Zum Inhalt springen
Wanderweg

Gräfin-von-Mantua-Steig

Besuch der ehemaligen herzoglichen Meierei von Barbara Gonzaga - Gräfin von Mantua

 

Oberhalb von Waldenbuch auf dem Hasenhof befand sich einst eine herzogliche Meierei, welche die Stuttgarter fürstliche Küche mit Butter, Schmalz und Vieh versorgte. Die Besitzerin, Barbara Gonzaga aus Italien, die Gemahlin des Herzogs Eberhard im Bart, hielt sich lieber auf dem Hasenhof auf als in Urach und Stuttgart und aß lieber mit dem armen Volk Bohnen und Speck.

Der Rundweg führt über mehr als 100 Höhenmeter und streckenweise über Waldpfade, Steigen und Treppen und ist damit äußerst abwechslungsreich.

Oben angekommen, können Sie sich an dem Gedenkstein näher über die Namensgeberin dieses Spazierweges informieren.

Autorentipp

Die Bezeichnung "Steig" kommt nicht von ungefähr, sind doch auf diesem Weg mehr als 100 Höhenmeter über Waldpfade, Steige und Treppen zu überwinden.

Wegbeschreibung

Wir gehen vom Ausgangspunkt zunächst ein Stück in Richtung Altstadt (Straße Auf dem Graben), biegen rechts in den Neuen Weg ein (Wegweisung Sonnenhof), der im weiteren Verlauf in die Bahnhofstraße mündet.

Wir folgen der Bahnhofstraße durch das Gewerbegebiet und gehen anschließend nach links über die Aichbrücke. Die Landesstraße wird links neben dem Kreisverkehr durch die Unterführung überquert.

Nach der Unterfühung halten wir uns rechts, queren die Liebenaustraße und gehen weiter geradeaus entlang des Parkplatzes bis zum Waldrand.

Dort führt uns ein asphaltierter Forstweg nach links aufwärts, auf dem wir bleiben, bis wir mitten im Wald vor uns an der Wegkreuzung ein stattliches Wohngebäude sehen, eine ehemalige Fernsprechvermittlungsstelle der Bundeswehr.

Vor dem Gebäude zweigt unser Weg nach links aufwärts ab. Im weiteren Verlauf, wenige Meter nach einer serpentinenartigen Rechtskurve, folgen wir nach links dem Waldpfad aufwärts und erreichen schließlich die Höhenlandschaft um den Stadtteil Hasenhof mit dem weitläufigen Sport- und Reitgelände.

Immer am Waldrand entlang haltend, gelangen wir unmittelbar nach der Tennishalle links abbiegend zur Fahrstraße (Teckstraße), die von Pferdestallungen und -weiden gesäumt wird. Dort, in der Gaststätte "Matchpoint" in der Tennishalle, gibt es übrigens auch eine "Nette Toilette".

Am Ende der Teckstraße, an der Einmündung der Lindenstraße, sind wir am höchsten Punkt des Spazierwegs angelangt. Dort finden wir auch unter einer großen Linde neben einladenden Ruhebänken auch einen Gedenkstein für die Namensgebering dieses Spazierwegs:
Barbara Gonzaga von Mantua (1455-1503), die Gemahlin des Grafen Eberhard im Bart und Herzogin von Württemberg, besuchte in den Jahre 1483 bis 1488 auf ihren Reisen zwischen den Residenzen Urach und Böblingen immer wieder gerne ihre auf dem Hasenhof gelegene Meierei. Ob sie bei ihren Aufenthalten allerdings, wie berichtet, aufgrund ihrer Volksnähe ihre Speisen mit der armen Bevölkerung geteilt hat, ist wissenschaftlich nicht erwiesen.

Lohnend ist an dieser Stelle ein Abstecher in den idyllisch gelegenen Stadtteil Hasenhof, vorbei an der gleichnamigen Gaststätte, mit einer wunderschönen Aussicht über das Siebenmühlental.

Der Rückweg ins Tal führt uns kurz hinter dem Gedenkstein nach links auf einen zwischen den Feldern gelegenen, schnurgeraden, leicht abfallenden Wiesenweg, an dessen Ende wir auf einen Spielplatz inmitten der ersten Häuserreihen stoßen.

Wir wenden uns nach links und kommen auf den Gräfin von Mantua-Weg, dem wir nach rechts talwärts folgen.

Am Ende des Fußweges angekommen, gehen wir noch ein kleines Stück auf der Dresdner Straße, biegen nach rechts in die Königsberger Straße ein, um dann unmittelbar nach den Hochhäusern über den Tilsiterweg - wieder einem Fußweg - an der Fußgängerampel die Liebenaustraße zu überqueren.

Nach der Straßenüberquerung gehen wir auf dem Pestalozziweg parallel zum großen Parkplatz weiter, vorbei am Hallenbad, bis der Weg schließlich in der Beethovenstraße mündet.

Hier halten wir uns rechts und gelangen auf den Panoramaweg, von dem uns die Lange Steige wieder zurück ins Tal bringt.

Vorbei am Gasthaus Krone und über die Aichbrücke gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt.

Ausrüstung

Stadtplan der Stadt Waldenbuch

Startpunkt der Tour

Gegenüber dem Landgasthof Rössle Von Steinenbronn kommend die Stuttgarter Straße entlang fahren und im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt (geradeaus) nehmen. Der Tübinger Straße folgen und im Kreisverkehr die dritte Ausfahrt (einmal umkehren) nehmen. Dann befindet sich die Einfahrt zu dem Parkplatz auf der rechten Seite der Tübinger Straße.

Endpunkt der Tour

Gegenüber dem Landgasthof Rössle

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Panoramaweg Süd

    Erleben Sie einen Rundgang mit Blick auf einen besonderen Teil von Waldenbuch.
  • Wanderweg

    Panoramaweg Nord

    Bei diesem Spaziergang genießen Sie ein beeindruckendes Panorama von Waldenbuch.
  • Wanderweg

    Spazierweg Museum Ritter

     Muse rund um das Museum Ritter in Waldenbuch - Am Waldrand entlang führt dieser Spazierweg zum zauberhaften Faulbachsee.
  • Wanderweg

    Wandern zum Quadrat

    Grün, bunt – alt, jung – facettenreich und quadratisch, so viele Eindrücke verbinden sich hier! Von mächtigen Eichen über moderne Kunst und weiter zur historischen Altstadt oder umgekehrt...
  • Stadtrundgang

    Stelenspaziergang Waldenbuch

    Anlässlich des im Jahre 2013 begangenen Jubiläums „650 Jahre Württembergische Stadt Waldenbuch“ wurden von Bürgern und Organisationen im Stadtkern und den Stadtteilen insgesamt 20 Informationstafeln zur Erinnerung an geschichtliche Ereignisse und Personen, die mit der Waldenbucher Geschichte eng verbunden sind, gestiftet und an markanten Stellen aufgestellt.
  • Radtour

    SCULPTOURA - Hauptroute (Waldenbuch - Weil der Stadt)

    Kunst am Wegesrand

    Skulpturen aus Holz, Metall und Stein platziert mitten in der Natur.

    Zwischen den Werken lässt die herrliche Schönheit der Natur den Betrachter zur Ruhe kommen und schafft Raum für den nächsten Kunstgenuss.

Offizieller Inhalt von Natur.Nah. Schönbuch & Heckengäu

Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.