Wildromantische Impressionen und Waldschluchten des Nordschwarzwaldes
Mit Möttlingen, das heute ein Ortsteil von Bad Liebenzell ist, verbindet sich die Erinnerung an drei einst sehr bekannte Pfarrherren, die hier gewirkt haben: an Gottlieb Friedrich Machtolf (in Möttlingen von 1763 bis 1799), Christian Gottlob Barth (1824 bis 1838) und Christoph Blumhardt (1838 bis 1852). Machtolf war die Güte selbst; überliefert ist, dass er einem plünderndem französichen Offizier einen zunächst versehentlich nicht offenbarten silbernen Löffel nachtrug. Barth lag die Mission und die Kindererziehung besonders am Herzen; er schrieb viele Kinder- und Missionsschriften, gab das "calwer Missionblatt" heraus und gründete 1826 die Stammheimer "Kinderrettungsanstalt". Blumhardt setzte sich segensreich für die notleidende Gemeinde ein. Bald nach seinem Amtsantritt setzte eine religiöse Erweckung ein: Tausende - heute kaum vorstellbar - wallfahrten zu seinen Gottesdiensten. Ungewöhnliche Heilungen brachten ihm den Ruf eines Wunderpfarrers ein.
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof in Weil der Stadt (401 m) gehen wir rechts durch die Unterführung. Dort wenden wir uns nach links und gehen, der gelben Raute folgend, die Eisenbahnstraße entlang und weiter durch den Raimund-Wolf-Weg zur „Merklinger Straße “. Diese überqueren wir und gehen die Max-Caspar-Straße aufwärts zum Johannes-Kepler-Gymnasium, wo der Weg rechts in den Wald führt. Wir halten uns links, beachten die Wegweiser „ Galgenberg “ und „ Alter Merklinger Sportplatz “ und erreichen das „Merklinger Schützenhaus“. Wir lassen es links liegen, kommen zum Wegweiser „ Schinderweg “ und auf kurz abfallendem Weg „ Am Bergweg “ aus dem Wald hinaus.Dort gehen wir links weiter und treffen auf ein Sträßchen, das wir links weitergehen und kommen zur Straße Merklingen-Simmozheim. Diese überqueren wir und gehen auf dem Waldweg (wenig unterhalb) links weiter. Nach ca. 300 m zweigt in einer Rechtskurve der schmale Wanderpfad bergwärts links ab. Er führt über den „Möttlinger Berg “ zum Möttlinger „ Köpfle “ (576 m).
Auf der Höhe weist uns die blau-gelbe Raute nach links über den Parkplatz, wo wir den Gäurandweg überqueren. Wir gehen geradeaus am Wald entlang, kommen zum Friedhof, dort links zur Hauptstraße immer der Raute folgend durch den Ort Möttlingen. Beim Gasthaus Monbachtal (traditionelles Gasthaus) biegen wir rechts in die „ Münklinger Straße “ ein. 250 m nach dem Ortsende vor einer Rechtskurve gehen wir nach links. Bald erreichen wir den Wald, den wir auf diesem Weg bleibend bis zum Wegweiser „ Allmend “ durchwandern.
Die Straße überquerend wandern wir am Golfplatz vorbei noch ca. 500 m auf dem Sträßchen nach Monakam bevor wir an der nächsten Abzweigung der Raute folgend nach rechts auf den Weg ins Monbachtal abbiegen. Am „Pumpwerk“ vorbei kommen wir den schmalen Weg entlang bei der „Monbachbrücke “ an. Nun folgen wir der schwarz-roten Raute, dem Markierungszeichen des Ostwegs , die uns weiter am Bach entlang bis zum Standort „Monbach “ führt. Links können wir den Ostweg bis zum Bahnhof nach Bad Liebenzell weiter gehen (oder aber die Wanderung abkürzen, siehe unten).
„Beim alten Bahnwärterhaus “ angekommen verlassen wir dazu den breiten Weg und folgen dem Ostweg der Bahnlinie und der Nagold entlang nach „Bad Liebenzell/Forchenhalde “. Kurz darauf passieren wir die Bahngleise und überqueren auf der „ Markgrafenbrücke “ die Nagold. Auf dem Fußweg geradewegs am Ufer entlang erreichen wir den „ Jägersteg “ und schließlich die „ Lengenbachmündung “. Beim „ Kurhaus “ verabschieden wir uns vom Ostweg, um über den Kurhausdamm ein letztes Mal die Nagold zu überschreiten. Nach der Brücke gehen wir links zum Bahnhof Bad Liebenzell wo u.a. die Buslinie nach Weil der Stadt startet (Linie 880, am Wochenende eingeschränkter Fahrplan, www.vgc-online.de).
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Wanderung nach 15,5 km zu beenden. Dazu verlässt man den Ostweg nach rechts und gelangt weiter am Bach entlang zur „Monbachsiedlung “. Dort bestehen nette Einkehrmöglichkeiten im Café Monbachtal sowie saisonal beim Kiosk im Monbachtal. Beim Bahnhaltepunkt Monbach-Neuhausen hält der Zugführer bei Bedarf. Deshalb stellt man sich gut sichtbar auf den Bahnsteig und fährt eine Station weiter bis nach Bad Liebenzell. Dort Anschluss an die Buslinie 880 nach Weil der Stadt (s.o.).
Startpunkt der Tour
Weil der Stadt A81, Ausfahrt 24-Böblingen-Hulb in B464 Richtung Calw/Sindelfingen-West, weiter über Dagersheim und Magstadt nach Weil der StadtEndpunkt der Tour
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