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Wanderweg

Interregio-Wanderweg Etappe 4: Steinen – Rheinfelden

Die Etappe führt vom Fluss Wiese hinauf zum Dinkelberg mit dem Aussichtsturm „Hohe Flum“. An der Deutsch - Schweizer Grenze am Hochrhein kann die Tschamberhöhle besichtigt werden.

Willkommen auf dem Interregio-Wanderweg! Gemeinsam erwandern wir das Dreiländereck zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland und lernen ein faszinierendes und abwechslungsreiches Stück Europa kennen! Die drei großen Wandervereine der Region, die Wanderwege beider Basel, der Vogesenclub und der Schwarzwaldverein, betreuen gemeinsam seit den 1980er Jahren diesen grenzüberschreitenden Weg, der nun überarbeitet und neu markiert dazu einlädt, die Dreiländerregion zu entdecken!

Die vierte Etappe startet im Vorderen Wiesental in der Gemeinde Steinen, einem von fünf Toren zum Naturpark Südschwarzwald. Steingruben im Buntsandstein waren die Namensgeber für das Dorf. Der hier geförderte Buntsandstein wurde u.a. zum Bau des Basler Münsters verwendet. Geologisch bedeutsam ist auch der Dinkelberg. Auf seinem höchsten Punkt steht der Aussichtsturm „Hohe Flum“. Er präsentiert herrliche Ausblicke über Südschwarzwald, Vogesen, Jura und Alpen. Die geologischen Besonderheiten des Dinkelbergs erschließt das direkt am Hochrhein gelegene Geo-Museum Dinkelberg. Am besten verbindet man dieses mit einer Besichtigung der Tschamberhöhle, einer aktiven Bachhöhle. Die Schauhöhle im verkarsteten Muschelkalk des Dinkelberges wird von einem Rheinzufluss durchströmt.

Schloss Beuggen am Hochrhein wurde 1246 als Burg des Deutschen Ordens gebaut. Um 1815 soll Kaspar Hauser im Schloss gelebt haben. Bis 2016 war es Tagungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Landeskirche in Baden. Jetzt wird es als Hotel genutzt und ist mit seinem Park nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich.

Autorentipp

Die 1550 Meter lange Tschamberhöhle am Hochrhein ist eine von insgesamt nur drei im Muschelkalk verlaufenden Schauhöhlen in ganz Deutschland

Wegbeschreibung

Vom Ausgangspunkt „Steinen Bahnhof“ (328 m ü. NN.) ist der Weg mit dem Interregio-Wanderweg-Zeichen (drei schwarze Rechtecke auf gelbem Grund) und dem Zusatz „Interregio-Wanderweg“ an den Wegweiserpfosten gekennzeichnet. Zwischen diesen leiten farbige Rauten die Wanderer sicher auf dem Weg.

Zunächst führt die blaue Raute über die Wiese-Brücke und unter der B317 hindurch nach Höllstein. Mit der gelben Raute steigt der Weg zum Enzelbuck (467 m) hinauf. „Auf den Heidengräbern“ treffen wir auf die östliche Variante des Westweges (rote Raute), der zum Aussichtsturm "Hohe Flum" (536 m) weist. Der 13,5 Meter hohe Turm wurde 1874 erbaut. 62 Stufen führen zur Aussichtsplattform hinauf. Zur Zwischeneinkehr lädt das nur 80 Meter entfernte Hotel Restaurant Hohe Flum ein. Nach 700 Metern befindet sich an der Gabelung des Westweges der Rastplatz Altreb mit Himmelsliegen in sonniger Lage.

Mit der gelben Raute steuern wir das Oberdorf von Nordschwaben (475 m). Im Gasthaus Adler besteht eine weitere Einkehrmöglichkeit mit Biergarten. Auf dem Weg zur Gemeindehalle lässt sich der Interregio-Weg durch einen kulturellen Abstecher über das Nordschwabener Skulpturenwegli zur Mauritiuskapelle erweitern. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Im Chor befinden sich noch Reste von Wandbildern aus der Zeit. Am Rand des Feuchtgebiets Hunzel leitet die gelbe Raute durch einen Fichtenforst zurück zum Hauptweg bei der "Jagdhütte".

Beim Standort „Langmatt“ mündet der Hochrhein-Höhenweg ein. Seine weiß-blaue Raute auf gelbem Grund gibt die weitere Richtung vor. Schon nach 200 Metern lohnt ein Abstecher zur großen Doline Teufelsloch, einer rund 40 Meter tiefen Trichterdoline mit rund 100 Meter langer Fortsetzung. Am Hirschbächle entlang gehen wir anschließend zur "Bettlerkuchi" vor Riedmatt. Hier befinden sich das Restaurant Storchen und das Geo-Museum Dinkelberg. Am Sägebächle entlang unterqueren wir die B34 zum Hochrhein. Dazwischen ist der Zugang zur Tschamberhöhle.

Unmittelbar am Rhein entlang wandern wir weiter zum Schloss Beuggen, müssen jedoch einen Bogen um den schönen Park herum machen. Der Natur-Energie-Weg des Kraftwerks Rheinfelden informiert im weiteren Verlauf über die Nutzung der Wasserkraft am Hochrhein. Vom kleinen Wasserfall bei der Stromschnelle „Höllhaken“ steigt der Pfad an zur Alten Rheinbrücke, welche die beiden Städte Rheinfelden miteinander verbindet. In jeweils gleicher Entfernung liegen der Deutsche und Schweizer Bahnhof am Ende dieser Etappe.

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe mit gutem Profil, evtl. Teleskopstöcke; ausreichende Verpflegung und Getränke für unterwegs.

Weitere Infos & Links

Tourist-Information Rheinfelden

Kirchplatz 2, D–79618 Rheinfelden (Baden)

07623/ 95-601 bis -603

www.rheinfelden.de / www.rheinfelden.ch

Schwarzwaldverein e.V.

Schlossbergring 15, D–79098 Freiburg
Tel.: +49 761/38053-0

info@schwarzwaldverein.de

www.schwarzwaldverein.de

www.wanderservice-schwarzwald.de

Interregio-Wanderweg: Drei Länder - ein Weg
www.wanderservice-schwarzwald.de/de/tour/24140820

www.schwarzwaldverein-steinen.de

www.schwarzwaldverein-karsau.de

www.schwarzwaldverein-rheinfelden.de

Sehenswert

Geo-Museum Dinkelberg: www.geologie-des-dinkelbergs.de

Tschamberhöhle: www.schwarzwaldverein-karsau.de/tschamberhoehle.php

Einkehrmöglichkeiten

Hotel Restaurant Hohe Flum
Auf dem Hohe Flum 1, 79650 Schopfheim-Wiechs
Tel. +49 7622-2782

www.hoheflum.de

Gasthaus Adler mit Biergarten (Kein Ruhetag)
Adolf Bäumle Strasse 12, 79618 Rheinfelden - Nordschwaben
Tel. +49 7622 68 46 800, Mobil: +49 152 088 57 699

www.gasthaus-adler-rheinfelden.de

Hotel-Restaurant Storchen
Brombachstrasse 3, D-79618 Rheinfelden-Riedmatt
Tel. +49 7623 75110

www.storchen.com

Startpunkt der Tour

Steinen, Station Über B317 nach Steinen

Endpunkt der Tour

Rheinfelden, Badischer Bahnhof oder SBB

Highlights entlang der Route

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