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Wanderweg

Westweg-Etappe 02: Dobel - Forbach

Die zweite Etappe zeigt an einem Tag die typischen Landschaften des Nordschwarzwaldes: rauschende Nadelwälder, großartige Aussichten, moorige Bergkuppen und tief eingeschnittene Flusstäler. Der bedächtige Anstieg von Dobel zum Kaltenbronn ist garniert mit zahlreichen Aussichten, die meistens der Wucht des Orkans Lothar (Weihnachten 1999) zu verdanken sind. Über steile, felsige Pfade steigt der Weg vorbei am Latschigfelsen hinab in das wilde Murgtal nach Forbach

Am Ortsrand von Dobel taucht der Westweg wieder in die tiefen Nadelwälder ein. Sanft ansteigend geht es über den Höhenzug zwischen Alb und Eyach dem Kaltenbronn entgegen. Der Westweg verläuft immer unterhalb der Kammlinie, erst zum Weithäuslesplatz, dann aussichtsreich unter dem Schweizerkopf hindurch zur Hahnenfalzhütte. Bei der Langmartskopfhütte erreicht er die Hochebene des Kaltenbronn. Prächtige Aussichten ins Murgtal begleiten den Westweg zur Kreuzlehütte, wo er die Alte Weinstraße quert und das Gasthaus Kaltenbronn ansteuert. Der Kaltenbronn war zu Anfang des 20.Jahrhunderts das bevorzugte Erholungsziel und Jagdrevier des badischen Großherzogs Friedrich I., heute tummeln sich hier im Winter Skifahrer und Langläufer.

Der munter über große Granitbrocken springende Kaltenbach begleitet den Westweg hinauf zum Hohloh-See, einem kleinen Hochmoorsee. Der Bohlensteg leitet direkt zum Hohloh-Turm, den der Schwarzwaldverein 1897 auf dem mit 988 Metern höchsten Punkt des weitläufigen Hochplateaus errichtete. Nach einem steilen Abstieg offenbart sich auf der Kanzel des Latschigfelsens der volle Höhenunterschied zum Murgtal. Die Murg hat sich einen tiefen felsigen Canyon gegraben. Im Kauersbachtal oberhalb von Gausbach stehen die charakteristischen hölzernen Heuhütten, die Einwanderer aus Tirol mitbrachten. In ihnen konnte das gemähte Gras trocknen und im Winter brachten es die Bauern mit Schlitten ins Tal. Der Panoramaweg über Gausbach zeigt die liebliche Seite des Murgtals, bevor die Etappe an der historischen Holzbrücke in Forbach endet.

Autorentipp

Abstecher:

Ein Abstecher führt zum Wildsee mit seinem beeindruckenden Bohlensteg über eine wild wuchernde stille Hochmoorlandschaft. Der Einstieg zum Bohlensteg befindet sich bei der Weißensteinhütte, die von der Kreuzlehütte über die Helenahütte und weiter auf dem Mittelweg erreicht wird. Hier beginnt das Naturschutzgebiet Wildsee. In der Verlängerung des Bohlensteges gelangt man direkt zum Gasthaus Kaltenbronn.

Startpunkt der Tour

Dobel

Endpunkt der Tour

Forbach

Vorteile und Aktionen

Prädikat Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
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Langer Qualitätsweg

Ein langer „Qualitätsweg Wanderbares Deutschlands" erfüllt deutschlandweite und transparente Standards für besonders attraktive Wanderwege und verpflichtet sich, Naturschutzbelange sowie die Sicherung der Wegepflege und der Markierungsqualität zu gewährleisten. Er wird von regionalen Experten erfasst und betreut und durchläuft alle 3 Jahre einen Prüfprozess durch den Deutschen Wanderverband.

Mehr Infos: https://www.wanderbares-deutschland.de/service/qualitaetsinitiativen/qualitaetswege

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Weitblickwandern über dem Albtal

    Eine Panoramatour wie sie im Buche steht! Auf dieser Tour von Dobel nach Herrenalb kann man sich nicht satt sehen - Blicke bis in die französischen Vogesen belohnen jede Anstrengung.
  • Radtour

    E-Bike-Panoramatour Dobel-Teufelsmühle-Eyachtal

    Tour verdeutlicht die ideale Höhenlage von Dobel.

    Herrliche Ausblicke über Alb- und Murgtal. Lange Abfahrt durch fast unberührtes Brotenau- und Eyachtal. Zweimal gute und urige Gastronomie (Teufelsmühle, Eyachmühle) entlang der Strecke.

  • Wanderweg

    Von Dobel ins Eyachtal

    Dobel thront weit oben im Nordschwarzwald. Vom Hochplateau ins Eyachtal führt diese Rundwanderung. Das Eyachtal wurde von einem eiszeitlichen Gletscher in den Buntsandstein geformt. Im quellfrischen Wasser der Eyach fühlen sich Forellen ausgesprochen wohl.

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