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Wanderweg

Murg: Urwüchsiges Murgtal und Landschaftsschutzgebiet Thimos

Entlang der munter dahinplätschernden Murg wandern wir gemütlich flussaufwärts und können bei einem Abstecher zur Ruine Wieladingen ein spannendes Kulturdenkmal besichtigen.

In unmittelbarer Nähe zum Hochrhein bieten uns die südlichen Ausläufer des Hotzenwaldes zahlreiche Naherholungsmöglichkeiten, um der Betriebsamkeit des Alltags für einen Moment zu entfliehen. Dazu zählt auch das untere Murgtal, welches bereits nach wenigen Minuten erholsame Ruhe verspricht. Kombiniert man die Tour mit einem Abstecher zur Ruine Wieladingen wartet nicht nur ein kulturelles Highlight auf die Besichtigung, auch der wild rauschende Lehnbach mit seinen Kaskaden im Steilhang weiß zu überzeugen. Als Abschluss besuchen wir das Landschaftsschutzgebiet Thimos und können hier die Tour mit einer Extraschleife (siehe entsprechende Tourenbeschreibung) noch verlängern.

Autorentipp

Im Sommerhalbjahr lohnt im Anschluss an die Wanderung der Besuch des Naturfreibades MuRheNa in Murg.

Wegbeschreibung

Wir verlassen den Wanderparkplatz Murgtalpfad, 332m, und laufen die wenigen Schritte hinüber zum markanten Schornstein, wo sich unsere Route teilt. Von halbrechts werden wir später zurückkommen, momentan halten wir uns entlang der gelben Raute geradeaus und tauchen nach kurzer Zeit in die Ruhe des unteren Murgtals ein. Vom munter dahinplätschernden Fluss begleitet vergehen die ersten Kilometer wie im Flug, hin und wieder geben einige Infotafeln Auskunft zu Natur und Nutzung der Wasserkraft.

Nach Passieren der Lochmühle treffen wir an der Murgtalbrücke, 465m, auf den Hochrhein-Höhenweg, dessen blau-weiße Markierung uns nach links über eine Brücke in den Steilhang weist. Die gesicherte Steiganlage bestehend aus Stegen und Steinstufen erfordert vor allem bei Nässe einen sicheren Tritt und gutes Schuhwerk. Vom rauschenden Lehnbach begleitet, der in etlichen Kaskaden zu Tal stürzt, geht es hinauf zur Ruine Wieladingen, 540m. Die informativ gestaltete und liebevoll restaurierte Anlage ist ein herrlicher Pausenplatz, wenige Minuten oberhalb befindet sich zudem eine Grillstelle. Vom Bergfried schweift der Blick zu den Alpen und in den nahen Umkreis. Für den Abstecher zur Ruine inklusive einer kleinen Pause sollten wir etwa eine Stunde einplanen.

Auf bekanntem Weg geht es steil hinab zurück zur Murg und im Gegenhang hinauf zur Kreuzung Pflanzgarten-Schloßweg, 542m. Wir halten uns rechts und gelangen ins Landschaftsschutzgebiet Thimos, 508m, wo wir auf offene Feldflur stoßen. Wir bleiben noch ca. 600m geradeaus der gelben Raute treu. Am Ende eines kurzen Waldstücks im Bereich der markanten Stromtrasse verlassen wir jedoch die Rautenmarkierung bevor der Weg wieder in freie Wiesen übergeht und steigen vor einem kleinen Bachlauf nach rechts hinab zum Murghaldenweg, nun links haltend und über einen zunächst schönen Weg, bald eine breitere Forststraße weiter. Die Stromtrasse dient uns dabei als grobe Orientierungshilfe. Tendenziell rechts haltend gelangen wir so hinab zum Sportplatz von Niederhof, biegen vor diesem rechts ab und erreichen nach wenigen Minuten wieder unseren Ausgangspunkt. Die letzte Schleife kann auch über einen attraktiven Pfad abgekürzt werden. Da die letzten beiden Kilometer der Tour nicht über markierte Wege verlaufen ist hier etwas Orientierungsvermögen bzw. der Einsatz einer entsprechenden Smartphone-App erforderlich.

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe mit Profilsohle, Trekkingstöcke, dem Wetter angepasste Kleidung, Rucksackverpflegung.

Weitere Infos & Links

www.murg.de

www.burgruine-wieladingen.de

Startpunkt der Tour

Murg, Wanderparkplatz Murgtalpfad

Von Freiburg: Weil am Rhein, Rheinfelden, Bad Säckingen, Murg.

Von Donaueschingen: Blumberg, Stühlingen, Waldshut, Murg.

Von Basel: Pratteln, Bad Säckingen, Murg.

Von Schaffhausen: Waldshut, Laufenburg, Murg.

Endpunkt der Tour

Murg, Wanderparkplatz Murgtalpfad

Highlights entlang der Route

  • Gemeinde

    Murg historisch

    Erstmals urkundlich in Erscheinung getreten ist Murg im Jahre 1260 in Gestalt von Konrad „de Murgon“. Innerhalb der habsburgisch-österreichischen Landesgliederung gehörte Murg zur Grafschaft Hauenstein und unterstand in der politischen Verwaltung dem Waldvogteiamt in Waldshut. In der Grafschaftsverfassung bildete Murg eine der acht hauensteinischen Einungen, zu der die Orte Rhina, Diegeringen, Binzgen, Hänner, Oberhof, Niederhof, Zechenwihl, Thimos und Harpolingen gehörten.

  • Radtour

    Murg: Durchs urwüchsige Murgtal

    Durch das wildromantische Murgtal mit Felsentunnel und Wasserfällen führt die Tour bis nach Hottingen und  über die Ortsteile Hänner, Oberhof und Niederhof nach Murg zurück.

Offizieller Inhalt von Murg

Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.