ mit dem entsprechenden Wegweiser. Hier liegt etwas abseits das Haus Lueg e Mol (Vesper und Café). Näheres unter Tipp des Autors. In der Nähe ist links der Turm vom Hünersedel zu sehen (ca. 1 km Fußweg) . Der Weg geht weiter zum Wegweiser „Bei den Dürrhöfen“ und über die Höhe zu den beiden in kurzem Abstand folgenden Wegweisern „Schlegelsberg“. Es geht Richtung Schutterquelle und Schwabenkreuz weiter. In der nächsten Lichtung liegt die Schutterquelle, die Quelle des gleichnamigen Flüsschens durch das Schuttertal, das auch durch die Stadt Lahr fließt und bei Kehl in die Kinzig mündet. Beim Wegweiser „Schwabenkreuz“ steht gegenüber das Schwedenkreuz aus dem Dreißigjährigen Krieg, bei dem eine Erklärungstafel angebracht ist. Noch 0,5 km führt der Wanderweg über den Höhenweg bis zum Ziel der Tagesetappe, dem Wegweiser „Höhenhäuser“ mit dem Gasthaus Kreuz

Ausrüstung

Knöchelhohe Wanderschuhe sind erforderlich; Wanderstöcke, Wanderkarte, wärmende Flies- und winddichte Regenjacke werden empfohlen, Rucksackverpflegung mit Getränken sollte mitgenommen werden.

Weitere Infos & Links

Start und Ende der Tour liegen im Bereich der Tourismusverwaltung:

ZweiTälerLand Tourismus, Elztal & Simonswäldertal Tourismus GmbH & Co.KG

Im Bahnhof Bleibach, D-79261 Gutach im Breisgau

Telefon: +49 (0) 7685 19433, Fax: +49 (0) 7685 90889-89
info@zweitaelerland.de, www.zweitaelerland.de

Teile des Weges liegen auf derGemarkungFreiamt:

Tourist-Information Freiamt, Badstraße 1, D-79348 Freiamt
Telefon +49 (0) 7645/91 03 - 0, Telefax +49 (0) 7645/91 03 - 99
E-Mail: info@freiamt.de, www.freiamt.de

Nach ca. 5 km Wanderstrecke, beim Wegweiser Lindenbühl liegt ca. 100 m unterhalb:

Berggasthof Linde,

Obersexau 24 - D-79350 Sexau Telefon: +49 (0) 76 45 / 3 37 - Telefax: +49 (0) 76 45 / 91 30 15 Email: info@berggasthof-linde.de , www.berggasthof-linde.de Öffnungszeiten Restaurant: täglich ab 11:30, Dienstag Ruhetag, auch Übernachtung

Nach ca. einem Drittel der Strecke trifft man an der K 5109 auf das Gasthaus Zum Gscheid,

Regina und Jürgen Eschle, Gscheidstraße 16, 79348 Freiamt - Keppenbach, Telefon +49 7645 335, Montag Ruhetag. Öffnungzeiten: Dienstag bis Samstag ab 14.00 Uhr Sonntag ab 10.00 Uhr.

Sechs Kilometer vor dem Etappenziel liegt das Wanderheim Kreuzmoos ,

der Schwarzwaldvereins-Ortsgruppe Ettenheim/Herbolzheim , Kreuzmoos 1, 79348 Freiamt

Wegen Pächterwechsel erhalten Sie aktuelle Infos über die Internetseite „Wanderheim Kreuzmoos“

Beim Wegweiser Dürrhöfe liegt etwa 500 m abseits:

Luegemol (Kaffee und Vesper), Sieglinde Obrecht , Hünsersedelstraße 9, 79348 Freiamt, Tel. 07645/916128

info@luegemol-freiamt.de , Öffnungszeiten: Mai bis Oktober: 11-21 Uhr, November bis April: 11-19 Uhr

Am Endpunkt der Etappe liegt das

Gasthof Kreuz, Höhehäuser : Übernachten zum Ende der Tagesetappe im Höhengasthaus "Zum Kreuz". Inh. Torsten Stöhr, Höhenhäuser 2, 79215 Biederbach Tel.: 07826/215, Fax: 07826/1598, info@hoehengasthaus.de , www.hoehengasthaus.de Montag und Dienstag Ruhetag

Zur Übernachtung bietet sich als Alternative auch die Rad- und Wanderherberge am Schlossberg Welschensteinach "Zur Herberge" an. Das Haus liegt direkt am Wanderweg, ca. 1 1/2 Stunden nach dem Tagesziel Höhenhäuser. Inhaber: Annemarie Bührer, Langbrunnen 28, 77790 Welschensteinach, Tel.: 07832/5347, annemarie-buehrer@t-online.de , www.schwarzwald-buehrer.de

Startpunkt der Tour

Waldkirch, Bahnhof

Anfahrt nach Waldkirch mit dem Auto:

  • A5 aus Richtung Frankfurt kommend: Ausfahrt Nr. 55 (Offenburg) – B 33 bis Haslach – B 294 nach Elzach - Waldkirch

  • A5 aus Richtung Basel kommend: Ausfahrt Nr. 61 (Freiburg-Nord) – B 294 nach Waldkirch/Elztal

  • A81 aus Richtung Stuttgart kommend:
    Ausfahrt Nr. 34 (Rottweil) – B 462 Richtung Schramberg – B 294 nach Elzach - Waldkirch

  • A81 aus Richtung Bodensee kommend: Ausfahrt Nr. 38 (Geisingen) – B 31/33 bis Hinterzarten – B 500 Richtung St. Märgen/Glottertal – B 294 nach Waldkirch

Endpunkt der Tour

Höhenhäuser, Gemeinde Biederbach

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Kastelburg-Tour Waldkirch

    Waldreiche, aber abwechslungsreiche Wanderung zum Buchholzer Weinberg und zur Kastelburg mit herrlichen Ausblicken.

  • Fernwanderweg

    Der ZweiTälerSteig im Schwarzwald

    Der ZweiTälerSteig wurde vom Wandermagazin ausgezeichnet als "Deutschlands Schönster Wanderweg 2019". Er entführt Dich in die schönsten und ursprünglichsten Winkel des Elz- und Simonswäldertals. Die ersten drei Tage fordern Dich körperlich: Felsen, Schluchten und Wasserfälle, schmale Pfade im engen Zick-Zack. Die letzten beiden Tage bringen Deine Seele zur Ruhe: wechselnde Aussichten, bequeme Wege, sanfte Anstiege.

  • Wanderweg

    Waldkirch: Zweitälersteig

    5 Etappen - 108 km lang - 4.120 Höhenmeter. Der Zweitälersteig entführt Dich in die schönsten und ursprünglichsten Winkel des Elz- und Simonswäldertals. Die ersten drei Tage fordern Dich körperlich: Felsen, Schluchten und Wasserfälle, schmale Pfade im engen Zick-Zack. Die letzten beiden Tage bringen Deine Seele zur Ruhe: wechselnde Aussichten, bequeme Wege, sanfte Anstiege.

    Schwarzwald pur im ZweiTälerLand. In der herrlichen Landschaft des Elz- und Simonswäldertales mit den Gemeinden Biederbach, Elzach, Gutach im Breisgau, Simonswald, Waldkirch und Winden im Elztal kommen die Wanderfreunde auf ihre Kosten.

     

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